LASK gewinnt gegen SCR Altach mit 3:0. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
LASK – SCR Altach 3:0 (0:0)
Schiedsrichter: Markus Hameter
Alexander Pastoor (Trainer SCR Altach):
… nach dem Spiel: „Wir haben vor dem Spiel über defensive Stabilität gesprochen. Von dem her ist es eigentlich ganz okay gelaufen. Was uns weh getan hat – auf unser eigenes Verhalten komme ich später noch – der Schiedsrichter hat einige Fehlentscheidungen getroffen. Es war unser Nachteil. Jeder macht Fehler, aber zwei Elfer, die keine Elfer waren und vor allem ein Abseits von Maderner, wo er allein aufs Tor läuft. Normalerweise muss ich nur meine Mannschaft beurteilen, aber heute war es eine enttäuschende Leistung vom Schiedsrichter.”
… vor dem Spiel: „Wir haben in den Heimspielen gegen die Austria und den WAC defensiv ziemlich stabil gespielt. Darauf müssen wir bauen. In solchen Zeiten brauchen die Spieler Klarheit, viel Ruhe und nicht zu viel Änderung. Wir versuchen diese Stabilität durchzuziehen und dann schauen wir, ob vorne noch etwas zu holen ist.“
… vor dem Spiel über die momentane Situation in Altach: „Es gibt Zeiten, wo es viel Sonnenschein gibt. Dann gibt es Zeiten mit Regen und sogar Schnee. Aber ich habe gelernt, man kann auch im Regen tanzen.“
David Bumberger (SCR Altach):
… nach dem Spiel: „In den entscheidenden Momenten haben wir nicht mehr klären können. Wir haben es über lange Zeit wirklich gut gemacht und als Einheit agiert. Aber du musst gegen den LASK, der ein richtig starker Gegner ist, in jeder Aktion immer da sein. Sonst geht es so aus wie heute.“
… angesprochen auf die nächsten Aufgaben: „Wir müssen die Stabilität, die wir heute über weite Strecken gezeigt haben, einfach über 90 Minuten auf den Platz bringen. Wir müssen dranbleiben, um jeden Zentimeter kämpfen und weitermachen.““
Martin Kobras (SCR Altach):
… nach dem Spiel: „Wir haben alles gegeben, aber man sieht, dass wir momentan nicht mit dem LASK mithalten können. Heute war nicht mehr drinnen.“
Christian Möckel (Sportdirektor SCR Altach) vor dem Spiel:
… über das peinliche Cup-Aus gegen die First Vienna: „Wenn du die Grundtugenden des Fußballs nicht auf den Platz bringst, dann ist es egal gegen wen du spielst, dann hast du da keine Möglichkeit zu gewinnen.”
… über die kommenden Aufgaben des Klubs: „Jeder ist gefordert im Verein, wir streben alle nach demselben Ziel. Es heißt zusammenzustehen und eine Einheit zu bilden.“
… angesprochen auf eine mögliche Trainerdiskussion: „Warum soll ich einen Trainer anzählen? Wenn du es nicht schaffst, in so einem Pokal-Spiel, dich selbst zu motivieren und als Einheit auf den Platz zu gehen, dann gibt es keine Ansatzpunkte (Anm. für eine Trainerdiskussion). Da ist einfach nur die Mannschaft gefragt, da gibt es keine Ausreden und keine Alibis.”
… über den schwachen Saisonstart: „Ich kann mir das nur so erklären, dass du jedes Jahr wichtige Spieler verlierst. Wir haben mit Gebauer, Schmiedl und Sam drei Stammspieler verloren. Das ist immer wieder ein Prozess in Altach. Du kannst dich leider nicht im oberen Regal bedienen, deswegen bedienst du dich in anderen Regalen, was bedeutet, dass das gewisse Entwicklungsspieler sind, die erstmal die Intensität in der ersten Liga, aber auch die technisch, taktischen Vorgaben des Trainers umsetzen müssen. Das braucht alles Zeit.”
Alfred Tatar (TV Experte):
… angesprochen auf den Abstand vom LASK zu Salzburg: „Von Salzburg ist man wirklich noch einen gewissen Abstand weg. Nämlich, was die Kaderdichte betrifft. Mit den Ausfällen, die der LASK hat, wird es immer schwieriger, während bei Salzburg solche Ausfälle einfach kompensiert werden, weil im Kader genügend Klasseleute sind.“
… vor dem Spiel über Altach: „Man konnte die Abgänge am Transfermarkt nicht kompensieren, daher dümpelt man in diesen Regionen herum und hält sich mehr oder weniger über Wasser.“
Hans Krankl (TV Experte):
… nach dem Spiel: „Ein klarer Sieg der Linzer. Sie mussten viel dazu tun, haben aber schlussendlich ohne Wenn und Aber korrekt gewonnen.“
Medieninfo Sky Österreich
29.11.2020