Volleyball

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Alexander Berger hat österreichische Volleyball-Geschichte geschrieben! Der Oberösterreicher krönte sich am Sonntag als erster ÖVV-Spieler zum italienischen Volleyball-Meister, gewann mit Sir Safety Conad Perugia gegen Cucine Lube Civitanova daheim das entscheidende fünfte Spiel der „Best-of-5“-Finalserie der SuperLega nach 103 Minuten mit 3:0 (25:22, 25:23, 27:25 – 77:70) und sicherte sich damit den Gewinn der berühmtesten Volleyball-Liga der Welt!

Der ÖVV-Teamspieler steuerte am Sonntag 6 Zähler (davon 1 Block und 1 Ass) zum Triumph bei. Es ist Perugias erster Meistertitel. 2005, 2014 und 2016 war man Vizemeister.

ÖVV-Präsident Gernot Leitner: „Heute ist ein Jubel-Tag für den ÖVV! Erst der World-Tour-Sieg von Katharina Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig in Mersin und jetzt ein historischer Erfolg, der im Volleyballsport das ist, was Alabas, Krankls und Prohaskas internationale Titel für den heimischen Fußball bedeuten. Noch dazu spielt Berger eine absolut tragende Rolle in dieser Mannschaft. Einfach gewaltig! Jetzt freuen wir uns darauf, ihn, Europacup-Sieger Buchegger und unsere anderen Top-Spieler im Nationalteam zu sehen!“

ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath: „Ein historischer Tag für Volleyball in Österreich! Ein Österreicher ist Cupsieger und Meister in der besten Liga der Welt. Besonders im Service war Berger eine Macht. Wer hätte sich das vor noch drei Jahren gedacht? Zum Drüberstreuen kommt nächste Woche noch das Champions League Final Four. Rotweißrotes Volleyballherz, was willst du mehr!“

Und jetzt noch Champions-League-Sieger?
Perugia konnte in dieser Saison bereits den Supercup und die Coppa Italia für sich entscheiden. Außerdem steht man wie schon im Vorjahr im CEV Champions League-Final4, das am 12. und 13. Mai in Szene geht. Gastgeber und Semifinalgegner Perugias ist Titelverteidiger Zenit Kazan (RUS). Die beiden Teams waren einander bereits 2017 im Endspiel der Königsklasse gegenüber gestanden. Alexander Berger könnte also in dieser Saison noch einmal österreichische Volleyball-Geschichte schreiben: Der 29-Jährige hat die Chance, nach der italienische Meisterschaft auch als erster ÖVV-Spieler den Champions League-Titel zu holen…

SuperLega UnipolSai, Finalserie (best-of-5)
22.04.: Sir Safety Conad Perugia – Cucine Lube Civitanova 3:1 (25:21, 22:25, 25:18, 25:23)
25.04.: Cucine Lube Civitanova – Sir Safety Conad Perugia 3:2 (22:25, 24:26, 25:17, 25:23, 15:11)
28.04.: Sir Safety Conad Perugia – Cucine Lube Civitanova 3:1 (25:21, 25:21, 21:25, 25:23)
01.05.: Cucine Lube Civitanova – Sir Safety Conad Perugia 3:1 (25:19, 24:26, 25:19, 25:20)
06.05.: Sir Safety Conad Perugia – Cucine Lube Civitanova 3:0 (25:22, 25:23, 27:25)

Perugia gewinnt Finalserie 3:2

Alexander Berger hat österreichische Volleyball-Geschichte geschrieben! Der Oberösterreicher krönte sich am Sonntag als erster ÖVV-Spieler zum italienischen Volleyball-Meister, gewann mit Sir Safety Conad Perugia gegen Cucine Lube Civitanova daheim das entscheidende fünfte Spiel der „Best-of-5“-Finalserie der SuperLega nach 103 Minuten mit 3:0 (25:22, 25:23, 27:25 – 77:70) und sicherte sich damit den Gewinn der berühmtesten Volleyball-Liga der Welt!

Der 29-jährige ÖVV-Teamspieler steuerte am Sonntag 6 Zähler (davon 1 Block und 1 Ass) zum Triumph bei. Es ist Perugias erster Meistertitel. 2005, 2014 und 2016 war man Vizemeister.

ALEANDER BERGER:
„Es ist einfach unbeschreiblich… Als ich von der Dopingprobe zurück in die Halle gekommen bin, haben die Fans immer noch lautstark gefeiert“, beschrieb Berger das Szenario noch rund eine Stunde nach dem verwandelten Matchball. Berger: „Für den Verein und die Stadt ist dieser Titel einfach gewaltig! Man darf nicht vergessen, dass wir heuer die ersten Trophäen (auch Supercup, Coppa Italia) überhaupt für den Klub geholt haben. Für mich ist das noch irgendwie irreal. Da muss ich erst einmal darüber schlafen, um das alles zu begreifen.“ Das Spiel selbst sei „eben eine Playoff-Partie“ gewesen, „da gibt es keinen Favoriten. Sie sind in Wahrheit um nichts schlechter als wir. Aber wir haben natürlich gewusst, dass wir daheim stark sind, dass wir heuer nur eine Partie in der eigenen Halle verloren haben. So gesehen, war es natürlich für uns ein Vorteil, im Entscheidungsspiel Heimrecht zu haben, aber verlassen kann man sich darauf freilich nicht. Unterm Strich haben wir heute den besseren Tag erwischt.“

Und nun kann Berger auch noch als erster Österreicher die Königsklasse gewinnen. Das CEV Champions League-Final4 geht am 12. und 13. Mai in Szene. Gastgeber und Semifinalgegner Perugias ist Titelverteidiger Zenit Kazan (RUS). Die beiden Teams waren einander bereits 2017 im Endspiel gegenüber gestanden. Berger: „Wir wissen um ihre Stärke, noch dazu, wenn sie daheim spielen, wir wissen aber auch, was wir können. Wie auch immer das Final4 ausgehen wird, diese Saison ist für Perugia auf jeden Fall eine historisch erfolgreiche!“ Der Champions League-Titel wäre sozusagen noch das berühmte Tüpfelchen auf dem i.

Presseinfo Gerald Fuchs im Auftrag des ÖVV

06.05.2018