WFV-Vizepräsident Mag Johannes Dobretsberger: Wie soll es mit der Regionalliga Ost weitergehen?

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Während die beiden höchsten Fußball-Leistungsstufen Österreichs, die Tipico Bundesliga und die Interwetten 2. Liga – ihre Meisterschafts- und Cupspiele, das jedoch ohne Publikum, weiterhin austragen dürfen, wurde die Meisterschaft in den darunter liegenden Ligen – von den Regionalligen abwärts bis hin zu den letzten Klassen – aufgrund der derzeitigen Pandemie unterbrochen.

Zur Erinnerung: In elf der im Herbst ausgetragenen Meisterschaftsrunden konnten damals bereits 14 Begegnungen nicht zur Austragung kommen, in der Folge fielen vier Runden zur Gänze dem „Corona“-Virus zum Opfer.

Übrigens, die letzte Herbstpartie der Regionalliga Ost vor derem Lockdown war das Wiener Derby zwischen den Mannschaften der Klubs Team Wiener Linien und Wr. Viktoria am 31. Oktober.

Wie soll es nun mit der Ostliga weitergehen? Droht gar ein totaler Abbruch wie in der vorigen Spielsaison?
Dazu tagte kürzlich die Paritätische Kommission der Regionalliga Ost (Wien, Burgenland und Niederösterreich).

„Wir hoffen natürlich auf eine Fortsetzung der Meisterschaft. Uns war wichtig, den Ostligaklubs Planungssicherheit zu geben,“ betont WFV-Vizepräsident Mag. Johannes Dobretsberger.

Und wie sehen nun diese Pläne hinsichtlich Terminierung konkret aus?
Die Ostliga-Meisterschaft ist vorerst bis Jänner ausgesetzt. In der Folge sollen jene 14 ausgefallenen Begegnungen der ersten elf Spieltage im Herbst bis 24. Februar 2021 nachgetragen werden, denn bereits wenige Tage später – am Wochenende zwischen dem 26. und 28. Februar – ist der zweite Grunddurchgang – beginnend mit der 12. Runde, die – wie bereits erwähnt – gemeinsam mit der 13., 14. und 15. Runde bereits im Herbst über die Bühne hätte gehen sollen – angesetzt.

„Aber vorher müssen eben die entfallenen Spiele der elf im Herbst durchgeführten Meisterschaftsrunden nachgetragen werden. Die Klubs sind angehalten, ihre Heimtermine bis spätestens 18. Dezember bekannt zu geben,“ unterstreicht Mag. Johannes Dobretsberger.

Und der WFV -Vize im Nachsatz: „Diese Termine sind theoretischer Natur. Leider! Wir müssen abwarten, wie es weitergeht, und wir können nur hoffen, dass unsere Pläne auch in die Tat umgesetzt werden können. “

Presseinfo WFV/Hans Polyak

30.11.2020