Punkteteilung in Hütteldorf - Rapid gegen Sturm endet torlos

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Das Spiel begann wie allgemein erwartet. Rapid Wien übernahm optisch das Kommando, während sich Sturm Graz zunächst auf kompaktes Defensivverhalten und blitzschnelles Umschaltverhalten beschränkte. Beide Mannschaften zeigten ein durchaus gefälliges und intensives Spiel, dem jedoch die klaren, strukturierten Offensivaktionen fehlten.

Der erste erwähnenswerte Torabschluss war ein Schuss von Murg in der 20. Minute. Der Ball zischte nur knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite wurde Hierländer, nach Flanke von Schrammel, vor dem Rapid-Tor vorstellig. Strebinger entschärfte den Ball dank seines sicheren Stellungsspiels. Ansonsten tat sich vor den jeweiligen Toren ziemlich wenig. Rapid Wien hatte zwar noch die eine oder andere Schussmöglichkeit vor. Die qualitativ unzureichende Ausführung war irgendwie ein Spiegelbild des Spiels. Intensiv und auf gutem Niveau zwischen den Strafräumen. Wenn es aber ans eingemachte ging war das sportliche Latein bei beiden Teams rasch aufgebraucht.

Unverändertes Bild nach dem Seitenwechsel.Bis zu den jeweiligen Strafräumen zeigten beide Teams intensiven Fußball. SObald es aber in Richtung Torabschluss ging waren beide Mannschaften mit ihrem sportlichen Latein völlig am Ende. In der Startviertelstunde war ein Schuss von Murg aus der Rubrik “erwähnenswert”. In einem “normalen Spiel” wäre ein solcher “Versuch” keine Erwähnung wert gewsen. Auf der Gegenseite wäre Sturm Graz in der 63. Minute beinahe mit der ersten Torchance in Führung gegangen. Nach einem Pass von der linken Seite steht Zulj völlig alleine vor dem Tor der Gastgeber.

Sein Schuss von klatscht von der Innenstange zurück ins Spielfeld und vor die Beine von Hierländer. Sein Nachschuss wird in höchster Not abgeblockt. Strebinger wäre beim Nachschuss nicht in die Nähe des Balls gekommen. Die größte Chance des Spiels für die Gastgeber gab es in der 72. Minute. Nach einem Schuss von Müldür wehrt Hierländer auf der Linie mit dem Knie ab. In der Schlussphase des Spiels neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Logische Konsequenz: Keine Tore und ein torloses Unentschieden vor 17.700 Zuschauern im Allianz Stadion.

Rapid Wien vs Sturm Graz 0:0
Tore: Fehlanzeige

SK Rapid: Strebinger – Müldür, Sonnleitner (32. Barac), Hofmann, Auer – Martic, Schwab – Murg, Knasmüllner, Bolingoli (76. Ivan) – Schobesberger (76. Alar)

SK Sturm Graz:
Siebenhandl – Spendlhofer, Avlonitis, Maresic – Koch, Lovric, Zulj, Schrammel – Hierländer (83. Huspek), Kiteishvili – Eze (77. Pink)

09.12.2018