
Der 12. 7. 1969 ist für Motorsportfans untrennbar mit dem tragischen Unfall von Bill Ivy verbunden. Der Engländer verlor beim Training für den fünften Saisonverlauf, den Großen Preis der DDR am Sachsenring sein Leben. Zeit für einen Blick zurück, Zeit für Sportreport-History!
Das tödliche Unglück geschah in dem Teilstück vor der Badberg-Kurve. Als Ursache des Sturzes wurde ein Kolbenfresser in Folge eines zerstörten Pleuellagers des linken unteren Zylinders an seiner Jawa 350 V4 (Typ 673A) ermittelt. Iva, der sich möglicherweise gerade in dieser Situation den Helm richtete und möglicherweise gerade in diesem Moment seine linke Hand nicht am Kupplungshebel hatte, wurde von seinem Motorrad gegen den Pfeiler eines Zaunes geschleudert. Dabei zog er sich schwere Verletzungen an Kopf und Thorax zu, an welchen er wenig später im Krankenhaus verstarb.
Die Karriere von Billy Ivy war kurz, aber sehr erfolgreich. In den 46. Grand Prix-Rennen an denen er teilnahm, konnte er 21 Siege einfahren. 42 Mal stand er am Siegerpodest. 1967 wurde er Weltmeister in der 125 cm³-Kategorie.
12.07.2022