Fehervar

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Mit einem Overtime-Sieg ist vergangenen Samstag auch für Hydro Fehervar AV19 die Saison zu Ende gegangen. Die Mannschaft aus Ungarn beschloss die Qualification Round an vierter Stelle und konnte sich am Ende knapp – um drei Punkte – nicht für die Playoffs in der Erste Bank Eishockey Liga qualifizieren. Beim Blick zurück fällt auf, dass der Weg zum vorzeitigen Saisonaus früh vorgezeichnet war, ein Trainer gewechselt wurde und gleich zwei #glaubandich Young Stars der ungarischen Nachwuchsschmiede entsprangen.

In seiner Jubiläumssaison in der Erste Bank Eishockey Liga hat Hydro Fehervar AV19 nun bereits zum sechsten Mal die Playoffs verpasst. Am Ende steht, die an Siegen gerechnet, drittschlechteste Spielzeit zu Buche – 22 Erfolge, sechs davon nach Overtime/Shootout, wurden errungen. Nur in der Premierensaison (10/11) und in der Saison 16/17 waren es noch weniger (21). Der Weg zu Platz neun war für Fehervar schon früh vorgezeichnet: Nach einem guten Beginn mit Rang drei nach vier Runden, weil die ersten drei Heimspiele allesamt gewonnen wurden (2x OT), ging es rasch runter auf Platz (RD 7) – und nur noch einmal zurück in die Top-6 (13 RD). Ab dann fanden sich die „roten Teufel“ fast durchgehend auf Rang neun ein.

Um die Playoff-Qualifikation doch noch zu schaffen, der Mannschaft einen notwendigen Impuls zu geben, traf das AVS-Management am 21. Jänner eine schwierige Entscheidung – und gab die Trennung von Headcoach Hannu Järvenpää bekannt. Die Chance bekam sein finnischer Co-Trainer Antti Karhula, der das Ruder nicht mehr herumreißen konnte und schlussendlich mit fünf Siegen und sechs Niederlagen.

Hervorzuheben ist einmal mehr die Nachwuchsarbeit der Ungarn: Mit Ákos Mihály (November) und Donát Szita (Oktober) stellt Fehervar zweimal den #glaubandich Young Star des Monats. Der 22-jährige Szita kam in seiner zweiten vollen Saison in der Erste Bank Eishockey Liga auf 17 Punkten (8G | 9A), Mihály absolvierte heuer seine ersten 25. Partien und machte vier Tore. Zweiterer hat, wie auch Mike Ouzas, Mike Caruso, Andrew Sarauer, Áron Reisz, Tamás Sárpátki, Csanád Erdély und Bence Stipsicz, bereits einen Vertrag für die kommende Saison.

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

06.03.2020