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© Sportreport

Mit einem dritten Platz beim letzten Saisonrennen im Rahmen des Weltcupfinales der Eisschnellläufer in Salt Lake City landete Vanessa Herzog auch im elften 500 Meter Lauf 2018/19 auf dem Podium.

Die 23-Jährige verbesserte dabei ihren Österreichischen Rekord vom Vortag um zwei Hundertstel. Lediglich Nao Kodaira, die in 36.49 ihren achten Weltcupsieg in dieser Saison über die kürzeste Distanz im Weltcup feierte, sowie die Russin Olga Fatkulina, welche nur um zwei Tausendstel schneller war als die Österreicherin, bezwangen die seit gestern als Gesamtweltcupsiegerin über 500 Meter feststehende Athletin des Österreichischen Eisschnelllauf Verbandes (ÖESV).

„Das war ein guter Abschluss einer genialen Saison. Elf Mal in elf Rennen am Podium zu stehen ist ein super Gefühl. Der Lauf war ein wenig ähnlich wie gestern. Ich kam nicht gut rein, wobei die Startzeit ein wenig schneller war. Die Runde war dann ident zu gestern und ich bin sehr zufrieden, da ich die Länge der Saison nun schon extrem spüre“, berichtete die junge Österreicherin.

Zum letzten Mal ging es für die aktuelle Welt- und Europameisterin in dieser Saison aufs Eis. In der vorletzten Paarung traf sie, startend auf der Außenbahn, auf Kodaira. Die 23-Jährige und die Sprintweltmeisterin aus Japan waren die überragenden Größen in dieser Saison auf der kürzesten Distanz. Dreimal gewann die Österreicherin, siebenmal die Japanerin bei den bisherigen Saisonrennen. Erneut trafen die beiden Dominatorinnen im Sprit aufeinander. Auch diesmal ging das hochklassige Duell an die Japanerin. Die in Kärnten lebende Tirolerin verbesserte ihren erst am Samstag aufgestellten Österreichischen Rekord um zwei Hundertstel und blieb in 36.83 erneut unter 37 Sekunden. Im letzten Paar des Tages schaffte Fatkulina dann noch den Sprung zwischen das Duo. Sie fing Herzog noch um zwei Tausendstel ab.

„Einen dritten Platz im Weltcup über 500 Meter hatte ich eh noch nicht heuer und zwei Tausendstel beim letzten Rennen tun nicht weh. Lieber jetzt als dann bei einer Weltmeisterschaft“, schmunzelte Herzog, die damit auch auf eine gelungene Generalprobe für ihre im nächsten Jahr anstehende Titelverteidigung bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften zurückblicken kann. Denn das Saisonhighlight der Eisschnellläufer wird 2020 in Salt Lake City stattfinden, auf der derzeit schnellsten Bahn der Welt: „Die Läufe waren schon sehr gut, trotz der Müdigkeit. Und ich weiß auch, dass da noch einiges drinnen ist für das nächste Jahr“.

Ergebnisse:
500 Meter Frauen:

1. Nao Kodaira (JPN) 36.47
2. Olga Fatkukina (RUS) 36.83 (3)
3. Vanessa Herzog (AUT) 36.83 (5)

Weltcupendstand (nach 11 von 11 Rennen)
1. Vanessa Herzog (AUT) 708 Punkte

2. Nao Kodaira (JPN) 600
3. Olga Fatkulina (RUS) 587

Presseinfo Medieninfo Österreichischer Eisschnelllaufverband

10.03.2019