
Union Raiffeisen Waldviertel konnte in der dritten AVL Men-Runde den dritten 3:0-Sieg einfahren. Der Meister kam Samstagabend beim UVC Holding Graz zu einem 25:18, 27:25, 25:23-Erfolg.
Die Gastgeber waren im Raiffeisen Sportpark über weite Strecken mit den Nordmännern auf Augenhöhe, konnten sich allerdings nicht mit einem Satzgewinn für ihre gute Leistung belohnen. Topscorer waren Michal Marszalek (URW) und Anes Perezic (Graz) mit je 19 Punkten.
Auch das Hypo Tirol Volleyballteam konnte den dritten Sieg verbuchen, musste aber beim 3:2 (18:25, 25:21, 25:23, 24:26, 20:18) über UVC McDonald’s Ried im Raiffeisen Volleydome den ersten Punkt abgeben. Im vierten Satz lagen die Gastgeber bereits 17:22 zurück, kämpften sich aber in den Tie-Break, in dem sich die Innsbrucker von 3:3 auf 9:4 absetzen konnten. Damit war jedoch keine Vorentscheidung gefallen. Denn Ried kam wieder zurück, schaffte den Ausgleich zum 12:12, wehrte einen Matchball ab und hatte danach selbst dreimal die Chance, den Sack zuzumachen. Letztlich war es aber das Hypo Tirol Volleyballteam, das nach 129 Minuten das glücklichere Ende auf seiner Seite hatte. Für die Oberösterreicher war es bewerbsübergreifend bereits die vierte Niederlage in Folge. Nach dem AVL-Auftaktsieg über Zadruga Aich/Dob verlor man in Amstetten und zog in beiden CEV Challenge Cup-Duellen mit Omonia Nicosia den Kürzeren.
Das Steiermark-Derby zwischen VBC TLC Weiz und TSV Raiffeisen Hartberg begann um 20 Uhr und ist noch im Gange!
Am Sonntag will VCA Amstetten NÖ nach dem CEV Challenge Cup-Ausscheiden gegen Hapoel Yoav Kfar Saba aus Israel mit einem Heimerfolg über Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt AVL-Sieg Nummer drei einfahren. „In der Johann-Pölz-Halle haben wir definitiv nur Außenseiterchancen und können uns über jeden Satzgewinn freuen, aber ich erwarte mir Kampfgeist und Entwicklungsschritte“, erklärt Klagenfurt-Headcoach Hansi Huber.
Vizemeister Zadruga Aich/Dob hat zum Abschluss der dritten Runde das noch punktelose Team von TJ Sokol V/Post SV Wien zu Gast. Am Donnerstag mussten sich die Kärntner aus der Champions League verabschieden, scheiterten in der zweiten Runde am finnischen Meister Ford Levoranta Sastamala. Damit ist für Aich/Dob die Europacup-Saison jedoch nicht vorbei. Denn bereits am kommenden Mittwoch geht es in der CEV Cup-Qualifikation mit dem Heimspiel gegen Calcit Kamnik aus Slowenien weiter. Dafür will das Team von Headcoach Zoran Kedacic mit einem Heimsieg über Sokol Selbstvertrauen tanken.
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AVL Men-Grunddurchgang, 3. Runde
15.10.: UVC McDonald’s Ried vs. Hypo Tirol Volleyballteam 2:3 (25:18, 21:25, 23:25, 26:24, 18:20)
15.10.: UVC Holding Graz vs. Union Raiffeisen Waldviertel 0:3 (18:25, 25:27, 23:25)
15.10., 20:00: VBC TLC Weiz vs. TSV Raiffeisen Hartberg
16.10., 16:00: VCA Amstetten NÖ vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
16.10., 17:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD).
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AVL Women: Graz und STEELVOLLEYS souverän, UNIONvolleys ringen Wildcats nieder
Die Damen des UVC Holding Graz fuhren Samstagabend in der dritten AVL Women-Runde einen souveränen 3:0 (25:23, 25:19, 25:21)-Sieg über die PSVBG Salzburg ein und halten nun bei sechs Punkten. Die Salzburgerinnen hatten in den vergangenen Wochen Verletzungspech, müssen mehrere Leistungsträgerinnen vorgeben und konnten noch keinen Sieg verbuchen.
Titelverteidiger und Tabellenführer Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg gab sich bei Aufsteiger ASKÖ Volksbank Purgstall mit 3:0 (25:14, 25:9, 25:11) keine Blöße. Das Team von Headcoach Facundo Morando hat eine blütenweiße Weste, ist noch ohne Satzverlust. „Der Meister ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden, phasenweise konnten wir die STEELVOLLEYS aber fordern, es waren einige lange Ballwechsel dabei. Zu Beginn des dritten Satzes ist es uns auch gelungen, nach Rückstand noch einmal zurückzukommen und auszugleichen. Insgesamt muss man aber natürlich klar sagen, dass uns die Linzerinnen mit ihrem schnellen Spiel überlegen waren“, resümierte Purgstall-Topscorerin Sarah Kastenberger.
Nachdem die Oberbank STEELVOLLEYS in dieser Woche in Zagreb bereits zwei MEVZA League-Spiele bestritten hatten, nutzte Trainer Morando in Purgstall die Gelegenheit, mehrere Wechsel vorzunehmen. Im dritten Satz stand mit Tatiana Vera nur noch eine Legionärin am Feld. „Kompliment an das Team. Wir haben die Aufgabe nach dieser langen Woche gut gelöst“, zeigte sich Morando zufrieden. Einen Wermutstropfen gab es allerdings. Sophie Maass zog sich im dritten Satz eine Sprunggelenksverletzung zu. „Wir hoffen nun alle, dass es bald wieder besser geht. Denn im November erwarten uns schwere Spiele und intensive Wochen“, so der STEELVOLLEYS Headcoach.
Ein spannendes Duell lieferten einander UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn und ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Die Niederösterreicherinnen konnten einen 0:2-Satzrückstand wettmachen und sich schlussendlich in fünf Sätzen durchsetzen (10:25, 19:25, 25:17, 25:20, 15:12). Es war ihr zweiter Erfolg nach dem Auswärtssieg in Purgstall. Die Kärntnerinnen konnten erstmals in dieser Saison auswärts anschreiben und haben nun vier Punkte auf ihrem Konto.
Die Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz konnten in den ersten beiden Runden gewinnen, am Sonntag bittet man die noch punktelosen Damen des TSV Sparkasse Hartberg zum Steiermark-Derby in die Trofaiacher Sporthalle. Fabian Kandolf, Trainer der Gastgeberinnen, warnt davor, die Oststeirerinnen zu unterschätzen. „Hartberg braucht Zeit, um das Zusammenspiel mit den Neuzugängen zu perfektionieren. Sie werden sicher von Woche zu Woche stärker werden“, so Kandolf, dessen Team im Falle eines weiteren Erfolgs auf Platz zwei vorrücken würde. „Natürlich wollen wir in der Meisterschaft ungeschlagen bleiben und auch die vierjährige Siegesserie in den Derbys fortsetzen“, stellt der Erzbergmadln-Coach klar.
Abgeschlossen wird die dritte Runde erst am 22. Oktober mit dem Duell zwischen TI-ROWA-Moser-volley und VB NÖ Sokol/Post. Die Innsbruckerinnen sind mit erst zwei Satzverlusten erste Verfolgerinnen der STEELVOLLEYS. Der Rekordmeister konnte am vergangenen Wochenende gegen die Wildcats den ersten Sieg verbuchen.
AVL Women-Grunddurchgang, 3. Runde
15.10.: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:2 (10:25, 19:25, 25:17, 25:20, 15:12)
15.10.: UVC Holding Graz vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:23, 25:19, 25:21)
15.10.: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (14:25, 9:25, 11:25)
16.10., 17:00: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. TSV Sparkasse Hartberg
22.10., 14:45: TI-ROWA-Moser-volley vs. VB NÖ Sokol/Post LIVE in ORF SPORT +
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD).
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Presseinfo
Austrian Volley League Men
Austrian Volley League Women
ÖVV
15.10.2022