
Bevor die AVL Men in eine dreiwöchige Weihnachtspause geht, steht die elfte Runde im Grunddurchgang auf dem Programm.
Eröffnet wird diese am Samstag um 17.30 Uhr, wenn der ungeschlagene Tabellenführer HYPO TIROL Volleyballteam in der USI-Halle TJ Sokol V/Post SV Wien empfängt. Das Überraschungsteam der Saison, TSV Raiffeisen Hartberg (3.), bekommt es um 19 Uhr mit Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt zu tun. Vizemeister SK Zadruga Aich/Dob (4.) gastiert bei UVC Holding Graz (7.) und Titelverteidiger Union Raiffeisen Waldviertel (5.) bei VBC TLC Weiz (9.).
Spielbeginn ist jeweils 20 Uhr. Am Montag steigt das TV-Livespiel zwischen UVC McDonald’s Ried (6.) und VCA Amstetten NÖ (2.). ORF SPORT + überträgt ab 20.15 Uhr. Livestreams aller AVL-Spiele findet Ihr auf LAOLA1!
Das wiedererstarkte HYPO TIROL Volleyballteam wird als Erster in die Pause gehen, das steht längst fest. Der Vorsprung auf Amstetten und Hartberg beträgt sechs Punkte. Das erste Duell mit Sokol in Wien gewannen die Innsbrucker 3:1. Am Samstag muss Headcoach Stefan Chrtiansky auf den verletzten Niklas Kronthaler verzichten, sonst sind alle Spieler fit. „Mit Sokol kommt ein Gegner, gegen den wir der klare Favorit sind. Alles andere als drei Punkte wäre eine Enttäuschung. Wir gehen auf jeden Fall auf den nächsten Sieg“, stellt Chrtiansky klar. Aufgrund des Satzgewinns in Wien glaubt Sokol-Kapitän Florian Weikert, dass „wir auch am Samstag sicherlich nicht chancenlos sind. Wir wissen, dass wir über uns hinauswachsen können.“ Außerdem habe man aus der 0:3-Niederlage zuletzt gegen Graz wichtige Schlüsse gezogen. Wir werden in Innsbruck alles geben“, verspricht Weikert.
Hartberg ist im Heimspiel gegen Klagenfurt klar zu favorisieren. Den Steirern fehlte am vergangenen Wochenende im Schlager gegen HYPO TIROL nur ein Punkt zum Sieg. „Das Spiel wird emotional sicher sehr interessant, ist es doch unser letztes Heimmatch in der BSZ-Halle für unser Herrenteam vor dem Wechsel in die sanierte Hartberg-Halle. Deshalb werden die Jungs einmal mehr alles raushauen und abliefern, davon bin ich überzeugt“, so TSV-Manager Markus Gaugl. Hartberg gewann das erste Saisonaufeinandertreffen mit Klagenfurt in vier Sätzen. Die Wörther-See-Löwen sind in der AVL noch ohne Erfolgserlebnis, konnten erst einen Punkt sammeln. WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer: „Realistisch gesehen, können wir jeden Satzgewinn feiern. Die Hartberger treten als Team überraschend stark auf. Aber wir geben uns sicherlich nicht kampflos geschlagen!“
Aufsteigende Form bewiesen die Spieler aus Graz, gewannen drei ihrer letzten vier AVL-Partien und verbesserten sich auf Platz sieben. Gegner Aich/Dob zeigte in dieser Saison schon sehr überzeugende Leistungen, allerdings gab es auch immer wieder Rückschläge. Daher fehlen den Kärntnern auf den Tabellenführer neun Punkte, Platz zwei ist hingegen nur drei Zähler entfernt. „Ich denke es ist etwas möglich. Aich/Dob ist eine gute Mannschaft, aber spielt nicht so konstant wie in den vergangenen Jahren und musste drei der vier Niederlagen auswärts hinnehmen. Unsere Jungs haben auf jeden Fall das Zeug zu überraschen“, erklärt Graz-Sportdirektor Frederick Laure. Mittelblocker David Reiter ergänzt: „Die Rückrunde hat für uns gut begonnen. Jetzt wollen wir auch die Lücke zu den Top-6 verkleinern. Wir werden alles geben, um gegen Aich/Dob zu bestehen.“ In der Hinrunde gewannen die Kärntner souverän.
Meister Waldviertel startete perfekt in die Saison, kassierte dann eine Niederlagen-Serie. Mit zwei Siegen in Folge haben sich die Nordmänner allerdings wieder zurückgemeldet. Mit einem Erfolg in Weiz wollen sie sich in eine gute Position für die letzten sieben Runden im Grunddurchgang bringen. Das erste Saisonduell gewann URW in drei Sätzen.
Abgeschlossen wird die elfte Runde am Montag im Raiffeisen Volleydome mit dem ORF SPORT +-Livespiel Ried gegen Amstetten. Die Oberösterreicher müssen ohne ihren verletzten Zuspieler Tom Sorra auskommen. Der Kanadier wird erst wieder im neuen Jahr am Court stehen können. „Dass Tom verletzt ist, hat unser Spiel zuletzt bei Aich/Dob stark beeinflusst. Die ganze Mannschaft freut sich jetzt auf das letzte Heimspiel des Jahres“, so Ried-Kapitän Tomek Rutecki. Mit Amstetten wartet auf sein Team eine schwierige Aufgabe. Die Mostviertler sind nach drei Siegen in Folge erster Verfolger von HYPO TIROL. In Amstetten setzte sich der Tabellenzweite 3:0 durch.
ÖVV-Cup-Halbfinali am Mittwoch
Drei Tage vor Heiligabend wird es für vier AVL Men-Teams noch einmal so richtig ernst. Denn am kommenden Mittwoch stehen die Austrian Volley Cup-Halbfinali auf dem Programm. In den Duellen HYPO TIROL Volleyballteam vs. Zadruga Aich/Dob (18 Uhr) und Union Raiffeisen Waldviertel vs. TJ Sokol V/Post SV Wien (19 Uhr) ist Spannung garantiert.
AVL Men, 11. Runde
17.12., 17:30: HYPO TIROL Volleyballteam vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
17.12., 19:00: TSV Raiffeisen Hartberg vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
17.12., 20:00: UVC Holding Graz vs. SK Zadruga Aich/Dob
17.12., 20:00: VBC TLC Weiz vs. Union Raiffeisen Waldviertel
19.12., 20:20: UVC McDonald’s Ried vs. VCA Amstetten NÖ LIVE in ORF SPORT +
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)
Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken
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AVL Women-Vorschau: Grazerinnen im Topspiel gegen TI-volley
Das Topspiel der letzten AVL Women-Runde vor der Weihnachtspause geht am Samstag im Raiffeisen Sportpark in Szene. Die Damen des UVC Holding Graz (2.) empfangen um 17.30 Uhr TI-ROWA-Moser-volley (4.). Das zweite Duell zweier Teams aus der oberen Tabellenhälfte bestreiten bereits ab 16 Uhr ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (5.) und VB NÖ Sokol/Post (3.). Tabellenführer und Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg kommt als haushoher Favorit zum noch punktelosen Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg (16.30 Uhr). In einem Niederösterreich-Derby (17 Uhr) stehen einander UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn (8.) und Aufsteiger ASKÖ Volksbank Purgstall (9.) gegenüber. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (6.) und PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (7.) beschließen die elfte Runde (18.30 Uhr). Livestreams aller AVL-Spiele findet Ihr auf LAOLA1!
Graz fehlen zwei Punkte auf den Leader aus Linz. Die Murstädterinnen gaben am vergangenen Wochenende bei Sokol/Post eine 2:0-Satzführung aus der Hand. Im Heimspiel gegen TI-volley wollen sie in die Erfolgsspur zurück und auch Selbstvertrauen für die Europacupduelle mit Haifa in der kommenden Woche in Israel tanken. „Unsere Mannschaft hat sich enorm weiterentwickelt und ist sicher besser als zu Beginn der Meisterschaft. Wir wollen zu Hause ungeschlagen bleiben und werden alles geben, um am Samstag die drei Punkte zu holen“, verspricht Graz-Mittelblockerin Linda Peischl, die sich mit ihren Teamkolleginnen bei TI-volley auch für die 1:3-Auswärtsniederlage in Runde zwei revanchieren will. Sportdirektor Frederick Laure: „Ich bin überzeugt, dass wir vor eigenem Publikum unsere Stärken ausspielen können und uns den Sieg holen. Die Mannschaft ist bereit und heiß.“
Sokol/Post konnte mit dem Comeback-Sieg über Graz Platz drei vor TI-volley halten. In Klagenfurt will der Rekordmeister nachlegen, den neunten Saisonerfolg einfahren. „Wir freuen uns auf das letzte Spiel vor der Weihnachtspause. Obwohl wir das Hinspiel 3:1 gewonnen haben“, erläutert Sokol/Post-Außenangreiferin Eva Stabentheiner, „dürfen wir die Wildcats keinesfalls unterschätzen. Ich denke, dass uns das vergangene Spiel gegen Graz als Team zusammengeschweißt hat. Dadurch gehen wir mit einem guten Gefühl in das Match.“
Die STEELVOLLEYS mussten sich trotz starker Leistungen am Mittwoch und Donnerstag gegen Aris Thessaloniki aus dem Europacup verabschieden. In Hartberg spricht alles für einen Sieg des Tabellenführers. Denn die Steirerinnen warten noch auf ein Erfolgserlebnis. „Es wird nicht einfach. Linz ist sehr stark und wir haben und hatten diese Woche mit der Grippe zu kämpfen. Wir werden aber alles versuchen, um Paroli bieten zu können“, so TSV-Libera Lea Kager.
Bisamberg-Hollabrunn ist auf Playoff-Kurs, mit einem zweiten Saisonsieg über Aufsteiger Purgstall will man Rang acht absichern. UNIONvolleys-Kapitänin Janine Vogl: „Das Spiel ist extrem wichtig für uns. Wir werden alles geben und hoffen, wir können wie in der Hinrunde drei Punkte für die Tabelle holen!“
Trofaiach/Eisenerz und Salzburg sind Tabellennachbarn und nur durch drei Punkte getrennt. Die Erzbergmadln haben allerdings mit fünf Siegen und ebenso vielen Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz, während die PSVBG-Damen bei 3:7 halten. Das erste Aufeinandertreffen endete mit einem 3:2-Auswärtserfolg für Trofaiach/Eisenerz.
AVL Women, 11. Runde
17.12., 16:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VB NÖ Sokol/Post
17.12., 16:30: TSV Sparkasse Hartberg vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
17.12., 17:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. ASKÖ Volksbank Purgstall
17.12., 17:30: UVC Holding Graz vs. TI-ROWA-Moser-volley
17.12., 18:30: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)
Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken
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Presseinfo
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Austrian Volley League Women
ÖVV
16.12.2022