Lucas Auer

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Ring frei zur zweiten Runde in der DTM 2022. Am kommenden Wochenende (21., 22. Juli) gehen auf dem Lausitzring – „powered by Autohero“ der dritte und vierte Lauf dieser Saison in Szene. Und nach seinem Auftaktsieg in Portimao – seinem insgesamt nun achten in der DTM – zählt Lucas Auer mit seinem WINWARD Mercedes-AMG GT3 natürlich auch diesmal wieder zu den Anwärtern auf einen Platz „an der Sonne“.

Zumal der Kufsteiner im Grunde nur gute Erinnerungen an die Rennen in der Niederlausitz hat: 2016 gewann er dort sein erstes DTM-Rennen, hält am „Eurospeedway“ aktuell bei drei Siegen und ebensovielen Poles, und stand am im letzten Jahr – erstmals mit neuer Streckenführung – als Zweiter einmal auf dem Podium!

Und die neue Streckenführung, also mit „Turn1“, wird es auch heuer wieder geben. Heißt, fast der gesamte erste Sektor besteht aus der Steilkurve.
Lucas Auer: „Absoluter Hardcore, aber auch eine besondere Herausforderung. Speziell, was den Reifenabbau betrifft. Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr haben uns gezeigt, dass wir da beim Setup eine gute Kombination finden müssen.“

Mit dem Sieg zum Saisonauftakt hat der Tiroler, der schon die letztjährige zweite Saisonhälfte dominierte, seine anhaltend gute Form unter Beweis gestellt. Was dafür seiner Meinung nach ausschlaggebend ist?
Lucas Auer: „Ein entscheidender Faktor ist die Kontinuität. Sprich, in der gleichen Serie zu bleiben, im gleichen Auto und Team zu fahren, eine Gruppe von Leuten um dich aufzubauen, und diese dann auch zu behalten. Wann man weiß, wie der andere tickt, wenn man sich blind vertraut, ist das schon ein großer Vorteil. Das ist im Moment der Status Quo. Aber du musst all das auf einem hohen Level halten. Denn die Konkurrenz schläft nicht. Speziell in diesem Jahr. Und das sind nicht nur die 29 Autos, die in der DTM am Start sind, sondern vor allem auch die Qualität der Fahrer. Wir haben in Portugal gesehen, dass das Feld noch enger zusammen ist, als im letzten Jahr. Wenn du da im Qualifying keine optimale Runde zusammen bekommst, stehst du schnell zehn, zwölf Plätze weiter hinten. Und dann ist es im Rennen kaum mehr möglich, nach vorne zu kommen. Das wird auch in der Lausitz so sein. Heißt: Erste Priorität sind die Qualifyings.“

Das Wochenende in der Lausitz beginnt am Freitag mit zwei freien Trainings. Weiter geht es am Samstag mit dem ersten Qualifying (10:05 Uhr) und Lauf 3 (ab 13:30 Uhr). Sonntag wird dann Qualifying 2 (10:05 Uhr) und Lauf 4 (ab 13:30 Uhr) gefahren.

Medieninfo Bavaria Sports

19.05.2022