Für die Young Violets steht am Freitag (18:30 Uhr) am dritten Wochenende in Folge ein Heimspiel an, Gegner in der Generali-Arena ist der SKU Amstetten. Die angespannte Corona-Situation hat sich leicht gebessert, Trainer Harald Suchard kann gegen die Niederösterreicher auf den einen oder anderen Spieler mehr zurückgreifen.
Drei Debütanten, zwei Spieler, die nach Kurzeinsätzen zuvor erstmals in der Startelf standen und zwei weitere Veilchen, die nach mehreren Monaten Pause wieder von Beginn an spielten. Die Young Violets stellten sich vergangen Samstag gegen Wacker Innsbruck beinahe selbst auf, der Kader wurde mit nachrückenden U18-Spielern vervollständigt. Dass man die Partie gegen den Aufstiegsaspiranten dennoch lange Zeit offen halten konnte, gefiel Harald Suchard.
„Die Mannschaft hat mit ihren Möglichkeiten vor allem defensiv eine sehr ansprechende Leistung gezeigt und sich mit taktischen Mitteln sehr gut und so lange wie möglich dagegengestemmt. Zusammen mit den Debüts ist das das Positive, das wir uns mitnehmen“, so der Trainer. Dass es gegen einen solchen Gegner in dieser Formation offensiv wenig bis kaum Durchschlagskraft gab, sei verständlich gewesen.
Suchard warnt vor Amstetten
Und trotzdem wäre womöglich mehr drin gewesen: „Wir hätten das Spiel sehr spannend machen können, hatten mit dem Elfmeter die Chance auf die Führung. Das ist aber kein Vorwurf an Can (Keles, Anm.) oder an den Rest des Teams. Wir haben gesehen, was man mit konsequenter taktischer Arbeit ausrichten und leisten kann“, war Suchard trotz der 0:2-Niederlage nicht unzufrieden mit seinen Schützlingen.
Gegen Amstetten heißt es nun, an diese Leistung anzuschließen. „Die taktische Disziplin werden wir auch am Freitag benötigen. Man darf sich von den letzten Ergebnissen der Amstettner nicht täuschen lassen, es waren auch viele unglückliche Spielverläufe dabei. Sie sind nach wie vor brandgefährlich im Spiel in die Tiefe und bei Standards und verfügen mit David Peham über einen Stürmer, der Spiele im Alleingang entscheiden kann“, warnt der Coach.
Corona-Situation leicht entspannt
Nach den Heimspielen gegen den FAC und Wacker Innsbruck treten die Young Violets das dritte Mal in Folge in der Generali-Arena an. In den letzten Tagen sind mehrere Spieler wieder ins Training eingestiegen, manche intensiver als andere. „Wir werden leicht verändert in das Spiel gehen können, weil der eine oder andere aus der Corona-bedingten Situation zurückkehrt. Von der Vollbesetzung sind wir allerdings noch weit weg, das wird sich noch ein, zwei Wochen ziehen“, vermutet Suchard.
„Das heißt, dass es weiter die Möglichkeit gibt, sich zu zeigen und ins Rampenlicht zu spielen. Die Aufgabe für alle im Team ist klar: Wir wollen den Anschluss an das breite Mittelfeld wahren und die Abstiegszone wieder verlassen!“ Die Young Violets liegen aktuell mit einem Spiel weniger auf dem 14. Tabellenplatz, die abgesagte Partie gegen Liefering wird kommenden Dienstag (27.04., 18:30 Uhr) nachgeholt.
Pause für Radostits
Neben mehreren Corona-bedingten Ausfällen ist auch Simon Radostits vorerst kein Thema. Der Mittelfeldspieler erlitt beim Spiel gegen Wacker Innsbruck eine starke Gehirnerschütterung, nachdem er mit Levan Jordania zusammengekracht war und kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Radostits verbrachte die Nacht auf Sonntag im Spital und klagte über Kopfschmerzen und Übelkeit, alle weiteren Untersuchungen verliefen aber glücklicherweise negativ, er wird rund zwei Wochen pausieren müssen.
Medieninfo Young Violets
22.04.2021