Volleyball

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Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post (2.) und die SG Prinz BrunnenbauVolleys Perg (3.) bestreiten am Samstag das Schlagerspiel der 10. AVL-Runde. Tabellenführer ASKÖ Linz/Steg geht als haushoher Favorit in das Duell mit Aufsteiger und Schlusslicht SG Union Bisamberg/Hollabrunn. Vorjahrsfinalist ATSC Wildcats Klagenfurt (8.) fordert die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (4.).

Titelverteidiger UVC Holding Graz (6.) empfängt den VC Tirol (5.). Die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (7.) bittet den TSV Sparkasse Hartberg (9.) zum Steiermark-Derby.

Nur ein Punkt liegt zwischen Sokol/Post und den Prinz Brunnenbau Volleys. Beide Teams halten bei sieben Siegen aus neun Spielen. Das erste Saisonduell war eine klare Angelegenheit. In Runde eins kamen die „Prinzessinnen“ in ihrer Heimhalle unter die Räder, starteten danach allerdings einen Erfolgslauf, der erst am vergangenen Wochenende gegen Linz-Steg sein Ende fand. Sokol/Post ging in Runde zwei in Linz baden und zog vor zwei Wochen bei den PSVBG-Damen 2:3 den Kürzeren, trat in den übrigen Partien aber souverän auf.

Während sich die Spielerinnen des Rekordmeisters seit Anfang der Woche auf die Mühlviertlerinnen vorbereiten können, gaben diese am Mittwoch ihr Europacup-Debüt. Obwohl das Duell mit dem italienischen Serie A1-Team Vero Volley Monza verloren ging, konnten die Spielerinnen von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova viel Positives mitnehmen. „Wir haben ein wirklich tolles Match gegen einen hervorragen Gegner gespielt. Ich hätte nie erwartet, dass es so knapp wird. Zu der Leistung und der Stimmung fehlen mir einfach die Worte“, ist Außenangreiferin Martyna Walter stolz darauf, gegen ein Team aus einer absoluten Top-Liga nur knapp an einem Satzgewinn vorbeigeschrammt zu sein.

Für Leader Linz-Steg beginnt die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen Bisamberg/Hollabrunn. Der Aufsteiger konnte erst einen Punkt erobern. Ganz anders sieht die Situation der Linzerinnen: In neun Matches ging Linz-Steg achtmal als Sieger vom Feld. Daher lässt auch Trainer Roland Schwab keinen Zweifel an der Marschroute: „Als klarer Favorit wollen wir natürlich drei Punkte holen und die Tabellenführung verteidigen. Mehrere Spielerinnen können sich am Samstag beweisen und für weitere Einsätze empfehlen. Dabei müssen wir die Niederösterreicherinnen natürlich ernst nehmen und dürfen das Match nicht auf die leichte Schulter nehmen. Selbstläufer gibt es in der AVL nämlich keine!“

Klagenfurt startete mit sechs 0:3-Niederlagen in die Saison. In den vergangenen drei Partien ging es aufwärts. Die Wildcats sammelten sieben Punkte. Mit Salzburg kommt allerdings ein ganz schwieriger Gegner in die Lerchenfeldhalle. Die PSVBG-Damen schlugen am vergangenen Sonntag Meister Graz und eine Woche zuvor Sokol/Post in fünf Sätzen. „Klagenfurt hat sich auf der Zuspielposition verstärkt, die vergangenen beiden Spiele gewonnen und Selbstvertrauen getankt. Zu Hause in ihrer Spielhalle können die Wildcats eine Macht sein. Ich rechne damit, dass wir uns jeden Punkt hart erkämpfen müssen“, erläutert PSVBG-Coach Ulrich Sernow, der mit Annija Abolina auf die AVL-Topscorerin (138 Punkte) bauen kann.

Die Grazer Damen haben Revanche im Sinn. Sie verloren den Saisonauftakt beim VC Tirol in fünf Sätzen, im Rückspiel in ihrem neuen Raiffeisen Sportpark wollen die Murstädterinnen daher den Spieß umdrehen, für klare Verhältnisse sorgen. Allerdings lieferten die UVC-Damen erst am Mittwoch einen harten Europacup-Fight ab, standen in Ostrava 130 Minuten am Feld. Sowohl Graz als auch der VCT halten bei 17 Punkten, wobei die Innsbruckerinnen ein Spiel mehr absolviert haben.

Trofaiach/Eisenerz konnte bislang drei Siege und damit zwei mehr als Hartberg verbuchen. Auch das erste Aufeinandertreffen ging klar an den Tabellensiebenten, der daher im Steiermark-Derby auch zu favorisieren ist. Den Hartbergerinnen gelang ihr einziger Erfolg bei Aufsteiger Bisamberg/Hollabrunn (3:2). Weitere Punkt- oder Satzgewinne blieben bislang aus.

AVL Women, 10. Runde
01.12., 17:30: UVC Holding Graz – VC Tirol
01.12., 18:30: ASKÖ Linz/Steg – SG Union Bisamberg/Hollabrunn
01.12., 18:30: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – TSV Sparkasse Hartberg
01.12., 19:00: ATSC Wildcats Klagenfurt – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
01.12., 19:30: SG VB NÖ Sokol/Post – SG Prinz Brunnenbau Volleys

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

30.11.2018