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In der 14. Runde der Tipico Bundesliga stand am Mittwoch das Duell WAC vs. LASK auf dem Programm. Am Ende feiern die Oberösterreicher einen deutlichen 0.3-Auswärtssieg und rehabilitieren sich für die deutliche Niederlage gegen die WSG Tirol. Auf der anderen Seite wartet der WAC im Kalenderjahr 2021 weiter auf den ersten erzielten Treffer.

Das Spiel begann wie im Vorfeld erwartet. Bei Temperaturen von weit unter dem Gefrierpunkt, dachten sich beide Teams, das eine intensive Spielweise, genau die richtige Grundidee wäre. Eigentlich eine gute Idee, den so entwickelte sich ein durchaus interessantes Spiel. Dem mangelte es allerdings an Torraumszenen. In den wenigen guten Aktionen war in der ersten halben der LASK gefährlicher. Ein Michorl-Eckball (7.), sowie Schüsse von Holland (9.) und Michorl (24.) waren zwar gefährlich aber am Ende zu unplatziert. Auf der Gegenseite war der WAC zwar sehr bemüht. Allerdings war Spielmacher Liendl – mal wieder – „sportlich abgemeldet“ und so stockte der offensive „Output“ bei den Kärntnern. Die Gastgeber blieben ohne direkten Torabschluss. Anders der LASK. Ein Schuss von Ranftl musste von WAC-Goalie Kofler in höchster Not entschärft werden (31.). Es war der letzte Torabschluss in einem durchaus guten, vor den Toren allerdings „durchwachsenen“ ersten Halbzeit. Pausenstand 0:0.

Die 2. Halbzeit begann mit einem harmlosen Schuss von Liendl den Schlager problemlos entschärfte (47.). Praktisch auf der Gegenseite hatte der LASK einen Angriff der stellvertretend für die Offensive auf beiden Seiten stand. Nach einem gefährlichen Konter über Gruber gab es keinen Torabschluss. Auf der Gegenseite blockte Trauner einen Schuss von Vizinger ab. Der LASK-Abwehrchef behält den Überblick und schickt Gruber steil, der umkurvt WAC-Goalie Kofler und brachte den Ball aus spitzem Winkel, vorbei am zurückeilenden Lochoshvili, zum 0:1 in die Maschen. Zehn Minuten später legten die Gäste den zweiten Treffer nach. Ein Einwurf springt an Freund und Feind und über Umwege vor die Beine von Gruber. Der zieht ab und trifft zum 0:2 (60.). 120 Sekunden fand der eingewechselte Bajic die Chance auf den dritten Treffer vor. Der Ball landete allerdings auf dem Tornetz. Der WAC war offensiv nur selten gefährlich. In Wahrheit hatten die Gastgeber nur zwei gute Möglichkeit. In der 74. Minute fanden die Kärntner eine Doppelchance durch eine gefährliche Kopfballrückgabe von Andrade bzw. Baumgartner vor. Wenig später hatte ein Kopfball des unbedrängten Röcher viel zu wenig Nachdruck (78.). Der LASK war auf der Gegenseite an diesem Abend die offensiv griffigere, gefährlichere Mannschaft. In der Schussphase drückte der Australier Holland der Partie ihren Stempel auf. In der 79. Minute traf der zentrale Mittelfeldspieler mit einer sehenswerten Direktabnahme zum 0:3-Endstand. Der Australier hätte in der 85. Minute beinahe noch einen Doppelpack geschnürt. Die Stange erwies sich als Spielverderber (85.). Vier Minuten später zeichnete sich Kofler bei einem Kopfball des eingewechselten Reiter aus. Endstand 0:3!

Am Ende feiert der LASK einen völlig verdienten Auswärtssieg beim WAC. Aufgrund der 2. Halbzeit ging das Resultat auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. In der Tabelle bliebt der LASK somit an der Tabellenspitze dran und liegt vier Punkte hinter Leader Red Bull Salzburg an der vierten Position. Der WAC liegt an der sechsten Stelle. Die Kärntner spüren nun allerdings den Atem der Konkurrenz im Kampf um die Meistergruppe, angeführt von Austria Wien, deutlich im Nacken.

WAC vs. LASK 0:3 (0:0)
Lavanttal-Arena, ohne Zuschauer (Coronavirus), SR Harkam

Tore: Gruber (50., 60.), Holland (79.)

WAC: Kofler – Novak, Baumgartner, Lochoshvili, Scherzer – Taferner (58. Dieng), M. Leitgeb (73. Wernitznig), Liendl, Sprangler (58. Stratznig) – Joveljic, Vizinger (54. Röcher)
LASK: Schlager – Wiesinger, Trauner, Andrade – Ranftl, Holland (88. Madsen), Michorl, Renner – Gruber (72. Reiter), Eggestein, Goiginger (57. Balic)

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27.01.2021