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Weltfußballer Cristiano Ronaldo wird von der spanischen Staatsanwaltschaft eine Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vorgeworfen. Laut Berichten soll der Portugiese 14,7 Millionen Euro hinterzogen haben. Es droht eine Haftsrafe.

Einnahmen aus Bildrechten in Höhe von 150 Millionen Euro soll Cristiano Ronaldo mittels Briefkastenfirmen auf den britischen Jungferninseln und in Irland an der spanischen Justiz vorbeigeschleust haben. Bereits im Dezember 2016 gab „Der Spiegel“ per „Football Leaks“ einige bekannte Namen von Betreibern gewisser Briefkastenfirmen bekannt, darunter auch den des portugiesischen Superstars.

Zum Vergleich: Erzrivale Lionel Messi wurde vor wenigen Wochen zu einer Haftstrafe von 21 Monaten verurteilt. Der Argentinier hatte „nur“ ein Drittel desselben Betrags (4,1 Millionen Euro) hinterzogen. Da sich in Spanien nicht-vorbestrafte Angeklagte bei Haftstrafen von bis zu zwei Jahren freikaufen können, durfte sich Messi dem Gefängnis gerade noch entziehen. Was im Fall von Cristiano Ronaldo nun geschehen wird, bleibt vorerst ungewiss.

Autor: Milos Prerad

13.06.2017