Basketball

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Die Jennersdorf Blackbirds (#2) gehen als Zweiter in die Playoffs der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Die Burgenländer setzten sich vor heimischem Publikum mit 86:57 gegen den UBC St. Pölten (#5) durch.

Auch die Mistelbach Mustangs (#6) haben ihren sechsten Rang am letzten Spieltag mit einem 75:55-Sieg über die Wörthersee Piraten (#8) verteidigt. Alle anderen Tabellenpositionen standen schon vor dem letzten Spieltag fest. Die Dornbirn Lions (#4) haben einen Rekord aufgestellt: Die Vorarlberger durchbrachen als erste Mannschaft in der Geschichte der 2BL sdie 2000-Punkte-Marke. Die Lions beenden den Grunddurchgang mit 2003 erzielten Punkten.

Mistelbach Mustangs – Wörthersee Piraten 75:55 (19:18, 39:34, 56:39)
Scorer Mustangs: Prachar 18, Kremen 14, Obermann 12
Scorer Piraten: Kunovjanek 14, Keric 13, Nuck 8

Die Mistelbach Mustangs (#6) haben nach ihrem Offensivspektakel am letzten Wochenende in Villach am letzten Spieltag des Grunddurchgangs der ZWEITEN Basketball Bundesliga eine herausragende Defensivleistung gezeigt. Die Niederösterreicher siegten gegen die Wörthersee Piraten (#8), für die keine Rangverbesserung bzw. -Verschlechterung möglich war, mit 75:55. Die Entscheidung fiel im dritten Abschnitt, wo die Mustangs nur fünf Punkte zuließen – und sich selbst mit 17 Zählern einen Vorteil verschafften. Mistelbach, das mit Sismilich und Semerad auf zwei Stützen verzichten musste, war seinem Widersacher schlussendlich in allen Belangen überlegen.

Stimmen zum Spiel:

Roman Grasl, Spieler der Mustangs: „Unsere Erwartungen sind erfüllt worden. Wir haben uns gut darauf vorbereitet. Obwohl unser Kapitän gefehlt hat, konnten wir unsere Leistungen abrufen und den wichtigen sechsten Platz in der Tabelle sichern.“

Michal Jedovnicky, Spieler der Mustangs: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben ein paar frühe Würfe von draußen getroffen, aber in der Defense hätte es besser laufen können. So ist es den Piraten gelungen, dran zu bleiben – und das während der gesamten ersten Hälfte. In der letzten Sekunde vor der Halbzeit haben wir einen Buzzer-Beater versenkt, der uns geholfen hat mit Selbstvertrauen in die zweite Hälfte zu starten. Wir hatten einen Run, mit dem es gelungen ist, unsere Führung nach fünf Minuten auf +10 auszubauen. Unsere Defense war nun besser, sodass wir Ende des dritten Viertels bereits um +17 vorne waren. Dabei ist es während des gesamten letzten Viertels geblieben, obwohl wir zwei Minuten einen Hänger hatten, bei dem die Piraten nochmal verkürzt haben. Doch nach der Auszeit unseres Coaches haben wir das Spiel souverän zu Ende gebracht.“

Elvis Keric, Spieler der Piraten: „Wir haben gut in das Spiel gestartet, doch jeweils in den ersten fünf Minuten des zweiten und dritten Viertels haben wir uns nicht an die Vorgaben des Coaches und unseren Gameplan gehalten. Wir haben ihnen einige offene Würfe gelassen, was bei einem erfahrenen und starken Team wie Mistelbach nicht passieren darf. Sie haben uns keine Chance gelassen, zurückzukommen.“

Goran Jovanovic, Headcoach der Piraten: „Gratulation an Mistelbach zum heutigen Sieg – und alles Gute für die Playoffs. Mein Team war heute mental nicht gut vorbereitet. Doch ich freue mich für mein Team, das es nach fünf Jahren wieder geschafft hat, in die Playoffs zu kommen. Dafür gratuliere ich dem gesamten Club. Ich hoffe, dass es uns gelingt, in der nächsten Saison einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.“

KOŠ Celovec – Raiders Villach 76:92 (14:32, 38:53, 61:65)
Scorer KOS: Razdevsek 21, Erschen 17, Smrtnik 14
Scorer Raiders: Boban 33, Bajc 21, Primc 15

Die Raiders Villach (#3) haben auf die letztwöchige Niederlage gegen Mistelbach eine Reaktion gezeigt und bei personell arg dezimiertem KOŠ Celovec (#9) mit 92:76 gewonnen. Trotz des Sieges konnten sich die Villacher in der Tabelle nicht mehr auf den zweiten Rang verbessern und bleiben Dritter. KOŠ geht als topgesetzte Mannschaft – inklusive drei Bonuspunkte – ins Play-Down. Die Raiders lagen im ersten Viertel bereits um 20 Punkte voran (30:10 | 9. Min), ließen sich diesen Polster, obwohl sie das komplette Spiel hindurch den Rebound kontrollierten (46:29), im vierten Abschnitt wieder nehmen (69:67 | 32. Min). Ein fulminanter Schlussspurt sicherte den Raiders dann aber doch noch einen klaren Sieg. Antonio Boban überragte mit 33 Punkten und 17 Rebounds.

Stimmen zum Spiel:

Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Dafür, dass uns heute sechs Spieler gefehlt haben, haben wir das Beste herausgeholt. Zwischenzeitlich konnten wir Villach nervös machen, dies war unser Ziel. Im Großen und Ganzen können wir mit der Leistung zufrieden sein und gehen mit einem guten Gefühl ins Play-Down.“

Toman Feinig, Spieler von KOŠ: „Leider haben wir schlecht angefangen. Zwischenzeitlich haben wir dann sehr gut gespielt, zum Schluss ist uns aber die Luft ausgegangen.“

Nino Gross, Kapitän der Raiders: „Ich bin mit der Leistung heute nicht zufrieden. Wenn wir in der 1. Playoff-Runde so spielen, dann kommen wir nicht weit. KOŠ hat gut gespielt.“

Rok Zupan, Headcoach der Raiders: “Es war ein formelles Spiel. Ich bin froh, dass das Treffen sportlich verlief. Auf uns wartet jetzt das Playoff und ich hoffe, dass wir noch viel erreichen werden.“

BBC Nord Dragonz – Basket Flames 69:74 (19:18, 37:38, 56:51)
Scorer BBC: Hegedüs 15, Baumgartner, Najdanovic je 13
Scorer Flames: Vay 30, Künstner 15, Memcic 12

Der BBC Nord Dragonz (#11) hat am letzten Spieltag des Grunddurchgangs erneut eine knappe Niederlage einstecken müssen. Er unterlag den Basket Flames (#7) mit 69:74. Trotz des Sieges konnten sich die Wiener in der Tabelle nicht mehr auf den sechsten Tabellenrang verbessern. Die Burgenländer mussten einen frühen 11-Punkte-Rückstand (7:18 | 7. Min) wettmachen. Bis drei Minuten vor Schluss lag der BBC voran (68:65), ehe die Flames mit einem 9:1-Finish die Partie drehten. Fabricio Vay führte die „Flammen“ mit 30 Punkten und 12 Rebounds als Top-Scorer an. Die Flames trafen insgesamt etwa doppelt so viel von jenseits der Dreipunkteline und konnte damit nach drei Niederlagen in Serie wieder ein Spiel gewinnen. Die Dragonz gehen mit vier Niederlagen am Stück in das Play-Down.

Stimmen zum Spiel:

Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Ich kann mich nur wiederholen: Gratulation an mein Team für den Kampfgeist und die absolut souveräne und überzeugende Leistung. Danke auch an unsere Fans, die wieder einmal für tolle Stimmung sorgten. Ich hoffe für mein Team, dass die sehr guten Leistungen, die wir seit Wochen abliefern, im Play-Down endlich belohnt werden!“

Dragisa Najdanovic, Spieler vom BBC: „Wir haben wieder einmal bewiesen, dass wir mit einem Team wie den Basket Flames auf Augenhöhe spielen können. Leider hat uns für die Sensation ein wenig Glück gefehlt. Wir sind für das PlayDown bestens vorbereitet und haben das in diesem Spiel auch bewiesen.“

Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Gratulation an Eisenstadt! Wir waren uns der Leistungssteigerung der Dragonz bewusst, wollten aber mit einem guten Spiel Selbstvertrauen für das Viertelfinale tanken. Das ist uns heute leider nicht gelungen, da wir speziell in der ersten Halbzeit den Dragonz zu viele Rebounds erlaubt haben. Ich wünsche beiden Mannschaften alles Gute für die bevorstehenden Herausforderungen.“

Fuad Memcic, Spieler der Flames: „Gratulation an Eisenstadt für den Kampfgeist. Sie haben bis zum Schluss gekämpft und haben ihr Potential gezeigt. Wir haben heute mit einem schwachen Spiel gewonnen. Um im Playoff zu überzeugen, werden wir eine Leistungssteigerung brauchen!“

Mattersburg Rocks – Union Deutsch Wagram Alligators 79:61 (33:15, 49:27, 67:39)
Scorer Rocks: Ware 18, Khünl-Brady 11, Nicoli, Hübner je 10
Scorer Alligators: Wlasak 18, Marek 11, Reichle, Kvasnicka je 8

Der Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) hat zum Abschluss des Grunddurchgangs im Schongang einen 79:61-Heimsieg über das Tabellenschlusslicht Union Deutsch Wagram Alligators (#12) gefeiert. Die Burgenländer gehen damit als topgesetzte Mannschaft in die Playoffs 2019. Deutsch Wagram blieb in seiner Comeback-Saison in der ZWEITEN Basketball Bundesliga in allen 22 Spielen des Grunddurchgangs ohne Erfolg. Die Rocks haben sich bereits im Startviertel einen entscheidenden Vorteil geholt (33:15) und in weiterer Folge kräftig durchrotiert und den Vorsprung bis zum Ende verteidigt. Die junge Mannschaft aus Niederösterreich zeigte eine beherzte Partie, hielt zu acht vor allem am Rebound gut dagegen (43:45). Michael Mach bestritt sein letztes Spiel für die Rocks. Er kam auf zwei Punkte und sechs Rebounds.

Stimmen zum Spiel:

James Williams, Headcoach der Rocks: “Ich bin froh, dass wir sowohl das Spiel als auch den Grunddurchgang gewonnen haben. Die jungen Spieler hatten heute genug Spielzeit und jetzt stürzen wir uns in die Playoffs.“

Michael Mach, Spieler der Rocks: „Ich bin überwältigt von diesem tollen Abschied aus der ZWEITEN Bundesliga. Ich möchte mich bei allen Fans, Spielern und dem Verein für die tolle Zeit bedanken. Jetzt ist es Zeit den vierten Titel nach Mattersburg zu holen.“

Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Angesichts der Personalsituation bin ich mit dem Spiel im Großen und Ganzen zufrieden. Wir hatten aber zu wenig hungrige Phasen, da müssen wir noch daran arbeiten, um für das Play-Down gerüstet zu sein.“

Elias Wlasak, Spieler der Alligators: „Mit acht Mann in Mattersburg zu spielen ist nicht einfach. Aber wir haben den Job solide erfüllt und uns auch verbessert. Wir sind bereit für das Play-Down.“

Jennersdorf Blackbirds – UBC St. Pölten 86:57 (21:19, 45:29, 70:40)
Scorer Blackbirds: Klepeisz, Moric je 21, Koch S. 11, Horvath, Hajszan je 9
Scorer UBC: Speiser 15, Böck Ch. 11, Böck L. 9

Die Jennersdorf Blackbirds (#2) haben in der letzten Runde des Grunddurchgangs der ZWEITEN Basketball Bundesliga ihren zweiten Tabellenplatz verteidigt. Mit einem deutlichen 86:57-Erfolg über den UBC St. Pölten (#5) sicherte sich der Vizemeister auch das Heimrecht in einem möglichen Halbfinale. Die Blackbirds gewannen damit auch das 10. Heimspiel in Folge, während St. Pölten nach zuletzt drei Siegen wieder eine Niederlage hinnehmen musste. Ein fulminantes zweites Viertel, wo die Burgenländer erst 21 Sekunden vor dem Viertelende die ersten Punkte aus dem Feld zuließen, entschied die Partie vorzeitig. Speziell am Rebound waren die Niederösterreicher dem Vizemeister eklatant unterlegen (27:55). Am offensiven Brett schnappten die Blackbirds 20 Mal zu, während der UBC nur auf 21 Defensivrebounds kam. Marko Moric verzeichnete in knapp 18 Spielminuten für Jennersdorf ein Double Double mit 21 Punkten und 12 Rebounds.

Stimmen zum Spiel:

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Gratulation an meine Mannschaft zu diesem sehr erfolgreichen Grunddurchgang! Wir freuen uns auf die bevorstehenden Playoffs und werden uns optimal darauf vorbereiten. Danke an die Fans für die fantastische Unterstützung!“

Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Dank einer guten Defensivleistung und starker Arbeit am Offensivrebound, die uns viele zweiten Chancen gebracht hat, haben wir heute verdient gewonnen. Jetzt geht der Blick in Richtung Playoffs!“

Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Offensiv war das heute nicht ausreichend. Jennersdorf hat verdient gewonnen!“

BBU Salzburg – Dornbirn Lions 69:82 (20:20, 37:37, 50:45)
Scorer BBU: Sanchez 20, Mitchell 15, Milovac 9
Scorer Lions: Medori 21, Walker 20, Bas 17

Die Dornbirn Lions (#4) haben als erste Mannschaft der ZWEITEN Basketball Bundesliga die 2000-Punkte-Marke durchbrochen. In einem für beide Teams im Vorfeld bedeutungslosen Westderby mit der BBU Salzburg (#10) setzten sich die Lions am Ende mit 82:69 durch – und halten nun bei exakt 2003 Punkten. Das Heimteam aus Salzburg, das ab kommender Woche im Play-Down gegen den Abstieg kämpfen wird, hat gegen die weiterhin dezimierten Vorarlberger (Kevric, Buljabasic, Arruti fehlten) über drei Viertel eine starke Defensivleistung gezeigt. Im Schlussabschnitt gelang den „Löwen“ dann prompt ein 10:0-Run (55:50 | 33. Min), der ihnen ihren gewohnten Offensivrhythmus brachte. Mit 37 Punkten im letzten Viertel machte die beste Offensive der Lions genau so viele Punkte wie in der ersten Halbzeit und drehte die Partie. Timur Bas (17 PTS | 14 RB) und Javier Medori (21 PTS | 10 RB) legten für die Lions, die insgesamt mehr vom Dreier trafen, ein Double-Double auf.

Stimmen zum Spiel:

Dusko Stojakovic, Obmann der BBU: „Leider ist uns heute im vierten Viertel nichts mehr gelungen und das hat die ersten drei starken Viertel leider in den Schatten gestellt. Die Mannschaft hat 30 Minuten tollen Basketball gezeigt leider wurde das nicht belohnt.“

Sebastian Gmeiner, Spieler der BBU:
„Nachdem es im dritten Viertel für die BBU 50:45 stand und wir gewusst haben dass wir mindestens 80 Punkte brauchen um Geschichte zu schreiben und mann nicht jede Saison Geschichte schreiben kann haben wir uns gedacht wir machen einfach mal im Vierten Viertel 37 Punkte.“

Presseinfo ABL/2BL/Profs Media

09.03.2019