Eine Schweizerin im Semifinale, die andere ausgeschieden bei den Upper Austria Ladies Linz

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Von den Klängen von „Pretty Belinda“, dem legendären Song von Chris Andrews, ist Belinda Bencic am Freitag um 14 Uhr beim „Upper Austria Ladies Linz“ auf dem Weg zum Center Court begleitet worden. Und erst zweieinhalb Stunden später hat die Schweizerin den Platz verlassen, nachdem sie das Marathon-Match gegen die rumänische Qualifikantin Mihaela Buzarnesco mit 4:6, 7:5, 6:7 (4/7) verloren hatte. Im zweiten Satz war bei Bencic, die von Turnierdirektorin Sandra Reichel eine Wildcard erhalten hatte, wieder Hoffnung aufgekeimt, als sie nach der Abwehr von drei Matchbällen einen dritten Satz erzwang.

Mit Belinda Bencic die eine Schweizerin im Viertelfinale ausgeschieden, mit Viktorija Golubic die andere Schweizerin ins Halbfinale aufgestiegen! Die Vorjahresfinalistin setzte sich gegen die Schwedin Johanna Larsson, die wegen einer Verletzung am linken Oberschenkel eine längere Auszeit beanspruchte, mit 6:3, 6:1 durch.

Die beiden anderen Halbfinalistinnen werden heute noch in der Night-Session ermittelt. Die Deutsche Tatjana Maria kämpft gegen die Tschechin Barbora Strycova um den Einzug in die Runde der letzten Vier, die top-gesetzte Slowakin Magdalena Rybarikova spielt gegen die Rumänin Sorana Cirstea.

Mats Wilander freut sich über neue Gesichter auf der WTA-Tour
Barbara Schett, Turnierbotschafterin beim WTA-Turnier „Upper Austria Ladies Linz“, konnte ihren kongenialen Eurosport-Kollegen Mats Wilander bezirzen, als Gast nach Linz zu kommen. Der ehemalige schwedische Weltklassespieler war am Freitag beeindruckt von der speziellen Atmosphäre beim Linzer Damentennis-Klassiker. Wilander bleibt bis zum Finale am Sonntag.

„Hier in Linz sind viele junge Spielerinnen, hier kann jede jede schlagen und das an jedem Tag“, sagte Wilander bei einem Pressegespräch. Generell freut er sich über die „neuen Gesichter auf der WTA-Tour.“ Das wünsche er sich auch bei der ATP. „Damentennis“, erklärte Wilander, „ ist weltweit vertreten, Herrentennis ist eher europäisch. Es gibt viele Spielerinnen, die Nummer eins wurden und dabei zerbrochen sind. Man sollte zuerst einen Grand-Slam gewinnen und dann erst Nummer eins werden.“

Zu Dominic Thiem sagte die ehemalige Nummer eins der Welt: „Er hat eine gute Rückhand, eine gute Vorhand, er muss nur noch lernen, alles in einem Paket einzusetzen, so dass es die Gegner nicht mögen. Er ist so ein netter Kerl, sehr sympathisch und respektvoll. Und er arbeitet sehr hart.“

Am Samstag greift Mats Wilander auch zum Tennisracket. Gemeinsam mit Barbara Schett spielt er beim „Upper Austria Ladies Linz“ gegen das Hobby-Mixed-Doppel Klara Würzl (20) vom Tennisverein SPG Puchenau und Markus Kraml vom UTC Herzogsdor.

Presseinfo Upper Austria Ladies Linz/red.

13.10.2017