![Ex-Orli Znojmo Spieler Peter Pucher: „Kann mir vorstellen, einmal Trainer von Znojmo zu werden“ - Bild © Sportreport Eishockey, Tschechien, EBEL, Erste Bank Eishockey Liga, Pucher, Peter Pucher, Moravske Budejovice, Znojmo, Orli Znojmo](http://sportreport.biz/fotos/2017_01_15_caps-znaim/20170115_caps-znaim04.jpg)
Ex-Orli Znojmo Spieler Peter Pucher sprach im Interview mit dem Portal „aktualne.cz“ über sein neues Engagement in Tschechien, Gedanken über ein mögliches Karriereende und natürlich Orli Znojmo.
Die weißen Handschuhe waren stets sein Markenzeichen. Diese möchte er mit seinen mittlerweile 43 Jahren noch nicht an den Nagel hängen. Zumindest eine Tatsache, die ihn mit seinem zwei Jahre älteren Landsmann Jaromir Jagr verbindet. Nach seinem Ende bei Orli Znojmo wurde dem erfahrenen Crack zwar ein Posten als Assistenztrainer angeboten: „Das war für mich ein sehr interessantes Angebot. Ich habe aber gespürt, dass ich noch das ein oder andere Jahr aktiv mit jungen Cracks spielen möchte.“ Der Slowake entschied sich allerdings dafür, weiterzumachen.
Er fand bei Moravske Budejovice eine neue Arbeitsstätte. In 24 Spielen erzielte der 43-jährige 10 Treffer und konnte darüber hinaus 14 Assists verbuchen. „Am Eis kann ich sicher noch mehr helfen als auf der Trainerbank,“ begründete der Weltmeister von 2002 im Interview mit dem tschechischen Portal „aktualne.cz“.
Der Trainingsrythmus hat sich bei Moravske Budejovice geändert: „Wir trainineren am Abend. Die Spieler sind hier keine Profis. Sie arbeiten oder studieren tagsüber,“ meinte Peter Pucher. Dies sei für ihn die größte Veränderung. Eine amüsante Anekdote hat sein Engagement bei Moravske Budejovice auch noch. Er spielt gemeinsam mit seinem Sohn in einem Team. Dieser heißt übrigens auch Peter. „Ich bemühe mich, stets ein Vorbild für ihn zu sein. Ich nehme ihn als einen jungen Spieler wahr, der noch Hilfe und Ratschläge braucht.“ Im Nachwuchs konnte er bereits in die Rolle des Coaches schlüpfen. Dabei hat er auch seinen jüngeren Sohn trainiert.
An ein Karriereende möchte er noch keine Gedanken verschwenden: „Ich denke ehrlich gesagt nicht so viel darüber nach Wir wollen uns so gut wie möglich auf das Play-Off vorbereiten. Dann sehen wir weiter.“ „Das war für mich ein sehr interessantes Angebot. Ich habe aber gespürt, dass ich noch das ein oder andere Jahr aktiv mit jungen Cracks spielen möchte.“ Eine Rückkehr zu Orli Znojmo schließt er indes kategorisch nicht aus: „Ich möchte mich auch nach dem Ende meiner aktiven Karriere auch weiterhin im Eishockey bewegen. Znojmo ist mein zu Hause. Ich habe hier meine Familie, Freunde. Das wäre für mich also optimal.“
28.12.2017