Iraschko-Stolz

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Und wieder war es eine Zitterpartie an der Toni-Seelos-Schanze. Mit einem großartigen Happyend für Österreichs Skispringerinnen. Beim Sieg der Norwegerin Maren Lundby in der Einzel-Konkurrenz der Damen waren es letztlich 0,5 Punkte, die über Gold und Platz zwei entschieden; dieses Silber ging an Katharina Althaus aus Deutschland vor Daniela Iraschko-Stolz. Das ÖSV-Aushängeschild hatte sich im spannenden Finale vor dem jubelnden Heimpublikum mit einem Gewaltsatz von Platz acht noch in die Medaillenränge katapultiert und dem ÖSV Bronze sowie die insgesamt fünfte Medaille bescherte.

Stimmen:
Maren Lundby (NOR): „I don’t think it can get any better for me at this point … Since the Olympic Games, my goal was to get this medal here and I am so happy it worked out! Before a jump like that, you just have to keep focused and I am happy I was able to cope with all the pressure.”

Katharina Althaus (GER): „Yesterday, we were a little tired after the victory. I tried to focus on the competition today and it was actually really cool to jump again here … It was very tight and I was shaking all over and was more than happy it was enough for silver today, after the gold medal yesterday.”

Daniela Iraschko-Stolz (AUT): „Im zweiten Durchgang habe ich gewusst, entweder ich springe weit oder ich lande bei 60 Metern. Normalerweise geht das total in die Hose, heute hatte ich aber das ganze Glück auf meiner Seite. Das war so ein lässiger Sprung, da wäre es mir egal gewesen, wievielte ich damit werde. Der Stellenwert dieser Medaille heute ist sehr hoch, weil ich war so antriebslos und energielos. Ich hatte nichts zu verlieren und habe es einfach sausen lassen. Das ist einfach unglaublich.“

Medieninfo ÖSV

27.02.2019