Klaus Bachler

© Porsche

Nach P2 in der Super Pole setzte sich das Porsche-Ass im Rennen sofort an die Spitze, absolvierte einen überragenden Stint und übergab als Führender! – doch in Stunde 8 kam das vorzeitige Aus

Ein toller Auftritt von Klaus Bachler bei der 67. Auflage der „TotalEnergies 24 Hours“ in Spa blieb unbelohnt: Mit seinen Teamkollegen Come Ledogar (F) und Thomas Preining (Ö) lange im Spitzenfeld, musste man den Dinamic Motorsport Porsche 911 GT3 in Stunde 8 mit einer gebrochenen Lenkung vorzeitig abstellen. Es war ein ganz bitterer Moment – denn bis dahin war ein „Platz an der Sonne“ bei diesem 24h-Klassiker in Reichweite . . .

Speziell Bachler zeigte sich in Spa von seiner besten Seite, unterstrich sowohl mit einem tollen zweiten Platz in der Super Pole, als auch dann im Rennen seine Topform: Der 31jährige legte einen perfekten Start hin, ließ Pole-Setter Raffaele Marciello (Mercedes) hinter sich, wehrte danach nicht nur alle Angriffe des Italieners ab, sondern fuhr sogar einen kleinen Vorsprung heraus, ehe er nach knapp mehr als einer Stunde als Führender zum ersten Stopp an die Box kam. Diese konnte man in der Folge zwar nicht halten, blieb aber immer im Spitzenfeld. Doch in Stunde 8 kam dann das Aus: Nach einer Berührung mit einem Konkurrenten musste Ledogar mit einem Reifenschaden an die Box, Preining übernahm, funkte kurze Zeit später an die Box, dass auch die Lenkung nicht mehr funktionierte – das war’s . . .

Klaus Bachler: „Die Enttäuschung ist jetzt einmal natürlich riesengroß. Wir haben lange Zeit vieles richtig gut gemacht, waren auf dem besten Weg zu einem sehr guten Ergebnis. Aber es hat sich eben wieder einmal gezeigt, dass dir bei einem 24h-Rennen der kleinste Zwischenfall alles mit einem Schlag zunichte machen kann. Mit meinem Auftritt in Spa bin ich sehr zufrieden, richtig happy kann ich aufgrund des Ausfalls aber klarerweise nicht sein.“

Medieninfo Bavriasports

31.07.2022