Futsal, Futsal-Nationalteam

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Im April sicherte sich das Futsal-Nationalteam beim erstmaligen Antreten in einer WM-Qualifikation umgehend einen Platz in der Hauptrunde. Zum Auftakt in die zweite Qualiphase tritt die Auswahl von Teamchef Patrik Barbic am Mittwoch (20:00 Uhr, live auf ÖFB TV) in Belgien an.

„Die Anreise war problemlos. Nach der Ankunft stand ein lockeres Training ohne taktische Inhalte auf dem Programm. Unsere Spieler kommen ja alle mit Belastungen vom Wochenende, da war die Regeneration schon ein wichtiger Teil. Heute stehen zwei Einheiten auf dem Plan, wo wir uns dann auch intensiv mit Belgien beschäftigen werden“, so der Teamchef.

Barbic weiß, was gegen die Nummer 29 der Welt auf sein Team wartet: „Da kommt ein richtig guter Gegner auf uns zu, der hohes Pressing spielt, sehr robust und erfahren ist. Da müssen wir ordentlich dagegenhalten.“ Doch verstecken will sich Österreichs Futsal-Team keinesfalls: „Wir wissen um unsere Stärken“, so der Teamchef.

Und weiter: „Wir haben schon auch gesehen, dass wir aus dem hohen Pressing Profit schlagen können. Zudem bin ich überzeugt, dass wir das fittere Team sein werden. Wir können auch später im Spiel immer noch einmal ein paar Prozent zulegen.“

„Wir sind bereit“
Außerdem sei sein Team für die Gegner noch eine Unbekannte, wie Barbic ausführt: „Wir sind noch nicht so lange im Futsal dabei, deshalb wissen die anderen Länder oft nicht, was sie gegen uns erwartet. Das wollen wir natürlich ausnutzen.“

Zuletzt gelang Muharemovic, Meitz und Co. das beim 5:2-Erfolg gegen die Slowakei. „Ich würde die Slowaken in der Regel stärker einschätzen, als die Belgier. Aber es kommt auch immer auf die Tagesform an. Belgien hat sehr viel Erfahrung im Kader. Die Liga ist sehr gut, Anderlecht zeigt auch immer wieder in der Champions League auf.“

Gespielt wird die Partie im Belleheide Center in Roosdaal. „Es ist eine eher kleine Halle, aber das Parkett ist richtig gut. Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen“, sagt Barbic.

Der Teamchef und seine Spieler gehen selbstbewusst in die Quali: „Auf dem Papier sind beide Gegner über uns zu stellen. Aber wir haben uns vorgenommen, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wir haben uns Schritt für Schritt weiterentwickelt und sind topmotiviert. Wir sind bereit für solche Top-Gegner.“

Am 12. Oktober folgt in der Dreiergruppe das Heimduell mit Georgien in der Wiener Hollgasse.

Insgesamt besteht die Quali-Hauptrunde aus zwölf Dreiergruppen, von denen die zwölf Gruppensieger und die vier besten Zweitplatzierten in die Eliterunde einziehen. Die acht verbleibenden Zweitplatzierten bestreiten die Hauptrunden-Playoffs, die am 10. März 2023 ausgelost werden. Die Sieger dieser Hauptrunden-Playoffs ziehen ebenfalls in die Eliterunde ein.

Medieninfo ÖFB

04.10.2022