
Das Team der Stunde zu Gast in der Keine Sorgen EisArena, die LIWEST Black Wings Linz in Sonder-Weihnachtstrikots und zum letzten Mal vor Weihnachten die Möglichkeit, Eishockey an der Unteren Donaulände zu sehen. Es ist angerichtet, für einen echten Schlager zwischen den Linzern und Red Bull Salzburg.
Es ist so weit: wie jedes Jahr werden die LIWEST Black Wings auch zum morgigen Heimspiel gegen Red Bull Salzburg so richtig weihnachtlich. Der Grund dafür sind die Sondertrikots, welche die Linzer auch heuer im letzten Heimmatch vor dem Weihnachtsfest überziehen. Die sollen im Idealfall auch Glück bringen, Glück das man vermutlich brauchen wird, um den Freitagsgegner zu bezwingen.
Die Salzburger befinden sich nämlich aktuell auf einem Höhenflug und rollen die Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga auf. Sechs Mal in Serie konnten die Mozartstädter nun schon gewinnen und sind damit das derzeit heißeste Team der Liga. Dabei stützen sich die Red Bulls nicht nur auf ein unglaublich starkes Power Play, auch die Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse ist herausragend. So ist es keine Überraschung, dass keine andere Mannschaft der Liga in den letzten 10 Partien so viele Tore erzielen konnte wie die Bullen (42). Mit ihrer Serie haben die Salzburger zu den Top 3 in der EBEL aufgeschlossen, liegen nur noch 4 Zähler hinter den LIWEST Black Wings auf dem vierten Tabellenplatz.
Auf die Stahlstädter wartet also im letzten Match vor Weihnachten ein echter Prüfstein. Nach den beiden Partien gegen Graz zeigte sich Troy Ward zumindest am Dienstag wieder etwas versöhnlicher und mit der Leistung im Großen und Ganzen zufrieden. „Wir sind gut gestartet, hatten ein recht gutes erstes Drittel. Wir haben Graz nicht viel geben, wir hatten dann auch ein besseres Mitteldrittel“, so der Linzer Trainer. „Der Unterschied zum Sonntag in Graz war, dass wir lange Zeit keine Strafe genommen haben. Wir haben einige gegen Ende hin kassiert, aber insgesamt war das viel besser, als noch im Spiel zuvor.“
Vor allem die Strafen sorgen immer noch für jede Menge Probleme und genau diese Unterzahlsituationen wird man am Freitag vermeiden müssen. Das Power Play der Salzburger bestraft Undiszipliniertheiten sofort, weshalb man nur mit einer konzentrierten, fairen und auch effizienten Leistung gegen den Meisterschaftsmitfavoriten bestehen können wird. Das hat man in der laufenden Saison schon zwei Mal geschafft, denn die LIWEST Black Wings konnten von den drei schon absolvierten direkten Duellen zwei für sich entscheiden. Das letzte Mal standen sich die beiden Teams Ende November gegenüber, damals in Salzburg, wo die Linzer durch ein spätes Tor von Corey Locke mit 5:4 gewinnen konnten.
Wenn diese beiden Mannschaften aufeinander treffen ist das auch der Vergleich der zweiten besten Offensivreihen der Erste Bank Eishockey Liga. Derzeit hat hier Salzburg mit 105 erzielten Treffern die Nase gegenüber den LIWEST Black Wings (104 Tore) knapp vorne. Auch was die Gegentore betrifft (Salzburg 86, Linz 83) bewegt man sich auf Augenhöhe. Die Power Play Reihen sind die besten der Liga, und was die Ausbeute vor dem Tor betrifft sind beide Mannschaften in den Top 3. Es darf also mit einem echten Schlager gerechnet werden, wenn dieses Duell zwei Tage vor Weihnachten in der Keine Sorgen EisArena ausgetragen wird.
Sky Sport Austria überträgt das Match live, Tickets gibt es nur noch im Stehplatzbereich ausreichend. Die Sitzpläze werden am Freitag ausverkauft sein, es darf mit einer sehr gut gefüllten Eishalle an der Unteren Donaulände gerechnet werden.
Freitag, 22. Dezember 2017, 19:15 Uhr
LIWEST Black Wings Linz – Red Bull Salzburg
Schiedsrichter: Gruber, K. Nikolic, Seewald, Verworner.
Medieninfo Black Wings Linz
21.12.2017