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In der 9. Runde der Tipico Bundesliga traf der SCR Altach vor eigenem Publikum auf SV Mattersburg. Die Hausherren mussten sich mit 0:2 geschlagen geben. Wir haben die Stimmen zum Spiel …

SCR Altach – SV Mattersburg 0:2 (0:0)
Schiedsrichter: Julian Weinberger

Franz Ponweiser (Trainer SV Mattersburg):
… über das Spiel: „Ein extrem wichtiger Sieg, weil es gegen einen direkten Konkurrenten war. In Altach gewinnt man nicht so leicht. Sie haben sieben Punkte zuhause gemacht und hier hat, glaube ich, nur Sturm Graz gewonnen. Also das war schon ein wichtiger und ein toller Erfolg für uns.“

Alex Pastoor (Trainer SCR Altach):
… über das Spiel: „Vom Ergebnis her, von den Verletzungen und den roten Karten möchte ich das bitte schnell vergessen. (… ) Wir belohnen uns nicht. Wir lassen keine Chancen zu und wenn dann ein Sonntagsschuss reingeht, dann tut man sich schwer und dann kriegt man keine Punkte. Es ist blöd, aber so ist der Sport, so ist der Fußball. (… ) Der Gegner hat nur gewartet und hat fast nichts gemacht. Wir haben alles versucht. Ab und zu war es zu hektisch. Wir brauchen einfach zu viele Chancen.“

Matthias Maak (SCR Altach):
… über seine zwei gelben Karten binnen 74 Sekunden: „Es tut mir leid für die Mannschaft. Ich weiß nicht, ob die erste gelbe Karte wirklich zwingend war. Ja, die zweite geht ganz klar auf meine Kappe. Von dem her bin ich natürlich bitter enttäuscht.“

… über das Spiel und seine Gefühlslage: „Ich bin sehr niedergeschlagen. Ich glaube, wir haben speziell erste Halbzeit richtig gut Fußball gespielt. Wir haben uns einige Chancen herausgespielt, aber haben leider nicht das Tor gemacht. Und dann kriegen wir leider – eigentlich durch die erste Torchance von Mattersburg – das 1:0. Und was danach passiert, das ist natürlich ganz bitter für uns.“

Marco Meilinger (SCR Altach) in der Halbzeitpause:
… über die Trennung der Altacher von Sportdirektor Georg Zellhofer: „Wir haben es dann auch über die Medien erfahren. Es war für mich auch sehr überraschend. Aber letztlich haben sich der Verein und Herr Zellhofer so geeinigt, dass das für beide Seiten passt und das müssen wir akzeptieren. Und ja, wir haben jetzt einen neuen Mann als Sportdirektor bekommen und der wird das sicher auch sehr gut machen.“

… über seinen Gesundheitszustand nach seinem Schienbeinbruch: „Mir geht es den Umständen entsprechend sehr gut. Ich mache Fortschritte, habe am letzten Montag einen kürzeren Gips bekommen und kann jetzt schon wieder ein bisschen mit dem Aufbau des Oberschenkels beginnen. Und ja, wenn man sieht, dass alles positiv vorangeht, dann macht das Hoffnung und dann habe ich wieder mehr Mut.“

… auf die Frage nach dem Zeitpunkt seines Comebacks: „Ich will jetzt eigentlich nichts überstürzen, Nicht, dass man wieder zu früh zurückkommt und noch nicht bereit ist. Jetzt heißt es noch ein bisschen durchbeißen, Reha machen und dann geht’s wieder voll los.“

Peter Pfanner (Präsident SCR Altach) vor dem Spiel:
… über den Abgang von Georg Zellhofer: „Der Name Zellhofer ist mit Altach eng verbunden und wir sind ihm sehr dankbar, was er die letzten sieben Jahre hier in Altach mitgetragen und auch entwickelt hat. (… ) Die Gründe kann man so zusammenfassen: Wir sind im August zusammengesessen und haben die Situation analysiert und der Wunsch des Vereins war sehr stark, eine Weiterentwicklung zu tätigen. Wir sind seit zwei Jahren in der Akademie beteiligt und wir müssen auch da neue Akzente setzen. Wir haben gemeint, wir sollten uns einfach weiterentwickeln und diesen Weg wollen wir vielleicht mit neuen Personen suchen. Deswegen haben wir diese Diskussion im August gestartet (… ) und Ende August mit der Nachfolger-Suche begonnen.“

… auf die Frage, ob man den jungen Weg weitergehen wird: „Die Zukunft für den Verein heißt immer: Spielerentwicklung und neue, junge Spieler integrieren. Das muss unser Weg auch für die Zukunft sein. Aber ich glaube, die Entscheidung, die schon getroffen wurde Richtung Christian Möckel, geht ja ganz stark da hin, dass wir einfach ein Gesamtkonzept entwickeln wollen von der Jugendarbeit, über die Spielerentwicklung, über Spieler-Scouting bis hin zu der Art und Weise wie wir spielen wollen.
(… ) Wir werden hier in Altach sehr stark darauf schauen, dass der eingeschlagene Weg als Basis weitergeht. Für das haben wir auch erfahrene Mitarbeiter im Umfeld. Aber trotzdem glaube ich, dass es wichtig ist, die nächste Entwicklung vorzunehmen.“

… auf die Frage, ob man mit dem neuen Sportdirektor Christian Möckel auf Spieler vom deutschen Markt hofft: „Das war mit Sicherheit nicht die primäre Ausrichtung. (… ) Die primäre Ausrichtung war, dass wir mit Christian Möckel auch jemanden bekommen, der eigentlich sehr große Erfahrung hat, wie man junge Spieler an die Spitze heranführen kann. Er hat selbst Sportmanagement studiert und ist konzeptionell auch sehr stark unterwegs. Und das waren die Beweggründe für die Zukunft. Ob sich dann Möglichkeiten ergeben in Deutschland zu kooperieren, das wird sich zeigen. Aber das hat mit Sicherheit keinen ausschlagegebenden Grund gehabt.“

… über den Zeitpunkt: „Ich glaube, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, weil der neue Mann auch die Möglichkeit haben muss sich in Altach einzuarbeiten. (… ) Und deshalb wäre es falsch gewesen, wenn ein Neuer erst mit Sommer oder mit Mai angefangen hätte.“

… über die aktuelle Situation von Trainer Alex Pastoor: „Natürlich sind wir mit der Punkteausbeute nicht zufrieden. Wir hätten gerne einige Punkte mehr am Konto. Aber ich glaube, wir sehen auch, dass er eine Umstellung in der Spielweise vorgenommen hat. Hier gibt es noch einige Schwierigkeiten, aber wir sind zuversichtlich, dass wir das auf einem guten Weg in die Reihe bekommen werden. Und es ist viel zu früh über irgendwelche Kritikthemen hier zu diskutieren.“

Christoph Halper (SV Mattersburg):
… über das Spiel: „Der Stein, der uns vom Herzen fällt, ist natürlich riesig. Wir haben uns vorgenommen hier über die Moral ins Spiel zu kommen, haben wirklich alles gegeben bis zur letzten Minute und sind natürlich überglücklich, dass wir jetzt nicht zehn Stunden mit traurigen Gesichtern heimfahren, sondern dass wir auch ein bisschen feiern können.“

Patrick Bürger (SV Mattersburg):
… über das Spiel: „Es war ein Abnützungskampf, extrem schwer zu spielen. Von der spielerischen Seite hätten wir natürlich noch ein bisschen mehr machen müssen, aber das war nicht unser oberstes Ziel. Wir wollten einfach alles wegverteidigen und zu Null spielen und haben gewusst, wir bekommen unsere Chance. Und die haben wir dann eiskalt ausgenutzt. Deswegen muss ich der Mannschaft ein riesiges Kompliment machen.“

Patrick Salomon (SV Mattersburg):
… über das Spiel: „Jedes Auswärtsspiel ist schwer. Wir tun uns derzeit nicht so leicht Tore zu verteidigen und das war heute unser wichtigster Punkt und den haben wir heute tadellos über die Bühne gebracht. Umso schöner ist es, wenn man dann auch noch zwei schießt und als Sieger vom Platz geht.“

Marc Janko (TV Experte):
… über die aktuell angespannte Lage der Altacher und die Verletzung von Diakite: „Jetzt sind sie wirklich bald unter Druck. Vor allem, wenn Diakite auch noch ausfallen wird. Er ist für diese Mannschaft fast nicht zu ersetzen. Er ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Mannschaft. Für mich ist er einer der besten Sechser der Liga. Und wenn jetzt diese Stütze auch noch wegfällt, dann sehe ich auf keinen Fall rosige Zeiten für Altach.“

Anton Pfeffer (TV Experte):
… über die Altacher: „Die Verletzung von Diakite war in den Köpfen drinnen. Das hat man gesehen. Und Berisha, der eigentlich ein Garant ist für Tore, war völlig abgemeldet. Das ist natürlich auch ein Mitgrund, warum man heute nicht gut ausgesehen hat.“

Presseinfo Sky Austria

29.09.2019