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CASHPOINT SCR Altach verliert gegen FC Flyeralarm Admira mit 0:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 21. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

Altach – Admira, 0:2 (0:1)
Schiedsrichter: Andreas Heiß

Ludovic Magnin (Trainer Altach)
…über das Spiel: „Es ist natürlich schwer zu verkraften so ein Spiel zu verlieren. Wenn du Letzter bist hast du dann solche Spiele in denen der Ball nicht rein geht oder es Entscheidungen gibt die man schlucken muss. Wir haben in den ersten 20 Minuten ganz schlecht gespielt, da hatte die Admira auch viele Chancen die sie nicht genutzt haben. Dann haben wir besser gespielt und hatten auch unsere Chancen. Die Mannschaft hätte sich aber von der Art und Weise wie sie heute gekämpft haben einen Punkt verdient. Ich glaube die Leute haben gesehen, dass sich die Mannschaft wehrt gegen den Abstieg und nicht Tot ist. Das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen.“

…über das aberkannte Tor: „Ich möchte über die Leistung des Schiedsrichters gar nichts sagen, weil ich mich in Österreich nicht sofort unbeliebt machen möchte.“

…über die aktuelle Situation vor dem Match: „Wir haben keine Zeit mehr. Wir haben nur noch ein paar Monate um den Klassenerhalt zu schaffen und wir können erst dann durchatmen wenn es geschafft ist. Der Großteil der Mannschaft hat acht Niederlagen in Folge auf dem Konto, weiß nicht mehr was ein positives Ereignis ist und das ist natürlich auch mental sehr schwierig.“

…über die bevorstehende Punkteteilung vor dem Match: „Als Tabellenletzter finde ich den Modus natürlich sensationell und bin froh, dass die Punkte geteilt werden. In unserer Situation bin ich sehr dankbar dafür. Dadurch kommt auch mehr Spannung auf.“

…über seinen Job in Altach: „Diese Bodenständigkeit und diese Menschlichkeit die ich hier vom ersten Tag an gefunden habe, habe ich gesucht. Ich komme aus einem kleinen Dorf in der Schweiz, habe dann in großen Städten gewohnt und diese Rückkehr jetzt genieße ich.“

Werner Grabherr (Sportlicher Leiter Altach)
…über die vielen Wechsel im Sommer und Winter: „Das ist ganz bestimmt ein Grund für unsere Instabilität, das kann man nicht leugnen. Als ich im Sommer gekommen bin, war der Umbruch nicht verhinderbar. Auch im Winter sind dann viele Nebenschauplätze dazugekommen. Ich würde es mir auch wesentlich stabiler und wesentlich ruhiger wünschen. Wenn wir den Klassenerhalt schaffen, kann da aber wieder ein gutes Fundament entstehen für die Zukunft.“

…über seine eigenen Situation vor dem Spiel: „Natürlich ist es wichtig, dass wieder alles ins Rollen kommt, weil wir alle an Ergebnissen gemessen werden. Ich schlafe schon länger nicht mehr gut, deswegen würde ich es uns allen heute wünschen, wenn wir mit einem guten Gefühl aus dem Stadion herausgehen.“

…über Ludovic Magnin: „Ich glaube er kennt die Liga sehr gut. Er hatte sie immer am Radar und deswegen ist auch die Integration sehr schnell gegangen. Seine Lockerheit hat uns sicher gut getan, aber ich muss ehrlich sagen, dass der Stresspegel seit Monaten sehr hoch ist, weil doch viel los war und viel passiert ist.“

Atdhe Nuhiu (Spieler Altach)
…über das Spiel: „Der Elfmeter gleich zu Beginn hat uns wehgetan, danach haben wir schon eine Zeit gebraucht bis wir wieder in das Spiel gekommen sind. Dass ich den Elfmeter verschieße kommt dann auch noch dazu, wobei man schon sagen muss, dass ihn der Tormann super gehalten hat.“

…über sein aberkanntes Tor: „Also bitte, der Tormann ist nicht einmal im Fünfer, ich spring zum Kopfball und er geht auch hoch. Dass der Schiedsrichter das so gesehen hat ist okay, aber warum man sich diese Situation nicht mit dem VAR anschaut frag ich mich schon. Es läuft einfach viel gegen uns und natürlich war das ein Knackpunkt in der Partie.“

Jan Zwischenbrugger (Spieler Altach)
…über das Spiel: „Jetzt so kurz nach dem Spiel ist es schwer etwas positives zu finden. Sicher freut es mich wieder durchgespielt zu haben, aber meine Leistung war auch nicht so, dass ich der Mannschaft wirklich helfen konnte. Die ersten 15-20 Minuten haben wir gebraucht, da hat uns die Admira den Schneid abgekauft. Dann haben wir uns gefangen, das Tor gemacht, dass man denke ich laufen lassen kann, und auch den Elfmeter verschossen mit dem man zurückkommen kann. Nach dem 0:2 war es dann schwierig. Die Leistung war nicht so wie wir uns das vorgestellt haben, aber es hilft nichts. Wir stecken da unten drinnen, da helfen nur Siege, die holen wir im Moment nicht und das ist einfach zu wenig.“

…über die nächsten Spiele: „Im Endeffekt geht es nur über harte Arbeit. Im Spiel müssen wir die einfachen Fehler abstellen, jeder muss einfach konzentriert sein und seine 100% abrufen. Wenn jeder seine Leistung am Platz bringt, dann denke ich auch, dass es funktionieren kann. Das gelingt uns im Moment aber nicht und deshalb stehen wir zu Recht da unten.“

Philipp Netzer (Spieler Altach)
…über sein Comeback: „Ich war letzte Woche schon auf dem Sprung in das Mannschaftstraining, dann hat leider Corona zugeschlagen, seit Donnerstag bin ich aber wieder im Training. Ich werde im Training alles geben und wenn der Trainer mich braucht bin ich natürlich da.“

Medieninfo Sky Österreich

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26.02.2022