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Am Mittwoch reist der SK Rapid zum vierten Gruppenspiel der diesjährigen UEFA Europa League in die kroatische Hauptstadt. Dort steht am Donnerstag, 14 Tage nach dem 2:1 gegen Dinamo Zagreb im Allianz Stadion, sozusagen das Rückspiel gegen den kroatischen Rekordmeister auf dem Programm.

Sechs Pflichtspiele in Folge blieb die Mannschaft von Trainer Didi Kühbauer zuletzt ungeschlagen, die letzte Niederlage datiert aus der 3. Runde der Europa League, dem 0:2 bei West Ham United in London am 30. September. Eine Bilanz, die man natürlich gerne ausbauen möchte, wohlwissend wie die Rollen verteilt sind: „Trotz unseres Heimsieges ist Dinamo Zagreb sicher leichter Favorit, aber natürlich wollen wir wie vor zwei Wochen auftreten und auch punkten“, sagt beispielsweise Robert Ljubicic, der vor wenigen Stunden vom Strafsenat der Österreichischen Bundesliga nach seiner Roten Karte gegen den LASK für zwei Partien (davon eine bedingt auf sechs Monate) gesperrt wurde. Für den Wiener mit kroatischen Wurzeln steht natürlich im Maksimir-Stadion eine ganz besondere Begegnung (Ankick 21:00 Uhr – live auf Servus TV und Sky Sport Austria) bevor: „Ich freue mich wirklich sehr auf dieses Match, ein Teil meiner Familie ist in Zagreb daheim und wird auch im Stadion dabei sein“, so der jüngere Bruder des früheren Rapid-Kapitäns Dejan Ljubicic. Verzichten werden die grün-weiße Nummer 5 und seine Mitspieler allerdings auf die lautstarke Unterstützung des Großteils der Rapid-Fans müssen, da der Gästesektor am Donnerstag nach einem UEFA-Urteil, gegen das der SK Rapid Rechtsmittel eingelegt hat, gesperrt bleiben muss.

Rapid-Coach Didi Kühbauer, der morgen um 18:30 Uhr gemeinsam mit Srdjan Grahovac in Zagreb bei der offiziellen Pressekonferenz für weitere Fragen zur Verfügung stehen wird, meint am Tag vor dem Abflug nach Zagreb: „Dinamo war in Wien scheinbar überrascht, dass wir eine wirklich gute Partie geliefert haben und ich erwarte abermals eine sehr intensive Begegnung. Wir wollen alles daransetzen, dass wir ungeschlagen wieder die Heimreise nach Österreich antreten werden, wissen aber ganz genau, dass unsere Gastgeber am Donnerstag den Spieß umdrehen und sich revanchieren wollen. Uns erwartet auf alle Fälle abermals ein hartes Stück Arbeit und wir dürfen nicht nur verteidigen, sondern sollten auch unsere Chancen in der Offensive suchen“, so der 50-jährige Burgenländer.

Zur – bekanntlich angespannten – Personalsituation hält sich der Rapid-Coach am Tag vor dem Abflug noch bedeckt. Die Mannschaft wird nach Spielende auf alle Fälle noch eine Nacht in Zagreb verweilen und am Freitag per Bus nach Kärnten weiterreisen und dort bis zum nächsten Bundesligamatch, dem Gastspiel beim Wolfsberger AC am Sonntag in der Lavanttal-Arena, verweilen.

Medieninfo SK Rapid Wien

03.11.2021