Volleyball

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Alexander Berger (zwei Punkte) hat am Sonntag mit Sir Safety Conad Perugia beim CEV Champions League-Final4 in Kazan das Spiel um Platz drei gegen ZAKSA Kędzierzyn-Koźle (POL) nach hartem Kampf und 125 Minuten 3:2 (17:25, 29:27, 19:25, 25:23, 15:7) gewonnen und ließ damit der Silbermedaille von 2017 heuer eine Brozene folgen.

Seit 18 Uhr bestreitet Titelverteidiger Kazan (Halbfinalsieger über Perugia) das Endspiel gegen Cucine Lube Civitanova (ITA). ORF Sport+ überträgt live.
Mit dem Gewinn der Bronzemedaille ging für ÖVV-Star Berger eine überaus erfolgreiche Klub-Saison zu Ende. Perugia gewann mit der italienische Meisterschaft, der Coppa Italia und dem Supercup die ersten Titel in der Vereins-Geschichte.

Von Kazan geht es für den 29-Jährigen zum österreichischen Nationalteam – also keine Zeit für eine Verschnaufpause. „Wir haben im Vorjahr in der FIVB World League gezeigt, was wir können, u. a. den späteren Vize-Europameister Deutschland geschlagen. Jetzt wollen wir die CEV Silver European League (Auftakt kommenden Samstag in Klagenfurt, Anm.) gewinnen“, gibt Berger das nächste Ziel vor und blickt auch schon auf die EM-Qualifikation. „Sie ist natürlich ein Saison-Highlight.“

CEV Champions League Final4 in Kazan
12.05.: ZAKSA Kędzierzyn-Koźle (POL) – Cucine Lube Civitanova (ITA) 1:3 (21:25, 25:22, 15:25, 18:25)
12.05.: Sir Safety Conad Perugia (ITA) – Zenit Kazan (RUS) 0:3 (22:25, 20:25, 20:25)

13.05.: Sir Safety Conad Perugia (ITA) – ZAKSA Kędzierzyn-Koźle (POL) 3:2 (17:25, 29:27, 19:25, 25:23, 15:7)
13.05., 18:00: Finale

U17-Titel gehen wieder an VB NÖ Sokol und hotVolleys Wien
Am Sonntag wurden die österreichischen U17-Meister gekürt. Bei den Mädchen konnte VB NÖ Sokol im BRG solarCity Linz den Titel erfolgreich verteidigen. Im Finale behielt man gegen die Brückl hotvolleys mit 3:0 (25:13, 25:21, 25:18) die Oberhand. Platz drei ging an den VBK Klagenfurt durch einen 2:1 (25:19, 19:25, 15:7)-Erfolg über die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz.

Bei den Burschen setzten sich erneut die hotVolleys Wien durch. In einem spannenden Finale konnten sie Gastgeber TSV Volksbank Hartberg 3:1 (25:16, 23:25, 25:19, 25:23) besiegen. Die Bronzemedaille sicherte sich der VBK Klagenfurt, der das kleine Finale gegen den UVC Holding Graz 2:0 (25:18, 25:23) gewann. „Die hotVolleys setzten sich im Halbfinale nur knapp gegen Klagenfurt durch. Hartberg war im Derby gegen Graz souverän. Das Endspiel war dann über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe. Die Wiener hatten aber etwas mehr Wechsel-Optionen. Im vierten Satz begingen die Steirer auch den einen oder anderen Eigenfehler zu viel. Da spielte sicher eine gewisse Müdigkeit eine Rolle“, berichtete ÖVV-Nachwuchskoordinator Florian Sedlacek.

ÖMS U17 Finalturnier weiblich
12. bis 13. Mai 2018 im BRG solarCity Linz

Endstand
1. VB NÖ Sokol
2. Brückl hotvolleys
3. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
4. SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
5. ASKÖ Linz/Steg
6. blum VBC Höchst
7. VC Mils
8. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
9. volley16wien
10. USVC Wild Volleys Oberschützen

ÖMS U17 Finalturnier männlich
12. bis 13. Mai 2018 in der Hartberghalle

Endstand
1. hotVolleys Wien
2. TSV Volksbank Hartberg
3. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
4. UVC Holding Graz
5. Union Inzing
6. SG Supervolley-Valentin-Schwertberg-Perg
7. SG Union Bisamberg/Hollabrunn
8. VCA Amstetten NÖ
9. Raiffeisen VC Wolfurt
10. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

Markovic verpasst mit Marignano Aufstieg in italienische Serie A1
ÖVV-Teamspielerin Srna Markovic hat mit Battistelli S.G. Marignano den Aufstieg in die italienische Serie A1 verpasst. Das dritte und entscheidende Finalspiel gegen Fenera Chieri ging in Rimini mit 1:3 (21:25, 26:14, 21:25, 20:25) verloren. Markovic steuerte 14 Punkte für die Gastgeberinnen bei.

Markovic ist die erste Österreicherin, die für einen italienischen Klub spielt. Mit Marignano konnte sie in dieser Saison die Coppa Italia A2 gewinnen. „Es war immer mein Traum, in Italien zu spielen. Es passt hier wirklich. Ich habe meinen Stammplatz, Marignano war noch nie so gut. Wir sind das Überraschungsteam. Der Cup-Sieg war eine Sensation“, berichtet Markovic, die nun zum Nationalteam reist.

Am kommenden Samstag starten die ÖVV-Damen in Klagenfurt gegen Israel in die CEV European Silver League. Markovic: „Es stehen schwierige Aufgaben an, aber ich denke, dass wir sie meistern können. Allen ist klar, dass wir wesentlich besser aufgestellt sind als noch vor ein paar Jahren. Die Strukturen stimmen, es wird sehr professionell gearbeitet.“

Presseinfo ÖVV (Redaktion Sportlive)/red.

13.05.2018