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Die Nationalteam-Legenden Walter Schachner und Christian Keglevits diskutieren nach dem Remis der ÖFB-Elf in Irland mit Türkei-Legionär Jakob Jantscher über die Ursachen der Schwächeperiode, die Alaba-Rolle und die Zukunft von Teamchef Koller. Tennis-Ass Jürgen Melzer zeigt sich indes von Dominic Thiems Höhenflug beeindruckt. Und während Ski-Pensionistin Lizz Görgl noch einmal ihre Karriere Revue passieren lässt, erklärt Trial-Jungstar Manuel Lettenbichler die Tücken des Erzbergs. Das waren die Höhepunkte von „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ am 12. Juni 2017.

FUSSBALL

„Alaba, Junuzovic und Baumgartlinger hätten sich mehr anbieten müssen. Denn wenn ich im Ballbesitz bin, kann ich keine Tore bekommen.“
Córdoba-Legende Walter Schachner über die Schlussphase des WM-Qualifikationsspiels in Irland.

„Der Spieler muss selber entscheiden, ob er sich wohlfühlt. In diesem Fall war es eher ein Stellungsfehler.“
Aleksandar Dragovic hat laut Schachner den Zweikampf vor dem irischen Ausgleich nicht wegen einer Verletzung verloren hat.

„So lange es irgendwie möglich ist, bleibe ich optimistisch.“
Türkei-Legionär Jakob Jantscher über Österreichs Chancen auf eine WM-Teilnahme.

„Natürlich kann Alaba auch als Innenverteidiger oder Vorstopper spielen. Aber absolute Weltklasse ist er auf der linken Seite. Wenn er dort ein Offensivspektakel abzieht, kann er den Unterschied ausmachen.“
Die frühere Rapid-Ikone Christian Keglevits über die Diskussionen um die Alaba-Position.

„Im Nationalteam hat Alaba nicht die Mitspieler, die sich blind verstehen.“
Schachner kann Marcel Kollers Aufstellungsgedanken verstehen.

„Wir haben eine der besten Mannschaften der letzten 30, 40 Jahre. Aber unsere größte Schwäche ist das latente Stürmerproblem. Keiner wird an der Spitze gefunden.“
Keglevits ortet die größten Reserven im Angriff.

„Wenn man bedenkt, wo die Mannschaft vor seiner Bestellung gestanden ist, hat Koller gute Arbeit geleistet.“
Walter Schachner spricht sich für eine Vertragsverlängerung mit dem Teamchef aus.

Tennis

„Es fehlt nichts. Er hat alles, was man braucht.“
Jürgen Melzer traut Dominic Thiem schon jetzt einen Grand-Slam-Sieg zu.

„Die Gegner müssten sich vor dem fürchten, was er noch dazulernen kann.“
Am Ende seiner Entwicklung sieht Melzer Österreichs Nummer eins nicht.

SKI ALPIN

„Ich war immer ein bisschen die Einzelgängerin und habe meine Ruhe gesucht. Aber mit der Zeit lässt man mehr Raum für andere.“
Doppelweltmeisterin Elisabeth Görgl auf die Frage nicht, ob mit dem Erfolg die Freunde abhandenkommen.

ERZBERGRODEO

„Beim Trial geht es mehr um Geschicklichkeit. Man zieht vielleicht bessere Linien als diejenigen, die auf Speed fahren.“
U23-Enduro-Champ Manuel Lettenbichler war mit 16 Jahren der jüngste Fahrer, der je den Erzberg bezwang.

Medieninfo: Servus TV

13.06.2017