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Nur drei Tage nach der bitteren Niederlage gegen Kapfenberg gastieren die Young Violets am Ostermontag bei Austria Lustenau. Das letzte Spiel sei verarbeitet und abgehakt, so Trainer Harald Suchard, der in Vorarlberg einen sehr spielstarken Gegner mit hoher individueller Qualität erwartet.

Das 1:2 in der 94. Minute gegen die Kapfenberger am Freitagabend tat weh. Sehr weh. „Es war eine ordentliche Ohrfeige. Das Spiel war aus meiner Sicht zumindest ausgeglichen, wir hatten sogar gute Chancen, aber als Verlierer vom Platz zu gehen haben wir uns gestern definitiv nicht verdient“, hält Suchard fest.

„Zum Glück haben wir nicht viel Zeit, um darüber nachzudenken, denn mit Austria Lustenau wartet übermorgen schon die nächste große Aufgabe auf uns.“ Die Vorarlberger spielten am Freitag auswärts bei Vorwärts Steyr 0:0 und liegen in der Tabelle auf dem 10. Platz. „Lustenau ist eine der Mannschaften, die sich im Moment unter ihrem Wert verkaufen. Sie haben sehr viel individuelle Qualität, sind sehr spielstark und mit ihrem druckvollen Offensivspiel immer gefährlich“, analysiert der Chefcoach.

Trotz blauem Auge nicht blauäugig agieren
Sein Team müsse den spielerischen Mitteln der Vorarlberger als Mannschaft und einzeln entgegenhalten, „mit unseren eigenen Waffen“. Allerdings, führt Suchard aus, dürfe man nicht den Fehler machen und zu blauäugig ins Spiel zu gehen. „Wir dürfen nicht volles Rohr angreifen, denn Lustenau hat die Qualität, mögliche Fehler im Aufbau eiskalt auszunützen.“

Die Young Violets haben nach der Last-Second-Niederlage ihre Wunden geleckt und am Samstag hinter sich gelassen. „Wir haben die Partie natürlich nochmals angesprochen, mit dem Abschluss des heutigen Trainings aber auch abgehakt. Im morgigen Abschlusstraining geht es darum, sich so professionell wie nötig auf die nächste Aufgabe vorzubereiten.“

Niels Hahn & Co trainieren nach den obligatorischen Corona-Tests am Sonntag bereits in der Früh und machen sich im Anschluss auf den Weg nach Vorarlberg.

Medieninfo Young Violets

04.04.2021