
Nach der erfolgreichsten EURO aller Zeiten mit Platz 8, startet am Freitag zum 22. Mal seit Gründung der spusu LIGA die Bonus- und die Qualifikationsrunde. In den bisherigen 21 Saisonen konnte jeweils 15 Mal der Sieger der Hauptrunde auch den Sieg in der Bonusrunde für sich verzeichnen. Spitzenreiter in dieser Statistik ist Bregenz Handball, denen dieses Kunststück gleich acht Mal gelungen ist.
Zum Auftakt der Bonusrunde trifft am Freitag Titelverteidiger UHK Krems auf den Sieger der Hauptrunde, den HC Fivers WAT Margareten, 19:00 Uhr. Während der HC Hard dieses Wochenende noch spielfrei hat, kommt es am Samstag zum Duell der beiden Neulinge in der Bonusrunde, Handball Tirol vs. SC Ferlach. Erstmals wieder seit 20 Jahren ist Rekordmeister Bregenz Handball nicht in der Bonusrunde vertreten. Für die Vorarlberger startet die Mission Viertelfinale am Samstag auswärts bei der HSG Bärnbach/Köflach, 20:15 Uhr live auf ORF Sport+ und LAOLA1.tv. Im zweiten Spiel der Qualirunde stehen sich der HC Linz AG und die HSG Holding Graz gegenüber, die SG Handball Westwien hat spielfrei.
In der 22. Saison der spusu LIGA konnte sich der HC Fivers WAT Margareten zum insgesamt vierten Mal den Sieg in der Hauptrunde sichern, einmal öfter als Titelverteidiger UHK Krems und der sechsfache Champion HC Hard. Erst einmal gelang es den Margaretnern sich nach dem Gewinn der Hauptrunde auch Platz 1 in der Bonusrunde zu sichern und zwar in der Traumsaison 2015/2016 als man sämtliche nationalen Titel einheimsen konnte.
Zum überhaupt ersten Mal in der Geschichte der spusu LIGA gelang dieses Kunststück, Platz 1 in der Hauptrunde und Platz 1 in der Bonusrunde, Bregenz Handball (damals jet2web Bregenz Handball) in der Saison 2000/2001. Den Bregenzern gelang dies noch weitere sieben Mal, dabei von der Saison 2003/2004 bis 2009/2010 sogar in Folge, womit die Vorarlberger diese Statistik auch anführen.
Überblick über die bisherigen Sieger der Hauptrunde und Bonusrunde seit Bestehen der spusu LIGA
Saison | Sieger Hauptrunde | Sieger Bonusrunde |
2019/2020 | HC Fivers WAT Margareten | |
2018/2019 | UHK Krems | UHK Krems |
2017/2018 | HC Fivers WAT Margareten | HC Hard |
2016/2017 | HC Hard | HC Hard |
2015/2016 | HC Fivers WAT Margareten | HC Fivers WAT Margareten |
2014/2015 | HC Hard | HC Hard |
2013/2014 | HC Hard | HC Hard |
2012/2013 | HC Fivers WAT Margareten | HC Hard |
2011/2012 | UHK Krems | UHK Krems |
2010/2011 | UHK Krems | HC Fivers WAT Margareten |
2009/2010 | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2008/2009 | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2007/2008 | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2006/2007 | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2005/2006 | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2004/2005 | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2003/2004 | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2002/2003 | A1 Bregenz | HC Hard |
2001/2002 | HC Linz AG | HC Linz AG |
2000/2001 | jet2web Bregenz Handball | jet2web Bregenz Handball |
1999/2000 | HC Post Bregenz | HSG Bärnbach/Köflach |
1998/1999 | UHC Stockerau | HSG Bärnbach/Köflach |
1. Spieltag spusu LIGA Bonusrunde
UHK Krems vs. HC Fivers WAT Margareten
Fr., 31. Jänner 2020, 19:00 Uhr
Handball Tirol vs. SC Ferlach
Sa., 01. Februar 2020, 18:00 Uhr
1. Spieltag spusu LIGA Qualirunde
HC Linz AG vs. HSG Holding Graz
Sa., 01. Februar 2020, 19:00 Uhr
HSG Bärnbach/Köflach vs. Bregenz Handball
Sa., 01. Februar 2020, 20:20 Uhr
Rang | Mannschaft | Begegnungen | S | U | N | Tore | +/- | Bonuspkt. | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | HC Fivers WAT Margareten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 14 | 14 | |
2 | HC Hard | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 13 | 13 | |
3 | UHK Krems | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 12 | 12 | |
4 | Handball Tirol | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 10 | 10 | |
5 | SC Ferlach | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 10 | 10 |
Rang | Mannschaft | Begegnungen | S | U | N | Tore | +/- | Bonuspkt. | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SG Handball Westwien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 9 | 9 | |
2 | Bregenz Handball | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 9 | 9 | |
3 | HSG Holding Graz | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 7 | 7 | |
4 | HC Linz AG | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 6 | 6 | |
5 | HSG Bärnbach/Köflach | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 2 | 2 |
Playoff-Start fÜr Handball Tirol in der Osthalle gegen Ferlach
Auftakt in der spusu LIGA Bonusrunde für Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Am Samstag endet die kurze Winterpause mit dem Heimspiel gegen den SC kelag Ferlach (Beginn 18.00 Uhr) – ein erstes wegweisendes Duell.
Die Heim-EURO ist vorüber, der Liga-Alltag kehrt zurück. Am Freitag startet das Playoff in der höchsten nationalen Spielklasse mit dem Match zwischen ERBER UHK Krems und dem HC FIVERS WAT Margareten – tags darauf steigt auch Sparkasse Schwaz Handball Tirol ins Geschehen ein, empfängt zum Auftakt in der Bonusrunde den SC kelag Ferlach. Beide Mannschaften gehen mit zehn Bonuspunkten ins Obere Playoff, in dem es für die Tiroler Adler laut Coach Frank Bergemann nur ein Ziel geben kann: „Wir wollen zumindest den vierten Rang holen, um im Viertelfinale bei einem möglichen dritten Spiel Heimrecht zu genießen.“
Der Trainerroutinier freut sich wie sein Team auf die Aufgabe, sich erstmals in der Bonusrunde beweisen zu können. „Wir möchten uns sehr teuer verkaufen, möglichst viele Punkte einsammeln. Wir haben jede Woche ein hartes Duell vor der Brust, die Motivation ist gegen Teams wie Fivers, Krems oder Hard natürlich besonders groß. Wir hoffen gleich zum Start gegen Ferlach auf eine volle Osthalle – am besten jeder Fan nimmt ab jetzt im Playoff zehn weitere Zuschauer mit“, so der Aufruf Bergemanns ans Tiroler Publikum. Sein rechter Flügel Richard Wöss ist wohlbehalten von der für die ÖHB-Herren so erfolgreich verlaufenen EM zurückgekehrt, konnte bislang in der Vorbereitung jedoch kaum gemeinsam mit der Mannschaft trainieren. „Auch Sebastian Spendier und Alexander Pyshkin mussten sich nach ihren Verletzungen erst wieder langsam heranarbeiten, sie sind nun wieder fit. Aber ob es für einen Einsatz am Samstag reicht, wird sich erst beim Abschlusstraining am Freitag zeigen“, so Bergemann, der die Ferlacher Stärken kennt.
„Ein in allen Teilen sehr gut besetztes Team mit viel Power aus dem Rückraum. Da müssen wir defensiv sehr kompakt stehen. Die letzten Duelle waren stets sehr eng.“ In der Hauptrunde siegte jeweils das Auswärtsteam. Sparkasse Schwaz HT holte sich den letzten Feinschliff für die Bonusrunde bei einem Kurztrainingslager in Göppingen, trat dabei auch in einem Probegalopp gegen den dortigen deutschen Bundesligisten an. „Eine tolle Erfahrung für uns, aus der wir hoffentlich einiges mitnehmen können.“ Fehlen werden gegen Ferlach noch Johannes Demmerer, der allerdings bald wieder auflaufen können wird – und mit Thomas Wörgötter ein zweiter Youngster, den es diese Woche schwer erwischte: Der 19-Jährige zog sich einen Kreuzbandriss zu, wird bereits am Freitag operiert. Bergemann: „Sehr bitter, damit fällt er monatelang aus. Thomas war schon fester Bestandteil der Mannschaft, hat sich super entwickelt. Wir wünschen ihm eine gute Genesung und ein baldiges Comeback.“
Zurück in die stärkste Liga der Welt – HC Hard-Cheftrainer Klaus Gärtner wechselt zu den Rhein-Neckar Löwen
Cheftrainer Klaus Gärtner wird Handball-Vizemeister HC Hard nach Saisonende im Sommer in Richtung Deutschland verlassen. Nach zwei Saisonen bei den Roten Teufeln vom Bodensee kehrt der 44-jährige Sportwissenschaftler zu den Rhein-Neckar Löwen zurück.
Bei seiner ersten Station als Cheftrainer holte der gebürtige Heidelberger in der Vorsaison mit den Vorarlberger den Vizemeistertitel in der spusu LIGA. Im ÖHB-Cup zogen die Harder ins Halbfinale ein. Mit dem Supercup 2018 holte Klaus Gärtner den ersten Titel. Diesen Erfolg wiederholten die Roten Teufel auch in dieser Saison. Mit nur einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer HC Fivers WAT Margareten startet das Team aus der Bodenseegemeinde am 7. Februar in die Bonusrunde.
„Ich bin sehr dankbar, dass ich in Hard die Chance bekommen habe, zwei Jahre als Cheftrainer zu arbeiten. Es war eine sehr lehrreiche Zeit, in der ich viele neue Leute kennengelernt habe. Die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam ist hervorragend. Dennoch zieht es mich zurück in die Heimat. Es war keine leichte Entscheidung, denn meine Frau und ich fühlen uns in Hard sehr wohl“, erklärt Klaus Gärtner.
„Es ist eine große Auszeichnung in der stärksten Handball-Liga der Welt zu arbeiten. Wie vor meinem Engagement in Hard werde ich ab der kommenden Saison Co-Trainer bei den Rhein-Neckar Löwen. Unter Cheftrainer Kristjan Andresson habe ich jedoch ein deutlich umfangreicheres Aufgabenprogramm ausschließlich mit der Bundesliga-Mannschaft. Ich möchte mich in Hard mit dem Meistertitel und Cupgewinn verabschieden. Wenn alle Spieler fit sind, können wir das Schaffen“, so der im Sommer scheidende Hard-Coach Klaus Gärtner, der sich für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Trainerstab, der Mannschaft und dem Verein bedankt.
„Es war eine erfolgreiche Zusammenarbeit und wir hätten gerne den Vertrag mit Klaus Gärtner vorzeitig verlängert. Trotz zahlreicher Verletzungen hat er einen sehr guten Job gemacht. Es war seine persönliche Entscheidung, welchen Aufgabenbereich er künftig haben wird. Dafür haben wir Verständnis. Der HC Hard bedankt sich ganz herzlich bei Klaus Gärtner für die sehr gute Zusammenarbeit und wünscht alles Gute bei seinem neuen Arbeitgeber“, ist sich Hard-Sportvorstand Thomas Huemer sicher, dass die Roten Teufel nun gestärkt die gesetzten Ziele in Angriff nehmen werden.
Presseinfo spusu LIGA/HC Hard/Handball Tirol
29.01.2020