Im Motorland Aragon, beim fünften Stopp der spanischen FIM CEV Repsol Serie, holte der junge Österreicher Maximilian Kofler im Lauf der Moto3-Juniorenweltmeisterschaft seine ersten Punkte in dieser Saison. Von Startplatz 21 aus kämpfte, der aus Attnang-Puchheim stammende Schüler, sich immer weiter nach vorne.
Im Windschatten der ersten Verfolgergruppe der acht Spitzenreiter überfuhr der KTM-Pilot, welcher in zwei Wochen per Wildcard beim Österreich Grand Prix an den Start gehen wird, als 15. die Ziellinie und holte sich seine ersten Punkte.
„War das ein hartes Rennen. Ich hätte zwar noch schneller fahren können, aber ich wollte meine ersten Punkte nicht mit einem riskanten Manöver herschenken“, erklärte der glückliche 17-Jährige nach dem Rennen. Schon in der Anfangsphase des 15 Runden langen Rennen teilten sich die Punkteaspiranten in zwei Gruppen auf. Mit nur wenigen Zentimeter Abstand untereinander absolvierten sie den Kurs im Motorland Aragon in Nordostspanien. Ständig, und auch für die Junioren-WM typisch, gab es Überholmanöver und enge Duelle. Der junge Österreicher hielt sich aber zurück, er wollte seine ersten Punkte nicht gefährden.
„Ich habe geschaut, dass ich das Ergebnis ins Ziel bringe. Vor allem jetzt im Hinblick auf Spielberg sind die Punkte megacool“, erzählte der KTM-Pilot. Denn dort wird er in zwei Wochen beim eyetime Grand Prix von Österreich in der Klasse Moto3 als Wildcard-Fahrer an den Start gehen, in sein zweites GP-Rennen. „Ich hatte eine wirklich gute Pace heute und denke sogar, dass ich der schnellste Fahrer meiner Gruppe gewesen bin. Aber im Hinblick auf das Highlight in zwei Wochen wollte ich keinen Sturz oder eine Verletzung riskieren. Der Heim Grand Prix ist schon eine richtig große Sache für mich“, fügte Maximilian Kofler an.
Sein jüngerer Bruder Andreas, der die Rennen des European Talent Cup innerhalb der FIM CEV Repsol bestreitet, einer Serie mit Honda-Einheitsmotorrädern der Kategorie Moto3, hatte mit den heißen Temperaturen und seinem Bike in der Qualifikation zu kämpfen. Der 13-Jährige nahm seine Rennen von Platz 44 in Angriff, verbesserte sich im ersten Lauf auf 35 und im zweiten sogar noch auf 31.
Nach zwei intensiven Wochen in Spanien mit dem Rennwochenende und einigen Testfahrten geht es nun für die beiden Jungs wieder nach Hause. Dann beginnt die Vorbereitung für Spielberg, denn auch Andreas ist dort im ADAC Junior Cup powered by KTM im Einsatz im Rahmenbewerb des WM-Laufes.
Presseinfo Peter Maurer Medienbetreuer MOTORSPORT KOFLER
29.07.2018
