1:0 in Vöcklabruck gegen Vorwärts Steyr und 3:1 im Heimspiel gegen die Juniors OÖ – zwei Siege, die den Young Violets nicht nur viel Selbstvertrauen schenkten, sondern auch enorm wichtige sechs Punkte einbrachten. Damit gelangen in nur drei Spielen im Jahr 2021 mehr Siege als in der gesamten Herbstsaison in 13 Partien. „Wir haben uns eine sehr gute Ausgangslage für die kommenden Aufgaben erspielt“, so Harald Suchard.
Entwicklung auch kämpferisch spürbar
„Generell ist die 2. Liga wieder sehr eng zusammengerutscht, nicht nur wegen uns, sondern wegen der Ergebnisse aller Teams.“ Tatsächlich trennen die Young Violets vom Achten SKU Amstetten nur sieben Zähler, zwischen beinahe allen Mannschaften in diesem Bereich liegt lediglich ein Punkt. Wollen die Young Violets daraus Kapital schlagen, müsse man sich bewusst sein, „dass wir zwar perspektivisch nach oben schauen können, aber dennoch Woche für Woche unsere Leistung abrufen und ans Limit gehen müssen, um uns dann mit drei Punkten belohnen zu können“, weiß Suchard.
Im letzten Spiel gegen die Juniors OÖ ist das nicht über die volle Spielzeit gelungen, das Trainerteam zeigte sich dennoch zufrieden: „Diese Begegnung haben wir auf eine sehr intensive Art und Weise gewinnen können. Dieser Umstand hat gezeigt, dass nicht nur im Spielerischen eine Entwicklung stattgefunden hat, sondern wir uns auch dann verbessert haben, wenn es um viele Zweikämpfe und Luftduelle geht.“
Nach torlosen ersten 45 Minuten drehten die Veilchen dann auf, kreierten viele Chancen und erzielten Tore. „Die zweite Hälfte war spielerisch sehr stark, weshalb wir schlussendlich als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind“, erinnert sich Suchard zurück, blickt im nächsten Atemzug aber schon wieder nach vorne.
Unberechenbarer Gegner, (un)gewohnte Spielzeit
„Mit dem GAK wartet eine riesige Herausforderung auf uns. Das ist eine Mannschaft, die nicht zu Unrecht mit dem Aufstieg in die Bundesliga liebäugelt, ihre Qualität ist unbestritten. Sie haben trotz des Umfallers gegen Kapfenberg einen guten Start hingelegt und zählen sicherlich zum Favoritenkreis um die Spitzenplätze in der 2. Liga“, sagt Suchard über den Tabellenvierten.
Die Grazer hätten eine gute Mischung zwischen spielerischen Elementen und Durchschlagskraft sowie Routine und Unbekümmertheit. „Das macht sich unberechenbar und gefährlich, es wird mit Sicherheit eine große Aufgabe für uns, dort bestehen zu können. Allerdings“, so Suchard, „haben wir aktuell auch das nötige Selbstvertrauen, um mit einer großen Portion Zuversicht in Graz anzutreten.“
Dass die Partie bereits um 10:30 Uhr angepfiffen wird, sieht der Trainer nicht als Nachteil. „Das ist mit Sicherheit kein Problem. Womöglich ist es sogar eine gewohnte Zeit, denn wir trainieren unter der Woche aufgrund unserer vielen Schüler auch mehrmals am Vormittag.“ Um sich am Sonntag jedenfalls ideal vorbereiten zu können, treten die Young Violets die Reise nach Graz direkt nach dem Abschlusstraining am Samstagnachmittag an.
Kader-News
Pascal Macher ist nach seiner Schambeinverletzung auf dem Weg der Besserung und konnte zuletzt wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, Neuzugang Levan Jordania arbeitet weiter an der Matchtauglichkeit. Alle anderen Spieler sind fit und am Sonntag einsatzbereit.
Medieninfo Young Violets
06.03.2021