Vienna Capitals peilen dritten Liga-Sieg in Serie an

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Die spusu Vienna Capitals sind in der Erste Bank Eishockey Liga auswärts seit drei Spielen ohne Niederlage. Das soll auch morgen, beim Duell in der Fremde gegen Hydro Fehervar AV19, so bleiben. Die Bundeshauptstädter reisen als Tabellenzweiter nach Ungarn, sind aber gewarnt Denn einerseits täuschte der hohe 6:1-Sieg im ersten Aufeinandertreffen mit den Teufeln ein wenig und andererseits setzte Hydro Fehervar AV19 Freitag bei Tabellenführer EC Red Bull Salzburg ein Ausrufezeichen. Face-Off ist Sonntag um 17:30 Uhr.

100 Prozent nötig
Denn Hydro Fehervar AV19 rang in der eigenen Arena Spitzenreiter EC Red Bull Salzburg mit 3:2 nieder – und das nach einem 0:2-Rückstand. Die Ungarn holten damit ebenso wie die spusu Vienna Capitals drei Punkte. Wien dank eines 6:1-Kantersiegs gegen den HC TWK Innsbruck, der aus Sicht von Caps-Head-Coach Dave Cameron ein wenig schmeichelhaft ausfiel. „lch hoffe, dass mein Team aus dem gestrigen Spiel lernt. Denn eine Leistung wie gegen die Haie wird nicht oft mit einem Sieg enden. Wenn du als Mannschaft nicht 100 Prozent auf dem Eis gibst, dann kann das schnell nach hinten losgehen Ryan Zapolski hat mit einigen tollen Saves Schlimmeres verhindert. Wir haben im Powerplay ein paar gefährliche Break-Aways zugelassen. Mein Team darf sich nicht zu sicher fühlen“, ließ Cameron nach Spielende ein wenig Kritik anklingen.

Respekt vor Fehervar
Die Spieler sahen ihre Leistung ähnlich wie ihr Head-Coach. „Das Ergebnis ist zwar recht deutlich ausgefallen, aber wir haben nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Das ist jetzt ein wenig selbstkritisch, aber wir können viel mehr als wir heute gezeigt haben,“ sagt Caps-Captain Mario Fischer und richtet sofort seinen Fokus auf das Spiel morgen Sonntag, auswärts ins Szekesfehervar. „Fehervar hat gegen Salzburg gewonnen. Die Ungarn sind kein einfacher Gegner. Auch unser Heimduell gegen die Teufel war nicht einfach, Fehervar hat einige Cracks im Line-Up, die wirklich scoren können. Wir müssen als Team vom Start weg bereit sein und eine deutliche Steigerung zum Freitagsspiel gegen Innsbruck zeigen“, weiß Fischer, worauf es ankommen wird.

Hingehen wo’s weh tut
Ein Duell zwischen Wien und Hydro Fehervar AV19 hat es in dieser Saison schon gegeben. Die Caps setzten sich, zu Hause in der Erste Bank Arena, klar mit 6:1 durch. „Es war aber ein ähnliches Spiel wie gestern gegen Innsbruck Fehervar hatte einige Top-Chancen, der damalige 6:1-Sieg hat sich für uns gar nicht so hoch angefühlt. Wir wissen, dass uns ein harter Gang erwartet Ich war noch nie in Szekesfehervar, aber ich hörte bereits, dass es ein hartes Pflaster ist. Wir müssen unser bestes Hockey auf das Eis bringen, falls wir unsere Siegesserie fortsetzen wollen“, so Wiens Goalie Ryan Zapolski, „Die sechs Tore waren wichtig für das Selbstvertrauen und unser Bewusstsein, dass wir wissen, wo das Tor steht und dass die Pucks auch reingehen. Wir haben für einen guten Verkehr vor dem gegnerischen Tor gesorgt und die Chancen, die wir bekommen haben, auch wirklich genutzt. Gegen Innsbruck hat man wieder gesehen: Wenn man dort hingeht, wo es weh tut, dann schießt man auch die Tore“, weiß Fischer.

Presseinfo: Vienna Capitals

20.10.2019