Basketball

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Österreichs Basketball-Nationalteam steht vor einer völlig neuen Situation: Weil im ungarischen Team das Corona-Virus grassiert und sechs Spieler positiv getestet wurden, muss das für Samstag angesetzte EM-Qualifikations-Spiel in der slowenischen „Bubble“ auf das nächste Nationalteam-Fenster im Februar verschoben werden!

Auch Ungarns Montagspartie gegen den Gastgeber findet nicht statt, weshalb die FIBA den beiden betroffenen Federations anbot, am Sonntag gegeneinander zu spielen. Das klare Statement von Österreichs Nationalteamspielern: „We are ready!“

Allen damit einhergehenden Schwierigkeiten zum Trotz, wie die fehlende Vorbereitungszeit oder die Tatsache, dass damit zwei Spiele binnen 24 Stunden anstehen (Anm. Montag, 17.10 Uhr gegen Ukraine), sprachen sich die 13 Kaderspieler geschlossen dafür aus, das Spiel am Sonntag zu bestreiten. „Das zeigt das tolle Mindset dieser Mannschaft“, sagt Teamchef Raoul Korner. „Es sind – wie schon mehrfach betont – außergewöhnliche Zeiten, die ein hohes Maß an Flexibilität aller Beteiligten erfordert. Wir sind bereit, auch gegen Slowenien zu spielen, wenn das der FIBA hilft, den Bewerb erfolgreich über die Bühne zu bringen.“

Weil diese Entscheidung von Slowenien und Österreich einstimmig getroffen werden muss, liegt der Ball jetzt beim regierenden Europameister. Wollen die Slowenen nicht spielen, müssen beide Nationen im nächsten „Window“ im Februar drei Partien absolvieren. Ungarn muss wohl alle vier Spiele bestreiten.

Presseinfo Basketball Austria

26.11.2020