Symbolbild Basketball

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In der 15. Runde der win2day Basketball Superliga gewinnt der BC GGMT Vienna auswärts gegen die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz mit 103:71.

Nach starkem ersten Viertel setzt sich der Meister gegen die Eisenstädter immer mehr ab und gewinnt verdient. Die Vienna Timberwolves holen zwar gegen die Arkadia Traiskirchen Lions einen frühen Rückstand auf, die Niederösterreicher legen aber danach einen Gang zu und gewinnen am Ende mit 73:64. Eine immens spannende Partie gibt es im Kampf um den vierten Platz.

Die BK IMMOunited Dukes setzen sich gegen die Raiffeisen Flyers Wels nach 40minütigem Kampf mit 76:74 durch. Im Steiermark-Derby UBSC Raiffeisen Graz gegen CITIES Panthers Fürstenfeld gibt es eine Überraschung. Der Underdog aus Fürstenfeld gewinnt am Ende verdient mit 92:83. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit legen die OCS Swans Gmunden den Grundstein für den Sieg gegen die Kapfenberg Bulls im dritten Viertel, das sie mit 31:19 für sich entscheiden. Die Bulls kämpfen zwar bis zum Schluss, können aber den 96:77-Sieg der Oberösterreicher nicht verhindern.

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. BC GGMT Vienna
71:103 (24:28; 43:62; 52:87)

Freitag, 17.30 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel schaltete der Favorit aus Wien einen Gang höher und setzte sich bis zur Halbzeitpause um 19 Punkte ab. Vor allem mannschaftlich wussten der BC Vienna zu gefallen und hatte zur Pause bereits 23 Assists am Konto. Nach der Pause zeigte der amtierende Meister, welch Potenzial in der Mannschaft steckte. Die Wiener erhöhten den Druck immens, zogen endgültig davon und gewannen verdient mit 103:71.

Felix Jambor, Coach Dragonz: „Wir sind viel besser reingestartet als im ersten Spiel gegen Wien. Sie haben aber danach sehr viel getroffen und da ist es sehr schwer zu spielen. Wir haben versucht dagegen zu halten, aber dann hat sich die Klasse von Vienna durchgesetzt.“

Sebastian Kunc, Spieler Dragonz: „Nach starkem Start im ersten Viertel, haben wir den Faden verloren und Wien ist bis zur Halbzeit davongezogen. In der zweiten Halbzeit haben wir noch alles versucht, es ist aber nie ein Run zustande gekommen. Gratulation an Wien.“

Bogic Vujosevic, Coach Vienna: „Gutes Spiel von und wichtiger Sieg für uns. Wir haben am Ende viel Wechseln können und haben uns Energie für Sonntag gespart. Gratulation an Eisenstadt zu dieser Saison und ich wünsche ihnen alles Gute.“

Jozo Rados, Spieler Vienna: „Eine sehr gute Teamleistung, gut auch, dass die jungen viel Spielzeit bekommen haben und jetzt liegt der volle Fokus auf Graz.“

Beste Werfer: Mc Clure 16, Allen 15, Söhnel 9 bzw. Siriscevic 25, Rados 24, Novas Mateo und Savic je 19

Vienna Timberwolves vs. Arkadia Traiskirchen Lions
64:73 (9:22; 25:35; 52:49)

Freitag, 17.30 Uhr – Steigenteschgasse, Wien

Die weiterhin dezimierten Donaustädter starteten schlecht in die Partie und waren schnell in Rückstand. Im zweiten Spielabschnitt ließ die Konzentration der Lions nach, die Wölfe nutzten dies und scorten vermehrt von außen und waren zur Pause um zehn Punkte im Hintertreffen. Den Schwung aus der ersten Halbzeit nahmen die Timberwolves mit, holten Punkt um Punkt auf und gingen zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels sogar in Führung. Im Schlussabschnitt spielten die Traiskirchner ihre ganze Routine eiskalt aus, trafen die wichtigen Würfe und gewannen mit 73:64.

Hubert Schmidt, Coach Wolves: „Unsere beeindruckendste Saisonleistung, noch mehr als gegen Kapfenberg und Gmunden. Am Anfang ist es nicht gut gelaufen für uns. Ab dem zweiten Viertel haben wir unglaublich tough gespielt und sind nach einem 18-Punkte-Rückstand noch in Führung gegangen. Am Ende hat es leider nicht ganz gereicht, Gratulation an Traiskirchen.“

Paul Rotter, Spieler Wolves: „Wenn wir heute besser ins Spiel gestartet wären, wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Das Comeback in der zweiten Halbzeit war super, ich bin stolz auf die Mannschaft, leider hat es am Ende nicht ganz gereicht.“

Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Die Wiener haben ohne Druck sehr gut gespielt. Im letzten Viertel haben wir gezeigt, was wir können und gewonnen.“

Evan Taylor, Spieler Lions: „Ich bin stolz auf das Team, die Timberwolves haben sehr gut gespielt und wir hatten einen Kampf über 40 Minuten. Danke an unsere Fans fürs kommen heute.“

Beste Werfer: Lohr 25, Wlasak 11, Rotter 10 bzw. Banic 19, Taylor 14, Clare und Gromovs je 12

BK IMMOunited Dukes vs. Raiffeisen Flyers Wels
76:74 (21:21; 45:45; 60:58)

Freitag, 17.30 Uhr – FZZ – Happyland, Klosterneuburg

Das direkte Duell um Tabellenplatz vier hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte. Beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter und es war kein Zufall, dass das Spiel im Happyland nach zwei ausgeglichenen Vierteln zur Pause unentschieden stand. In der zweiten Halbzeit nahm das Niveau des Spieles zwar ein wenig ab, die Spannung baute sich aber immer mehr auf. 19 Sekunden vor Schluss jubelten die Fans der Dukes über die Führung ihrer Mannschaft. Nach einer Timeout der Gäste verfehlte der letzte Wurf der Welser das Ziel und die Klosterneuburger feierten einen knappen 76:74-Erfolg über die Oberösterreicher.

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Das war ein harter Kampf und wir haben gewusst, dass die Welser um ihr Leben kämpfen werden. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die heute Charakter gezeigt hat, vor allem nach den vielen Tiefen und Höhen, durch die wir in dieser Saison gegangen sind. Wir müssen jetzt schnell regenerieren, denn am Sonntag wartet das nächste wichtige Spiel.“

Predrag Miletic, Spieler Dukes: „Das war ein wichtiger Sieg für uns. Wels hat eine sehr gute Mannschaft, aber wir haben heute einen Schritt nach vorne gemacht. Am Sonntag gegen Traiskirchen haben wir ein weiteres wichtiges Spiel, das wir gewinnen sollten.“

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Klosterneuburg, es war ein enges Spiel. Beide Teams hätten am Ende gewinnen können – sie hatten das Big Play, wir nicht.“

Elvir Jakupovic, Spieler Flyers: „Wir haben hart gekämpft und es war immer knapp. Wir haben dann ein bisschen den Fokus verloren und das Spiel am Ende knapp hergegeben. Glückwunsch an Klosterneuburg, sie haben heute super gespielt.“

Beste Werfer: Miletic 24, Bracy-Davis 22, Blazevic 16 bzw. Awosika 17, Smith 15, Jakupovic und Terell Glenn je 11
 

BK IMMOunited Dukes entscheiden Krimi gegen Wels für sich

In einem bis zum Schluss extrem spannenden Spiel behalten die BK IMMOunited Dukes gegen die Raiffeisen Flyers Wels knapp die Oberhand und erobern damit vorerst Rang 4 in der Tabelle der win2day Basketball Superliga.

Neben dem verletzten Lennart Burgemeister mussten die BK IMMOunited Dukes in diesem Spiel auch noch auf Neuzugang Arnold Fripp verzichten, dessen Rot-Weiß-Rot-Card bisher nicht eingetroffen ist. Im direkten Duell des 4. (Wels) gegen den 5. ging es wie erwartet von Beginn weg eng zur Sache und die Führung wechselte mehrmals, teilweise nach jeder Offense. In der Schlussphase des ersten Viertels häuften sich die Fehler bei den Klosterneuburgern, die Welser konnten daraus aber keinen Profit schlagen und gaben in den letzten Sekunden gar noch ihren 4 Punkte-Vorsprung aus der Hand – 21:21.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts stellten die Dukes mit dem Korb zum 26:21 die bis dahin höchste Führung her. Nachdem die Oberösterreicher recht schnell wieder auf einen Punkt herankamen, zogen die Gastgeber mit einer weiteren guten Phase auf 36:27 davon. Die Welser erhöhten die Intensität und hatten mit einem 11:2-Run, der den Ausgleich bedeutete, die richtige Antwort parat. Mit einem Unentschieden (45:45) ging es dann schließlich auch in die Garderoben.

Nach Seitenwechsel benötigten beide Teams einige Zeit, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen, erst nach vier Minuten gelang den Dukes der erste Korb. So plätscherte das dritte Viertel auf mäßigem Niveau dahin, erst in der Schlussphase schienen die Klosterneuburger aufzuwachen. Das verschaffte ihnen dann aber die Führung, die sie mit in den letzten Abschnitt nahmen (60:58).

Da begannen sie stark und stellten rasch auf 64:58, eine frühe Auszeit der Welser war die Folge. Die Oberösterreicher kämpften sich langsam zurück und es ging beim Stand von 72:72 in eine packende Schlussminute. 19 Sekunden vor dem Ende war es Blazevic, der die Dukes mit zwei Punkten in Führung brachte, im Gegenzug verfehlte Terell Glenn den Wurf vom Dreier – damit war der Sieg für die Klosterneuburger fixiert.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Das war ein harter Kampf und wir haben gewusst, dass die Welser um ihr Leben kämpfen werden. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die heute Charakter gezeigt hat, vor allem nach den vielen Tiefen und Höhen, durch die wir in dieser Saison gegangen sind. Wir müssen jetzt schnell regenerieren, denn am Sonntag wartet das nächste wichtige Spiel.“

Predrag Miletic, Spieler der Dukes: „Das war ein wichtiger Sieg für uns. Wels hat eine sehr gute Mannschaft, aber wir haben heute einen Schritt nach vorne gemacht. Am Sonntag gegen Traiskirchen haben wir ein weiteres wichtiges Spiel, das wir gewinnen sollten.“

Sebastian Waser, Headcoach, der Flyers: “Gratulation an Klosterneuburg, es war ein enges Spiel. Beide Teams hätten am Ende gewinnen können – sie hatten das Big Play, wir nicht.“

Elvir Jakupovic, Spieler der Flyers: „Wir haben hart gekämpft und es war immer knapp. Wir haben dann ein bisschen den Fokus verloren und das Spiel am Ende knapp hergegeben. Glückwunsch an Klosterneuburg, sie haben heute super gespielt.“

 
UBSC Raiffeisen Graz vs. CITIES Panthers Fürstenfeld
83:92 (18:17; 40:38; 61:70)

Freitag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz

Die Gäste aus Fürstenfeld verzeichneten einen perfekten Start und waren nach sechs Minuten mit 17:4 in Front. Das war der Weckruf für die Landeshauptstädter, die mit einem 14:0-Run bis zum Viertelende noch die Führung ergatterten. Danach war das Spiel sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst kurz vor Ende des dritten Viertels setzten sich die Panthers mit einem 9:0-Run ein wenig ab. Die Grazer glichen im Schlussabschnitt zwar noch einmal aus, ein 7:0-Run der Gäste besiegelte aber die 83:92-Heimniederlage des Favoriten.

Ervin Dragsic, Coach Graz: „Verdienter Sieg der Fürstenfelder. Wir sind jetzt in einer sehr schwierigen Situation als Mannschaft und wir müssen sehr schnell zurückkommen.“

Lukas Simoner, Spieler Graz: „Katastrophales Spiel von uns, wir müssen so schnell wie möglich so spielen wie zu Beginn der Saison. Es war ein verdienter Sieg von Fürstenfeld.“

Pit Stahl, Coach Panthers: „Am Ende ein verdienter Sieg im ersten Derby dieses Wochenendes. Wir haben am Ende die Angriffe des Gegners unterbinden können, die Angriffe durchgebracht und jetzt geht es mit Vollgas ins nächste Derby.“

Adnan Hajder, Spieler Panthers: „Super Spiel von beiden Seiten, wir haben am Ende mit bisschen mehr Glück gewonnen. Wir wollten unbedingt den Sieg heute holen.“

Beste Werfer: Vann Jr. 28, Cooks 26, Giddings 13 bzw. Robinson Jr. 29 (12 Ass.), Blatancic 23 (10 Rebs.), Butz 19

OCS Swans Gmunden vs. Kapfenberg Bulls
96:77 (19:20; 41:39; 72:58)

Freitag, 17.30 Uhr – Volksbank Arena Gmunden

Am Traunsee hatten die Gäste aus Kapfenberg den besseren Start und lagen in der ersten Spielhälfte zumeist voran. Erst spät übernahmen die Schwäne das Kommando und schafften bis zur Pausensirene den Turnaround. In der zweiten Spielhälfte nahmen die Oberösterreicher endgültig das Heft in die Hand und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Die Steirer versuchten zwar nochmals näher an die Schwäne heranzukommen, mussten sich schlussendlich aber mit 96:77 geschlagen geben.

Anton Mirolybov, Coach Swans: „Gratulation an meine Mannschaft für die zweite Halbzeit. Kapfenberg ist ein gutes Team. Wir haben gezeigt, dass unser Prozess gut weitergeht und die zweite Halbzeit war der Schlüssel zum Erfolg und ich bin sehr glücklich darüber.“

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte, sind wir mit viel Energie und Intensität aus der Kabine gekommen und haben auch besser getroffen und verdient gewonnen.“

Miro Zapf, Spieler Bulls: „Wir haben uns vorgenommen, mit mehr Intensität ins Spiel zu starten. Das ist uns in der ersten Halbzeit gut gelungen. In der zweiten Hälfte sind wir mit zu viel Energie gestartet, das hat uns das Spiel gekostet und wir haben nie mehr richtig ins Spiel gefunden. Auf die erste Halbzeit können wir aufbauen.“

David Vötsch, Spieler Bulls: „Das Spiel war schon ein Rückschlag, wobei wir eine gute erste Hälfte gespielt haben. Aber zweite Halbzeit haben wir zu wenig Intensität gehabt und den Fokus verloren. Jetzt ist der volle Fokus am Sonntag gegen Fürstenfeld.“

Beste Werfer: Friedrich 19 (12 Ass.), King 18, Green und Lautier-Ogunleye je 14 bzw. Krstic 25, Greene 18, Varner 14
 
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BK IMMOunited Dukes

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06.01.2023