Rapid Wien

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Am Sonntag stand in der 1. Runde der tipico Bundesliga das Duell Admira vs. Rapid Wien auf dem Programm. Die Hütteldorfer feierten dabei einen ungefährdeten 0:3 (0:3)-Auswärtssieg und prolongiert den Negativlauf der Gastgeber.

Das Spiel in der BSFZ-Arena begann für die Gäste ideal. Bereits in der sechsten Minute ging Rapid Wien in Führung. Knasmüllner schickt Murg steil. Sein Schuss wird leicht abgefälscht und wird somit zur unhaltbaren Angelegenheit für Admira Torhüter Leitner. Mit der frühen Führung im Rücken kontrollierten die Hütteldorfer das Spielgeschehen. Die Admira setzte auf Kontermöglichkeiten und Standartsituationen. Eine dieser hätte beinahe in der 12. Minute zum Ausgleichstreffer gesorgt als ein Kopfball von Aiwu nur knapp am Tor vorbeistrich. Am Spiel der Hütteldorfer ist in der Phase durchaus kritisch anzumerken, dass der letzte Nachdruck und auch die letzte Genauigkeit in der Vorwärtsbewegung fehlten. Dies änderte sich in der 18. Minute als erneut die Kombination Knasmüllner zu Murg für Gefahr sorgte. Der Schuss des Torschützen konnte Admira-Torhüter Leitner in Verbund mit einem Verteidiger klären. In der 22. Minute legten die Hütteldorfer den zweiten Treffer nach. Knasmüllner bediente Ivan der unbehindert vor dem Tor den Ball vorbei an Admira-Torhüter Leitner zum 0:2 in die Maschen einschob. In der Folge hatte Rapid Wien das Spiel locker unter Kontrolle. Ivan (31.) hätte es für die Gastgeber Ergebnistechnisch noch bitterer machen können. Torhüter Leitner verhinderte mit einer Glanzparade schlimmeres. 120 Sekunden davor stand der „sportlich auffällige Rumäne“ in Abseitsposition. Zwei Minuten vor der Pause legten die Hütteldorfer den dritten Treffer nach. Nach einem schweren Abwehrfehler von Aiwu steht Bolingoli völlig alleine vor dem Tor der Admira. Der äußerst variabel auftretende Linksverteidiger hatte keine Mühe den Ball zum 0:3-Pausenstand einzuschieben.

Mit dem klaren Vorsprung im Rücken hatte Rapid Wien nach dem Seitenwechsel keinerlei Probleme das Spiel deutlich zu dominieren. Die Ballbesitzstatistik sprach eine eindeutige Sprache. Die Hütteldorfer hatten knapp nach der Pause knapp über 80 (!) Ballbesitz. Wenn man der Leistung der Djuricin-Truppe fachliche Kritik äußern würde dann, dass man es verabsäumte zwingender den Weg in die Offensive zu suchen um weitere Tore zu erzielen. Die Nachlässigkeit wäre beinahe in der Rückwärtsbewegung bestraft worden. Der eingewechselte Bakis fand in der 56. Minute die dicke Chance auf den Anschlusstreffer vor. In dieser Szene konnte sich Gäste-Torhüter Strebinger auszeichnen. 180 Sekunden wären die Hütteldorfer beinahe zum vierten Treffer gekommen. Murg legte zwar den Ball an Torhüter Leitner vorbei. Aber der Ball wurde in der Folge zulange und lief ins Toraus. Auf der Gegenseite hätte der eingewechselte Berisha in der 69. Minute das 0:4 erzielen müssen. Sein Abschluss war in einer Zwei-gegen-Eins-Situation alleine vor dem Tor definitiv die schlechtere Entscheidung.

In der Folge tröpfelte das Spiel vor sich hin. Rapid Wien tat nur noch das nötigste und die Admira fand keinerlei Mittel um die Hütteldorfer in Ansätzen zu gefährden. Die Gastgeber hatten durch eine Schusschance von Schmidt in der 85. Minute die letzte Chance des Spiels. Es blieb aber am Ende beim ungefährdeten 0:3-Auswärtssieg der gleichzeitig bedeutet, dass Rapid Wien nach dem 1. Spieltag der Saison 2018/19 die Tabellenführung innehält.

Admira vs. Rapid Wien 0:3 (0:3)
BSFZ-Arena, 5.200 Zuschauer, SR Harkam

Tore: Murg (6.), Ivan (23.), Bolingoli (44.)

Admira: Leitner – Zwierschitz (46./Bakis), Scherzer, Aiwu, Spasic – Maier, Vorsager, Toth (78./ Hjulmand) – Sahanek (61./Jakolis), Schmidt, Starkl
Rapid Wien: Strebinger – Potzmann, Hofmann, Barac, Bolingoli – Ljubicic, Schwab – Murg, Knasmüllner (66./Berisha), Ivan (76./Kostic) – Alar

29.07.2018