Am Sonntag stand in der 7. Runde der Admiral Bundesliga das Duell Sturm Graz vs. Austria Klagenfurt auf dem Programm. Dank eines „Last-Second-Treffers“ feiern die Gastgeber einen 2:1 (1:1)-Arbeitssieg in der Merkur Arena.
Das Spiel begann mit einem Knalleffekt. Bereits in der vierten Minute ging Austria Klagenfurt in Führung. Nach einem Eckball von Gemicibasi kommt Cvetko im Strafraum völlig unbedrängt zum Kopfball und trifft zum 0:1-Führungstreffer. In der Folge wirkten die Gastgeber spürbar beeindruckt. Greil (16.) und Pink (17.) fanden erwähnenswerte Abschlüsse vor. Auf der Gegenseite wurden die „Blackies“ durch Yeboah in der 21. Minute vor dem Gehäuse der Steirer vorstellig. Wenig später gab es den Aufreger der ersten 45 Minuten. Nach einer Flanke von Dante springt Blauensteiner der Ball an den ausgestreckten Arm. Schiedsrichter Altmann entschied sofort auf Elfmeter (29.). Diese Entscheidung wurde durch den VAR bestätigt. Jantscher ließ sich von den Diskussionen nicht beeinflussen und verwandelte zum 1:1-Pausenstand. Die Gastgeber hatten vor der Pause noch eine gute Möglichkeit. Bei einem Schuss von Sarkaria konnte sich Klagenfurt-Goalie Moser auszeichnen.
Die zweite Halbzeit hätte erneut mit einem Paukenschlag durch die Gäste begonnen. Sturm-Goalie Siebenhandl konnte sich gegen Pink auszeichnen und das sichergeglaubte 1:2 verhindern (50.). In der Folge plätschert das Spiel relativ ereignislos vor sich hin. So dauerte es bis zur 72. Minute bis zum nächsten gefährlichen Abschluss. Kiteishvili hätte die Gastgeber in Führung bringen können. Gäste-Torhüter Moser hatte jedoch „andere Pläne“ und „mutierte zum Spielverderber“. Selbiges kann man bei einem Schuss von Hierländer 240 Sekunden später attestieren. In der 83. Minute verzog Kiteishvili einen Schuss aus rund 15 Metern „ziemlich knapp“ am Gäste-Tor vorbei. 240 Sekunden später verzog Kiteishvili einen Schuss aus ausgezeichneter Position denkbar knapp. Vieles deutete auf eine Punkteteilung hin. Diese wäre durchaus leistungsgerecht gewesen. Doch dann kam die Nachspielzeit der Nachspielzeit und Sturm Graz gelang der Siegestreffer. Sarkaria leitete den Ball zu Wüthrich weiter. Der aufgerückte Innenverteidiger traf staubtrocken zum 2:1-Siegestreffer (94.).
Durch den „Last-Second-Arbeitssieg“ war aufgrund der guten Chancen in der Nachspielzeit alles andere als unverdient. Austria Klagenfurt hat über 93. Minuten sehr viel, sehr richtig gemacht! Aufgrund mangelnder Effektivität und der „etwas stockigen Nachspielzeit“ stehen die Kärntner am Ende jedoch mit leeren Händen da.
Sturm Graz vs. Austria Klagenfurt 2:1 (1:1)
Merkur Arena, 8.070 Zuschauer, SR Altmann
Tore: Jantscher (31.), Wüthrich (94.) bzw. Cvetko (3.)
Sturm Graz: Siebenhandl – Gazibegovic (74. Jäger), Affengruber, Wüthrich, Dante – Hierländer, Ljubic (46. Gorenc Stankovic), Sarkaria, Kuen (74. Niangbo) – Yeboah, Jantscher (59. Kiteishvili)
Austria Klagenfurt: Moser – Blauensteiner (88. Paul), Mahrer, Wimmer, Schumacher – Cvetko, Greil, Gemicibasi – Timossi Andersson (93. Amanda), Pink, Rieder (60. Maciejewski)
12.09.2021