
Am Sonntag steigt Spiel #2 der „best-of-3“-Viertelfinalserien in der Basketball Bundesliga. Die Swans Gmunden (#3) und der BC Vienna (#5) haben nach ihren Siegen vom Donnerstag bereits die Chance mit einem weiteren Erfolg das Ticket für das Semifinale in den Playoffs zu buchen.
Die Oberösterreicher gastieren um 18.00 Uhr bei den Klosterneuburg Dukes (#6) und wollen sich wie schon 2004 gegen die Niederösterreicher ins Semifinale „sweepen“. Die Wiener haben die Flyers Wels (#4) zu Gast – dieses Spiel wird ab 20.00 Uhr live auf Sky Sport Austria übertragen – und daheim die Chance auf den Aufstieg ins Semifinale. Im Vorjahr lag der Meister aus 2013 im Viertelfinale ebenfalls 1:0 voran, musste sich aber dann doch geschlagen geben.
Die Swans Gmunden (#3) haben die „best-of-3“-Viertelfinalserie der Snickers®- Playoffs gegen die Klosterneuburg Dukes (#6) mit einem Heimsieg eröffnet und somit auf 1:0 gestellt. Die Oberösterreicher haben nun bereits am Sonntag (18.00 Uhr) die Chance, mit einem weiteren Sieg das Semifinale zu erreichen. Dafür brauchen die „Schwäne“ eben einen Auswärtssieg – in der Vergangenheit ein schwieriges Unterfangen: Gmunden hat seine letzten sieben Playoff-Spiele in fremder Halle allesamt verloren. Der letzte Sieg datiert vom 3. Mai 2015. Damals glichen die Swans gegen ihren diesjährigen Gegner Klosterneuburg auf 2:2 aus und machten daheim den Aufstieg klar. Seit diesem Tag warten die Oberösterreicher allerdings auf einen Auswärtssieg in der Postseason. Aber auch Klosterneuburg kämpft gegen eine „Unserie“: Die Dukes verloren am Donnerstag ihr bereits sechstes Viertelfinalspiel in Serie. Ihr letzter Sieg im Playoff war am 30. April 2015 gegen die Swans.
Am Donnerstag – im Viertelfinale #1 – waren beide Mannschaften vor allem defensiv „ready“. Lediglich eine kurze Schwächephase der Dukes im letzten Viertel besiegelte ihre nun vierte Niederlage in dieser Saison gegen die Swans. Ein Faktor war sicherlich die Foulbelastung von Predrag Miletic (6 PTS), der dadurch erstmals in dieser Saison unter 11 Punkten blieb. Luft nach oben haben die Dukes auch bei ihrer Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie. 24% waren es in Spiel #1, über 31% sind es im Saisonverlauf. Aber auch die Swans haben aus der Distanz noch Aufholbedarf, womit es für eine spannende und sicherlich erneut knappe Begegnung reichlich Zündstoff gibt. Parallel – aber vor heimischem Publikum – kämpft der BC Vienna (#5) gegen die Flyers Wels (#4) um den Aufstieg ins Semifinale der Playoffs. Die Wiener haben sich mit einem 86:79-Auswärtssieg am Donnerstag ihren ersten „Matchball“ erspielt. Aber auch im Vorjahr, da als besser gesetztes Team, lag der Meister aus dem Jahr 2013 mit 1:0 voran, ehe der WBC mit den aktuellen Flyers Davor Lamesic und Thomas Csebits die Serie drehte und Wien aus dem Bewerb nahm. Für Wien spricht aber, dass sich im aktuellen Modus (das kleine Viertelfinale wird heuer zum vierten Mal ausgetragen; Anm.) bereits zweimal der Fünfte nach der „regular-season“ gegen den Vierten durchgesetzt hat. Für die kommende Begegnung haben beide Teams noch Verbesserungspotential: Wien haderte in Spiel #1 mit der Trefferquote von außen (19% / durchschnittlich 34,9% im Saisonverlauf), Wels mit dem Input seiner Legionäre (19 Punkte insgesamt / durchschnittlich 44 im Saisonverlauf). Doch die Flyers haben heuer bereits bewiesen, dass sie das heimstarke Wien (11 Siege, 5 Niederlagen) auswärts bezwingen können.
Die Viertelfinalpaarungen der Playoffs
Klosterneuburg Dukes #6 Swans Gmunden #3
Viertelfinale #2: Sonntag um 18.00 Uhr im FZZ Happyland, Klosterneuburg
Stand in der „best-of-3“-Serie: 0:1
Stimmen zum zweiten Viertelfinale:
Damir Zeleznik, Assistent-Coach der Dukes: „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und wollen unbedingt das dritte Spiel erzwingen. In einer Serie kommt es auf Kleinigkeiten an und wir werden versuchen, diese besser als im ersten Spiel umzusetzen.“
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: „Einige Fehler, Unkonzentriertheiten und Foulprobleme haben uns Spiel 1 in Gmunden gekostet. Wenn wir das in den Griff bekommen können, dann hat man gesehen, dass wir durchaus auf Augenhöhe spielen. Wir wollen mit unseren Fans im Rücken zurückschlagen und die Serie ausgleichen!“
Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Es wird nach wie vor eine sehr, sehr schwierige Aufgabe. Wir müssen in der Defense so auftreten wie gehabt und in der Offense etwas cleverer agieren als bisher, damit wir kein drittes Spiel haben.“
Richard Poiger, Geschäftsführer der Swans: „Begegnung 1 war der erwartet harte Kampf, bei dem man merkte, was alles auf dem Spiel stand. Ich hoffe wir können nun etwas befreiter aufspielen und so leichter in der Offensive den Rhythmus finden. Der Grundstein in Klosterneuburg ist aber sicherlich die Defense, welche wir ähnlich gut aufziehen müssen wie in Spiel 1.“
BC Vienna #5 Flyers Wels #4
Viertelfinale #2: Sonntag um 20.05 Uhr im Hallmann Dome, Wien 10. ab 20.00 Uhr live auf Sky Sport Austria
Stand in der „best-of-3“-Serie: 1:0
Stimmen zum ersten Viertelfinale
Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Jetzt haben wir den Heimvorteil auf unserer Seite. Wir müssen aber dennoch eine Topleistung bringen, damit wir die Serie auch für uns entscheiden können.“
Reger Dowell, Spieler vom BCV: „Wenn wir unseren besten Basketball zeigen können, werden wir auch in die nächste Runde aufsteigen.“
Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Natürlich könnte die Ausgangslage eine bessere sein, mit 0:1 zum heimstarken BC Vienna zu reisen ist alles Andere als einfach. Doch ich vertraue auf unsere harte Arbeit und auf den Kampfgeist meiner Mannschaft.“
Carlos Novas-Mateo, Spieler der Flyers: „Wir werden am Sonntag in Wien alles geben und bis zur letzten Minute kämpfen.“
Presseinfo ABL/ÖBL/red.
06.05.2018