
Race-Partner Joachim Bölting zerstörte den Porsche Cayman des Allied Racing Teams in der letzten Runde des 1. Rennens in guter Position, damit war für Nic am Sonntag unfreiwillige Rennpause. Jetzt geht es auf den Nürburgring
So verrückt wie sich an diesem Wochenende das Wetter gestaltete, so war auch das Rennwochenende für den erst 16-jährigen Wiener Nicolas Schöll mit seinem deutschen Partner Joachim Bölting und ebenso auch für das deutsche Allied Racing Team. Beim Auftritt der GT4 European Series im italienischen Misano waren zwei Rennen über jeweils eine Stunde Renndauer geplant. Regen im Training sowie schönes aber windiges Wetter bei den Rennen, waren die äußeren Begleitumstände. Nicht weniger als 44 Autos waren am Start.
In den beiden freien Trainings am Freitag bei Regen lief es für den Österreicher sehr gut. In Practice 1 wurde er Gesamt auf Platz 18 und drittbester Amateur gewertet in Practice 2 als 17.ter, wieder als drittbester Amateur.
Noch besser verlief aber das Qualifying 1 über 20 Minuten am Samstag. Hier konnte sich Nic den zweiten Platz bei den Amateuren und Gesamt den 24. Platz sichern. Im zweiten Quali-Heat hatte man Pech, die Antriebswelle des Porsche Cayman brach, so hätte man das zweite Rennen von der letzten Reihe aus in Angriff nehmen müssen. Damit war schon vorher klar, dass man nur im 1. Rennen die Chance hatte, ein brauchbares Ergebnis bei den Amateuren einzufahren. Schöll startete das Rennen aus der 12. Reihe und konnte sich in seinem Stint über 30 Minuten, unter Einbeziehung einiger Boxenstops der Konkurrenz mit Fahrerwechsel, bis auf Platz 12 vorarbeiten. Dann übergab er den Wagen als zweitbester Amateur an seinen Partner Joachim Bölting. Dieser war bis zur letzten Runde auf dem guten 18 Platz und damit weiter als zweitbester Amateur unterwegs. Kurz vor dem Ziel rutschte Bölting von der Strecke und beschädigte dabei den Wagen schwer. So gab es für Schöll/Bölting nur den enttäuschenden 32. Platz Gesamt und nur Rang Acht bei den Amateuren.
Dazu Nic Schöll:“ Dieses Ergebnis ist sehr ernüchternd, wenn man das Podium schon vor Augen hat. Die Enttäuschung für mich und das Team ist riesengroß, aber im Motorsport zählen leider nur die Ziffern im Ergebnis und die sind halt leider schlecht. Außerdem wurde der Porsche Cayman so schwer beschädigt, dass wir auf einen Start am Sonntag verzichten mussten. Mit meiner eigenen Leistung bin ich aber zufrieden gewesen, mehr konnte ich leider nicht beisteuern.“
Von Misano geht es für Nic Schöll und dem Allied Racing Team direkt auf den Nürburgring, wo am kommenden Wochenende zwei Rennen im GT4 Central European Cup auf dem Programm stehen. Hier hoffen nunmehr Alle auf zwei gute Rennen mit dementsprechenden Resultaten, um sich erst einmal selber zu belohnen und auch wieder das wichtige Selbstvertrauen zu tanken.
Zeitplan des GT4 Central European Cup für den Nürburgring:
Freitag, 29. Juni 2018
10.20 – 11.20 Uhr 1. Freies Training
12.55 – 13.55 Uhr 2. Freies Training
Samstag, 30. Juni
09.00 – 09.50 Uhr Qualifying
13.40 – 14.40 Uhr 1. Rennen
Sonntag, 1. Juli
08.40 – 08.55 Uhr Warm Up
13.00 – 14.00 Uhr 2. Rennen
Presseinfo Sportpressedienst Holenia
24.06.2018