Nach einem spannenden Supercup-Duell zwischen dem BC Vienna und den Gmunden Swans sowie dem burgenländischen Derby am Samstag zwischen den Oberwart Gunners und dem Liga-Neuling aus Eisenstadt, den BBC Nord Dragonz, startete nun auch die restliche Liga in die Saison.
Die Fürstenfeld Panthers kehrten mit einem Auftaktsieg gegen die Traiskirchen Lions in die win2day Basketball Superliga zurück und werden ihrem Titel als Überraschungsteam gerecht. In Graz machte der UBSC kurzen Prozess und zeigte sich gegen St. Pölten von Anfang an von seiner besten Seite. In einem schlussendlich äußerst knappen Spiel zwischen den Flyers Wels und den Klosterneuburg Dukes setzten sich die Hausherren durch, während die Vienna D.C. Timberwolves in Kapfenberg einen Auswärtssieg zum Saisonstart feiern durften.
CITIES Panthers Fürstenfeld vs. Arkadia Traiskirchen Lions 81:77 (22:20, 40:46, 61:60)
Sonntag, 17.30 – Stadthalle Fürstenfeld
Der BSL-Rückkehrer aus Fürstenfeld bewies bereits am ersten Spieltag, dass mit dem Aufsteiger aus der B2L nicht zu scherzen ist. Neben den Leistungsträgern aus dem Vorjahr spielten auch die Neuzugänge Steve Robinson Jr. (35 Punkte) und Jaylen Butz (15 Rebounds) ganz groß auf. Die ersatzgeschwächten Panthers setzen sich folglich 81:77 durch.
Pit Stahl, Head Coach Panthers: „Sensationelle Leistung! Wir hatten eigentlich nur sechs bis sieben gesunde Spieler. Adnan Hajder hat mit einem Nasenbeinbruch gespielt. Hut ab vor der Moral dieser Truppe! Wir können uns auf eine ausgesprochen interessante Saison freuen.“
Steve Robinson Jr., Spieler Panthers: „Wir haben gespielt und hatten eine tolle Partie. Ich bin glücklich, es war ein wichtiger Sieg!“
Fabricio Vay, Spieler Lions: „Die Niederlage ist etwas bitter für uns. Wir hatten heute eine gute Chance, aber am Ende, in den letzten Minuten, hat es Fürstenfeld sehr gut gespielt. Wir gratulieren dem Sieger!“
Paulius Barkus, Assistant Coach Lions: „Es gab zwei Spieler, die wir nicht stoppen konnten: Andrija Blatancic und Steve Robinson. Wir hatten nicht genug Biss und haben keine harte Defense gespielt.“
Beste Scorer: Robinson 35, Blatancic 27, Hajder 7 bzw. Taylor 25, Vay 17, Hahn, Andjelkovic, Kostic und Boya je 8.
UBSC Raiffeisen Graz vs. SKN St. Pölten Basketball 84:64 (32:15, 45:35, 69:48)
Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Graz
Nach einer turbulenten Off-Season in der steirischen Hauptstadt, startete der UBSC Graz mit einem eindrucksvollen Heimsieg in die neue BSL-Saison. Die gegnerischen Niederösterreicher blieben über weite Strecken chancenlos und hatten mit unzähligen Ballverlusten zu kämpfen. Diese nutzten die Grazer rund um Neuzugang Zach Cooks (28 Punkte) gnadenlos aus und sicherten sich somit einen aussagekräftigen 84:64-Auftaktsieg.
Erwin Dragsic, Head Coach UBSC: „Ich möchte meiner Mannschaft zum ersten Sieg gratulieren. Das erste Saisonspiel ist immer das Schwierigste. Wir haben die Schwächen von St. Pölten ausgenutzt und freue mich das wir einen Sieg einfahren konnten!“
Paul Isbetcherian, Spieler UBSC: „Sind sehr gut mit viel Intensität in das Spiel gestartet und haben in der Defense umgesetzt, was wir umsetzen wollten. Vor der Halbzeit hatten wir einen kurzen Einbruch, sind aber gut ins dritte Viertel gestartet und haben in der Offensive gut exekutiert. So konnten wir am Ende den Sieg verdient nachhause bringen.“
Steven Kaltenbrunner, Spieler SKN: „Wir hatten heute Probleme den Ball bei uns zu halten. Das konnten die Grazer ausnutzen und haben einfache Punkte gescored. Am Ende hat es für ein Comeback leider nicht mehr gereicht.“
Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „Wir sind von Anfang an ganz falsch in das Spiel hineingegangen und hatten im ersten Viertel viel zu viele Turnover, was dann auch schwierig ist aufzuholen. Die letzten paar Minuten des zweiten Viertels waren dann auch gut – wir sind mit Minus Zehn ins dritte Viertel gegangen. Wir können aber das dritte Viertel nicht sofort wieder drei Turnovern beginnen. Das hat uns am Ende einfach den Sieg gekostet.
Beste Scorer: Cooks 28, Vann Jr 18, Giddings 15 bzw. Mbemba 14, Jagsch 13, Dukity 9.
Raiffeisen Flyers Wels vs. BK IMMOunited Dukes 80:77 (21:19, 37:37, 63:61)
Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Arena Wels
In einem hart umkämpften Duell erspielten sich die Gäste aus Klosterneuburg im dritten Viertel eine 44:54-Führung. Die Hausherren gaben sich aber keinesfalls geschlagen und kamen ins Spiel zurück, um letzten Endes doch noch einen 80:77-Auftaktsieg feiern zu können.
Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft! Es war ein toller Fight! Trotz vieler Umstände, die wir nicht kontrollieren konnten, haben wir nicht aufgegeben und ich glaube am Ende etwas glücklich aber dennoch verdient gewonnen.“
Christian Von Fintel, Spieler Flyers: „Wir haben im dritten Viertel nicht aufgegeben und haben uns wieder zurückgekämpft. Dann waren es ein, zwei Aktionen, die für uns den Ausschlag gegeben haben. Ein großes Danke an das Publikum, dass uns hervorragend unterstützt hat. Ein wichtiger Sieg in einem schwierigen Auftaktspiel!“
Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Wie im letzten Pre-Season-Spiel hatten wir im dritten Viertel die Hand noch oben mit einer Zehn-Punkte-Führung. Da müssen wir mental und physisch auch stark genug sein, um diese Führung auszubauen. Das haben wir leider nicht geschafft, die Flyers haben wieder aufgeholt und deshalb heute verdient gewonnen.“
Christoph Jakubowski, Spieler Dukes: „Gratulation an Wels! Es war von Anfang an ein hartes Spiel. Wir hatten im dritten Viertel die Führung, doch haben sie leider am Ende wieder hergegeben. Aus diesen Fehlern müssen wir lernen.“
Beste Scorer: Gydra 25, Cegers 13, Bartl 12 bzw. Burgemeister 15, Miletic 12, Bauer und Bracy-Davies je 11.
Kapfenberg Bulls vs. Vienna D.C. Timberwolves 75:82 (27:24, 49:44, 67:60)
Sonntag, 17.30 – SPH Walfersam, Kapfenberg
Nachdem die Gastgeber die Partie über weite Strecken unter Kontrolle hatten, führte ein überraschender Einbruch der Bulls im Schlussviertel zu einem unerwarteten Comeback der Timberwolves aus Wien. Die Gäste siegten schlussendlich mit 75:82.
Michael Schrittwieser, Head Coach Bulls: „In den ersten drei Vierteln waren wir heute mit unseren jungen Spielern zufrieden. Die Eigenbauspieler haben einen Schritt nach vorne gemacht. Dann ist leider der Faden gerissen und wir waren nicht mehr in der Lage unsere Offense durchzulaufen. Verdienter Sieg für die Timberwolves. Gratulation!“
Nemanja Krstic, Spieler Kapfenberg: „Wir haben drei Viertel lang gut gespielt, vor allem die jungen Spieler haben gezeigt, was sie können. Im letzten Viertel haben wir dann das Spiel hergegeben und die Timberwolves nicht mehr stoppen können
Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Für uns war es ein Schock, dass wir beide Amerikaner noch nicht einsetzen konnten. Wir haben aber gewusst, dass Kapfenberg einige neue Spieler hat und sicher noch nicht auf dem Level ist, auf dem sie sein wollen. Solange wir Inside dagegenhalten, würden wir unsere Chancen bekommen. Das haben wir sensationell gemacht. Ich bin sehr stolz auf den ersten Sieg. Gegen Kapfenberg überhaupt.“
Elias Wlasak, Spieler Timberwolves: „Gutes erstes Spiel von uns! Gratulation an Kapfenberg für ein gutes Spiel. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit stark verbessern können und deswegen haben wir, meiner Meinung nach, verdient gewonnen.“
Beste Scorer: Krstic 26, Latkovic 12, Schrittwieser 11 bzw. D’Angelo 23, Lohr 15, Lanegger 12.
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
02.10.2022