ÖSV-Springer beim zweiten Bewerb in Engelberg (SUI) ausgebremst

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Der zweite Bewerb beim Weltcup in Engelberg (SUI) ist für Österreichs Skispringer nicht nach Wunsch verlaufen. Nachdem Daniel Huber am Vortag einen dritten Platz belegt hat, ist er diesmal bereits an der Qualifikation für den Hauptbewerb gescheitert.

Bei regnerischen Bedingungen konnte das ÖSV-Team von Cheftrainer Andreas Felder nicht an die gute Mannschaftsleistung vom Samstag (drei Athleten in den Top Ten) anschließen. Stefan Kraft schaffte als Einziger den Sprung in den zweiten Durchgang und landete auf dem zwölften Platz.

Vorerst nur Kraft, Huber und Hayböck für den Tournee-Kader nominiert Das ÖSV-Team soll nun zwei Tage regenerieren, bevor man ab Mittwoch einen weiteren Trainingskurs in Innsbruck und Seefeld absolvieren wird. Nach dem heutigen Bewerb hat Cheftrainer Andreas Felder nur Stefan Kraft, Daniel Huber und Michael Hayböck für die bevorstehende Vierschanzentournee nominiert.

Manuel Fettner, Clemens Aigner, Philipp Aschenwald und Markus Schiffner, die in Engelberg im Weltcup am Start gewesen sind, sollen nach Weihnachten erneut Richtung Engelberg reisen, um am dortigen Continental Cup (27./28.12.) teilzunehmen – und dabei eine interne Qualifikation um die drei offenen Tournee-Plätze auszutragen. Das Team für den Continental Cup soll außerdem durch zwei weitere Athleten komplettiert werden, die ebenfalls ihre Chance in der internen Qualifikation erhalten. Welche dies sein werden, wird in den nächsten Tagen bekanntgegeben. Zuletzt haben Ulrich Wohlgenannt und Thomas Hofer im „B-Weltcup“ aufgezeigt.

Cheftrainer Andreas Felder
„Wir haben an diesem Wochenende gesehen, dass wir an einem Tag ganz vorne mitspringen, aber am nächsten Tag auch gleich wieder auf der Nase landen können. Das zeigt, dass wir noch nicht stabil genug sind. Die Bedingungen waren heute ganz anders als am Vortag und mit der langsamen Spur sind wir überhaupt nicht zurecht gekommen. Wir werden jetzt weiter jede Chance auf Trainingssprünge nützen. Bisher haben sich nur drei Athleten für die Tournee mit Top-Ten-Ergebnissen empfohlen, alle anderen werden eine interne Qualifikation austragen.“

Presseinfo ÖSV

16.12.2018