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In der 14. Runde der Admiral Bundesliga stand am Samstag das Duell Austria Lustenau gegen Rapid Wien auf dem Programm. In einem kuriosen Spiel fielen sechs Tore, wobei es den Ausgleichstreffer in der 100. Spielminute gab.

Das Spiel begann wie erwartet, mit optisch überlegenen Gästen. Die Hütteldorfer fanden durch Burgstaller, Dibon und Druijf Möglichkeiten auf den Führungstreffer vor. Die Vorarlberger hatten spürbare Probleme ins Spiel zu kommen. Mit dem ersten erwähnenswerten Angriff gingen die Gastgeber in Führung.

Nach einem Eckball von Rhein kam Surdanovic völlig unbedrängt zum Kopfball und traf wuchtig, gefühlt aber nicht unhaltbar zum 1:0-Führungstreffer. Mit dem Tor im Rücken waren die Lustenauer überlegen. Koscelnik rettete in höchster Not und einmal musste sich bei einem Schuss auch Rapid-Goalie Hedl auszeichnen. Pausenstand 1:0.

Nach der Pause wurde es turbulent. Rapid gab sich noch nicht geschlagen und drückte auf den Ausgleich. Burgstaller, der in bereits einige gute Tormöglichkeiten hatte, sorgte in der 59. Minute für den verdienten Ausgleich. Eine Hereingebe von der rechten Seite drückte der Rapid-Kapitän über die Linie.

Aber auch die Hausherren hatten wollten das Unentschieden nicht hinnehmen. In der 66. Minute gelang Texeira die neuerliche Führung.

Nur zehn Minuten später der vermeintliche Ausgleich für die Hütteldorfer. Pejic trifft von der Strafraumgrenze ins Tor. Doch der VAR hatte etwas dagegen – Burgstaller irritierte Torhüter Schierl in Abseitsstellung und Schiedsrichter Ciochirca entschied auf kein Tor.

Es ging in die Nachspielzeit. In der 92. Minute konnte Rapid doch den Ausgleich erzielen. Burgstaller erzielte per Kopf, nach Flanke von Kühn, das 2:2. Doch das Spiel war noch nicht vorbei.

In der 96. Minute Strafstoß für die Lustenauer. Dibon, mit nicht unbedingt glücklichem, körperlichen Einsatz an Türkmen. Schiedsrichter Ciochirca entschied auf Elfmeter, den Texeira zum 3:2 verwandelte.

Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. In der 10. Minute der Nachspielzeit erzielte Zimmermann nach Kopfballverlängerung von Hedl zum 3:3-Ausgleich.

Austria Lustenau vs. Rapid Wien 3:3 (1:0)
Reichshofstadion, 4.437 Zuschauer, Schiedsrichter Ciochirca

Tore: Surdanovic (36.), Texeira (66., 96./Elfmeter) bzw. Burgstaller (59., 92.), Zimmermann (100.)

Austria Lustenau: Schierl – Hugonet, Maak, Grujcic – Anderson, Rhein (70. Adriel), Grabher, Surdanovic (83. Türkmen), Berger (64. Guenouche) – Fridrikas (64. Teixeira), Schmid (70. Diaby)

Rapid Wien: Hedl – Koscelnik (86. Koscelnik), Querfeld, Dibon, Auer – Bajic (67. Kühn), Knasmüllner (67. Greil), Pejic, Grüll – Druijf (80. Zimmermann), Burgstaller

29.10.2022