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Das ÖVV-U17-Nationalteam der Burschen hat die direkte Qualifikation zur Europameisterschaft knapp verpasst. Kapitän Cooper Boyd und Co. verloren das Finale des Turniers in Maribor gegen Gastgeber Slowenien nach hartem Kampf 1:3 (20:25, 23:25, 25:16, 22:25).

Die zweite Qualirunde steht Ende April auf dem Programm. Die MU17 European Championship 2023 – erstmals mit 16 Teams – findet von 19. bis 30. Juli in Montenegro statt.

Slowenien und Österreich waren mit je vier Siegen bei nur einem Satzverlust ins Finale eingezogen. In diesem gelang den Gastgebern der bessere Start (12:6). Zu Satzmitte kam Rotweißrot zwar noch einmal heran, konnte aber nicht ausgleichen. Wieder setzten sich die Slowenen mit drei Punkten in Folge (19:15) etwas ab und brachten Satz eins letztlich doch souverän ins Trockene. Im zweiten Durchgang lieferten einander die Teams einen offenen Schlagabtausch. In der entscheidenden Phase waren aber die Gastgeber die Glücklichen. Mit dem Rücken zur Wand mobilisierte Rotweißrot noch einmal alle Kräfte, setzte sich in Durchgang drei früh ab (7:1) und verkürzte souverän auf 1:2. Auch in den vierten Satz startete die Auswahl von Cheftrainerin Nina Sawatzki gut, führte 9:6. Diesmal schlugen die Slowenen allerdings zurück und hatten schlussendlich knapp das bessere Ende für sich.

Österreichs Topscorer: Cooper Boyd (15) und Jonas Mozina (13). Die Match Stats aus ÖVV-Sicht: Angriffspunkte 39 zu 50 (Quote 30 zu 35%), Asse 2 zu 6, Blocks 9 zu 7, Annahme 45% zu 47% und Punkte durch gegnerische Fehler 40 zu 28; Gesamtpunkte 90 zu 91.

Jonas Mozina, ÖVV-Außenangreifer: „Es war ein super Turnier, wir haben wirklich gut harmoniert. Am Ende hat es leider knapp nicht gereicht. Wir werden weiter hart arbeiten, uns gut auf die zweite Runde vorbereiten und alles versuchen, im April das EM-Ticket zu lösen.“

Christoph Baumgartner, ÖVV-Teammanager: „Auch wenn nach dem verlorenen Finale, in dem das Team großartig gekämpft hat, natürlich eine gewisse Enttäuschung da ist, fällt das Resümee sehr, sehr positiv aus. Die Mannschaft hat sich wirklich gut entwickelt. Die Burschen pushen sich gegenseitig, es gibt keinen Star, das Team ist der Star. Wenn momentan verletzte Spieler zurückkommen, sind wir wahrscheinlich noch stärker. Wir gehen guten Mutes in die zweite Qualirunde, brauchen uns vor keinem Team verstecken.“

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ÖVV-Mädchen beenden erstes EM-Qualiturnier auf 5. Platz

Das WU17-Nationalteam des ÖVV hat zum Abschluss des EM-Qualifikationsturnier in Puchov (SVK) Israel 3:0 (27:25, 25:15, 25:23) besiegt und somit Rang fünf belegt. Ende April steht für die Auswahl von Cheftrainerin Tereza Soukup die zweite Runde auf dem Programm. Die U17 European Championship 2023 geht von 11. bis 22. Juli mit 16 Teams in Serbien und Ungarn in Szene.

Österreich und Israel waren einander bereits in der Gruppenphase gegenübergestanden. Rotweißrot setzte sich im ersten Duell in fünf Sätzen durch. Auch Samstagnachmittag lieferten einander die beiden Teams über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe. Die Startphase bestimmte das ÖVV-Team, aber Israel hielt dagegen, holte einen 5-Punkte-Rückstand auf und hatte auch einen Satzball. Letztlich war es aber Helene Brunner vorbehalten, mit einem Servicewinner für die rotweißrote Führung zu sorgen. Mit einer tollen Angriffsserie drückte Kapitänin Lia Berger der Startphase des zweiten Durchgangs ihren Stempel auf. Nach einer soliden Führung blieb die Annahme der Österreicherinnen diesmal sehr stabil, die 2:0-Führung war die logische Folge. Der dritte Satz war wieder ein offener Schlagabtausch – mit dem abermals besseren Ende für das ÖVV-Team.

Topscorerinnen waren Lia Berger (17) und Lilli Hohenauer (16). Angriffspunkte 39 zu 28 (Quote 45% zu 44%), Asse 9 zu 5, Blocks 3 zu 5, Annahme 35% zu 33% und Punkte durch gegnerische Fehler 26 zu 25.

Tereza Soukup, ÖVV-Teamtrainerin: „Wir wollten in die zweite Runde einziehen, das ist uns mit Platz fünf gelungen. Nach den zwei Niederlagen zum Auftakt haben wir zwar das Halbfinale, das unser Ziel gewesen war, knapp verpasst, mich freut aber, dass wir dann drei Spiele in Folge gewinnen konnten. Meine Spielerinnen haben Ehrgeiz und großen Willen gezeigt, sind zusammengewachsen. Ich freue mich schon auf die zweite Qualirunde im April.“

Die Vorbereitung auf die zweite Runde startet mit einem Trainingslehrgang Mitte Februar.

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ÖVV

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07.01.2023