Eine Woche vor dem Halbfinale im Basketball Austria Cup zeigen sich die Favoriten in Topform: Die OCS Swans Gmunden setzen gegen die Unger Steel Gunners Oberwart ein Ausrufezeichen, dominieren von Anfang an und gewinnen klar mit 92:76.
Die Schwäne überzeugen in dem Duell vor allem mit starken Wurfquoten. Dank des Triumphs halten die Gmundner nun genau wie die Oberwarter bei zwölf Siegen in der win2day Basketball Superliga. Noch zwei Siege mehr am Konto hat BC GGMT Vienna.
Der Meister lässt UBSC Raiffeisen Graz keine Chance und gewinnt mit einer auf beiden Seiten des Feldes überzeugenden Leistung 108:76. Die vier Teams treffen sich nächsten Samstag in derselben Konstellation im Cup-Semifinale. Spannender ging es im Match COLDAMARIS BBC Nord Dragonz gegen SKN St. Pölten Basketball zu. Die Niederösterreicher schauten nach einem tollen Auftakt zwar bereits wie die sicheren Sieger aus, die Eisenstädter legten aber eine sehenswerte Aufholjagd hin.
Ein später Run sicherte dem SKN aber doch noch den Sieg (87:77). Weniger plagen mussten sich die Arkadia Traiskirchen Lions, die die BK IMMOunited Dukes mit 85:67 abfertigen. Die Löwen spielten beeindruckende Defense und durften sich über den bereits vierten Sieg in Folge freuen. Endlich wieder gewinnen konnten die Raiffeisen Flyers Wels, die den Vienna Timberwolves trotz eines ausgeglichenen Auftaktviertels keine Chance ließen.
Vor allem die vielen Turnover der Wiener waren in dieser Partie ausschlaggebend, sodass die Welser einen 97:68-Heimsieg feiern konnten. Im Steiermark-Derby reichte den Kapfenberg Bulls eine dominante erste Halbzeit, um 77:68 gegen die CITIES Panthers Fürstenfeld zu gewinnen. Der Aufsteiger kämpfte sich zwar noch einmal zurück, das Spiel zu drehen, gelang den Panthers aber nicht mehr.
COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. SKN St. Pölten Basketball
77:87 (15:33, 39:51, 60:64)
Sonntag, 17.30 – Sportzentrum Eisenstadt
Anders als gegen win2day-BSL-Meister Wien am Freitag verschliefen die Dragonz das Auftaktviertel diesmal komplett. 33:15 für die St. Pöltner stand es bereits nach zehn Minuten. Vor allem auf Kelvin Lewis, der die ersten zehn Punkte seiner Mannschaft scorte, fanden die Eisenstädter Gastgeber zu Beginn keine Antwort. Zudem ließ die Wurfausbeute zunächst zu wünschen übrig. Das änderte sich im zweiten Abschnitt schlagartig, nun waren es die Burgenländer, die mit einem 10:2-Run loslegten und ab diesem Zeitpunkt – auch dank einer starken Dreierquote – die über weite Strecken bessere Mannschaft waren. Im letzten Viertel stand es so plötzlich 64:64 und alles war wieder offen. Mit einer unglaublichen Leistung vom Dreier (vier Treffer in etwas mehr als zwei Minuten) machten die Niederösterreicher die Hoffnungen des Aufsteigers dann aber endgültig zunichte. 87:77 lautete der Endstand für den SKN.
Nick Allen, Spieler Dragonz: „Es war ein hartes, umkämpftes Spiel. Kompliment an St. Pölten. Sie haben Würfe getroffen, als es wichtig war. Aber wir haben heute wieder viel gelernt und werden besser.“
Fabio Söhnel, Spieler Dragonz: „Schwieriges Spiel heute. Das war ein wichtiges Spiel, vor allem vor dem Doppelpack gegen die Timberwolves. Wir haben gekämpft und gezeigt, was wir können, aber leider war es wieder einmal das erste Viertel, an dem wir gescheitert sind. Aber wir freuen uns auf nächste Woche gegen die Timberwolves, das sind ‚Must-Wins‘ und wir werden unsere Klasse zeigen.“
Mike Coffin, Head Coach SKN: „Unsere Defense war der Schlüssel heute, nur im dritten Viertel sind wir davon abgekommen. Aber wir haben das mit super Teamplay gerettet. Hut aber vor meiner Mannschaft.“
Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „Wir sind stark ins erste Viertel gestartet, haben die offenen Würfe getroffen, haben gut kreiert. Mit der Zeit sind wir dann etwas lockerer geworden, das darf uns nicht passieren. Wir müssen weiter konsequenten und intensiven Basketball spielen. Im dritten Viertel hat man gesehen, wie knapp es dann wird. Im vierten Viertel sind wir aggressiv zurückgekommen und haben dann auch das Spiel gewonnen.“
Beste Scorer: Nick Allen 25, Fabio Söhnel 14, Kyran McClure 13 bzw. Kelvin Lewis 29, Nebosja Dukity 24, Akkan Atasoy 12.
Arkadia Traiskirchen Lions vs. BK IMMOunited Dukes
85:67 (20:18, 43:30, 63:49)
Sonntag, 17.30 – Lions Dome, Traiskirchen
Nach einem noch ausgeglichenen Auftaktviertel übernahmen die Lions früh in Viertel zwei die Kontrolle und lagen zur Halbzeit bereits zweistellig voran (43:30). Die Löwen spielten starke Team-Defense, die schwache Wurfquote der Dukes aus der Distanz spielte ihnen dabei in die Karten. Ein Comeback-Versuch der Klosterneuburger blieb im dritten Viertel erfolglos, zu stark zeigte sich an diesem Abend der US-Forward Devon Clare, der offensiv seinen bisher mit Abstand besten Auftritt im Lions-Trikot zeigte. Der erst im Dezember verpflichtete Amerikaner führte sein Löwenrudel zu einem 85:67-Derbysieg.
Radomir Mijanovic, Head Coach Lions: „Sehr wichtiger Sieg heute. Es war eine Teamleistung, wir haben wirklich hart in der Defense und am Rebound gearbeitet. In der zweiten Hälfte haben wir die Turnover reduziert und mit der Unterstützung exzellenter Fans haben wir den Sieg geholt.“
Lukas Hahn, Spieler Lions: „Super Performance von der Mannschaft. Wir haben wirklich das ganze Spiel über super gekämpft. Der Fokus lag auf der Defense und wir haben das super gemacht und uns mit einem Sieg belohnt.“
Damir Zeleznik, Head Coach Dukes: „Gratulation an Traiskirchen zum verdienten Sieg, heute haben sie sehr gut gespielt, besonders Clare, der heute nicht zu stoppen war und der entscheidende Faktor war. Bei uns hat man gesehen, dass wir am Freitag gegen Wels viel Substanz verloren haben. Heute waren wir nicht bereit, diese Intensität an den Tag zu legen. Wir sind immer noch in einer guten Position und werden weiter hart arbeiten.“
Jakob Wonisch, Spieler Dukes: „Wir hätten uns heute den Sieg sehr gewünscht, dazu hat es aber nicht gereicht. Ich glaube, wir haben nicht das gezeigt, was wir draufhaben, also müssen wir es beim nächsten Mal besser machen.“
Beste Scorer: Davon Clare 34, Ilja Gromovs 17 (11 Reb), Fabricio Vay 9 bzw. Kevin Bracy-Davies 24, Benjamin Blazevic 12, Predrag Miletic 10.
Müde Dukes ohne Chance in Traiskirchen
Nach dem kräfteraubenden Spiel gegen Wels vor zwei Tagen wirkten die BK IMMOunited Dukes im heutigen Niederösterreich-Derby energielos und konnten offensiv kaum Akzente setzen. Sie verloren gegen Traiskirchen klar und kassierten damit die erste Niederlage nach zuletzt vier Siegen in Folge.
Die BK IMMOunited Dukes tun sich in Traiskirchen traditionell schwer und nach der Niederlage im Hinspiel war somit klar, dass ein hartes Stück Arbeit auf die Klosterneuburger zukam. So verlief das erste Viertel sehr ausgeglichen, wobei die Dukes aber meist knapp voran lagen. Zwei Minuten vor Ende des ersten Spielabschnitts verwandelten die Lions allerdings einen 4 Punkte-Rückstand in einen 2 Punkte-Vorsprung, was Coach Zeleznik zum Nachdenken brachte und eine Auszeit zur Folge hatte. Das half nicht wirklich, denn die Lions entschieden Viertel #1 mit 20:18 für sich.
Den Beginn des zweiten Spielabschnitts verschliefen die Gäste ein wenig, was die Traiskirchner zur 32:22-Führung nutzten. Meist stoppten die Dukes die Angriffe des Gegners nur mittels Fouls, während sie selbst offensiv wenig zu Stande brachten. Klosterneuburg wirkte wesentlich energieloser als noch vor zwei Tagen gegen Wels und die Gastgeber hatten es zeitweise recht einfach. So hieß es zur Halbzeit 43:30 und die Dukes mussten sich in der Pause etwas einfallen lassen, um noch eine Chance haben zu wollen.
Auch nach Seitenwechsel waren bei den Dukes gleich ein paar unglückliche Aktionen dabei, dennoch starteten sie mit einem 5:0-Run in die zweite Hälfte. Mit etwas Verspätung kamen nun auch die Lions wieder im Spiel an und erhöhten erneut auf einen zweistelligen Vorsprung. Auf Seiten der Klosterneuburger konnte außer Bracy-Davis kein Spieler offensiv Akzente setzen – damit war es schwer, der Partie die Wende zu geben. Zudem hatten neben Bracy-Davis dann auch noch Miletic und Nurse Foulprobleme, was die Situation für die Dukes nicht unbedingt einfacher machte. So gingen die Traiskirchner mit einem komfortablen 63:49 in den Schlussabschnitt.
Ein Wunder trat im letzten Viertel nicht ein, die Klosterneuburger blieben an diesem Abend nur ein Schatten ihrer selbst. Die Lions hatten leichtes Spiel und verwalteten ihren Vorsprung routiniert. Am Ende feierten sie einen ungefährdeten Heimsieg.
Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Gratulation an Traiskirchen zum verdienten Sieg, heute haben sie sehr gut gespielt, besonders Clare, der heute nicht zu stoppen war und der entscheidende Faktor war. Bei uns hat man gesehen, dass wir am Freitag gegen Wels viel Substanz verloren haben. Heute waren wir nicht bereit, diese Intensität an den Tag zu legen. Wir sind immer noch in einer guten Position und werden weiter hart arbeiten.“
Jakob Wonisch, Spieler der Dukes: „Wir hätten uns heute den Sieg sehr gewünscht, dazu hat es aber nicht gereicht. Ich glaube, wir haben nicht das gezeigt, was wir draufhaben, also müssen wir es beim nächsten Mal besser machen.“
Raiffeisen Flyers Wels vs. Vienna Timberwolves
97:68 (24:21, 44:30, 67:54)
Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Arena Wels
Vielleicht mehr Gegenwehr als erwartet, leisteten zum Spielauftakt die Timberwolves, sodass sich die Flyers erst in den Minuten kurz vor der Halbzeitpause komfortabel absetzen konnten. Ein 14:0-Run brachte dann dafür recht rasch Klarheit. Vor allem mit mannschaftlicher Geschlossenheit konnten die Welser in dieser Phase voll überzeugen. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Wölfe nicht mehr viel zu melden. Zu gut bewegten die Oberösterreicher vorne den Ball, während auf der anderen Seite die Wiener Gäste zu Ballverlusten gezwungen wurden. Mit 97:68 handelte es sich abgesehen von Viertel eins um eine klare Angelegenheit für Wels.
Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft. Das Programm der letzten Wochen war nicht einfach, wir haben heute einen souveränen Pflichtsieg eingefahren, auch wenn das nicht immer so ausgesehen hat. Ich bin stolz auf den Sieg und jetzt schauen wir, dass wir gestärkt aus der Cup-Pause zurückkommen.“
Allen Glenn, Spieler Flyers: „Ich glaube, wir haben heute mit sehr viel Energie gespielt, das konnte man über die gesamten 40 Minuten sehen. Wenn wir so weitermachen, ist sicher noch einiges möglich. Aber wir müssen sicher noch als Mannschaft zueinander finden.“
Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Dafür, dass wir wieder mit unserem ‚Kindergarten‘ antreten mussten, war das bis auf die Turnover wieder eine super Leistung. Gegen das Doppeln und die Physis haben wir uns schwergetan, aber ich hoffe, wenn wir wieder fit sind, sind wir ‚ready‘ für die nächsten Gegner.“
Philipp D‘Angelo, Spieler Timberwolves: „Leider war heute mit Personalsorgen nicht mehr möglich. Wir haben eigentlich gut mitgehalten, aber zu viele einfache Fehler gemacht und zu oft den Ball nicht einmal über die Mitte gebracht. Das war der Unterschied.“
Beste Scorer: Christian Von Fintel 20, Donovan Smith und Allen Glenn je 14, Arvydas Gydra 12 bzw. Elias Wlasak 22, Paul Rotter 13, Jakob Lohr 11.
Kapfenberg Bulls vs. CITIES Panthers Fürstenfeld
77:68 (22:16, 44:23, 58:45)
Sonntag, 17.30 – SPH Walfersam, Kapfenberg
Die Bulls starteten dominant, besonders das Legionärs-Trio Lesley Varner, Brad Greene und Nemanja Krstic stellte unter Beweis, dass das Zusammenspiel immer besser funktioniert. Auf der anderen Seite funktionierte im Angriff hingegen gar nichts. Lediglich 23 Punkte hatten die Panthers nach Hälfte eins am Konto – als Team. Aber die Pit-Stahl-Truppe steckte dennoch nicht auf, kämpfte sich in Halbzeit zwei zurück. Das Spiel drehen konnte der Aufsteiger aber nicht mehr. 77:68 ging die Partie an die Heimmannschaft aus Kapfenberg.
Adnan Bajramovic, Assistant Coach Bulls: „Gratulation an unsere Jungs. Sie haben gut gespielt, besonders in der ersten Halbzeit. In der zweiten haben wir ein bisschen die Kontrolle verloren. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Sieg.“
Tobias Schrittwieser, Spieler Bulls: „Eine sehr gute Teamleistung. Wir sind auf jeden Fall am Weg nach vorne, schauen wir, wie weit uns das bringt.“
Pit Stahl, Head Coach Panthers: „Glückwunsch an Kapfenberg, verdienter Sieg aufgrund der ersten Halbzeit, die wir komplett verschenkt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, wie gut wir spielen können, aber wir sind leider nicht mehr ganz herangekommen.“
Steve Robinson Jr., Spieler Panthers: „Wir haben hart gekämpft, sind um 20 zurückgefallen. Dann sind wir zurück ins Spiel gekommen, haben aber leider um neun verloren. Wir haben alles gegeben.“
Beste Scorer: Lesley Varner 21, Brad Greene 20, Nemanja Krstic 17 bzw. Steve Robinson Jr. 23, Jaylen Butz 13, Adnan Hajder 9.
OCS Swans Gmunden vs. Unger Steel Gunners Oberwart
92:76 (32:22, 50:36, 70:49)
Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Gmunden
Hochmotiviert und vor allem fokussiert starteten die Swans in das Spitzenspiel, sodass es bereits nach fünf Minuten 16:7 stand. Angepeitscht von den lautstarken Heimfans ließen die Gmunder die Gunners auch in Folge nicht wirklich ins Spiel. Eine 32:22-Führung nach Viertel eins war das Ergebnis. In einer ähnlichen Tonart ging es auch danach weiter. Das Trio Dominic Green, Urald King und Toni Blazan scorte quasi nach Belieben, Spielmacher Daniel Friedrich setzte seine Teamkameraden dabei gewohnt gekonnt in Szene. Im dritten Abschnitt war die Gegenwehr der Oberwarter, bei denen werferisch an diesem Abend nicht viel gelingen wollte, endgültig gebrochen. Die Gastgeber zogen immer weiter davon und setzten sich am Ende mit 92:76 durch.
Zachary Charles, Spieler Swans: „Wirklich wichtiger Sieg, sehr physisch. Wir hatten Auf und Abs in der ersten Hälfte und haben einige Offensiv-Rebounds zugelassen. Am Ende hatten wir aber Stopps, haben schnell gespielt und so wie wir das wollten. Das war ein guter Sieg, hoffentlich können wir das nächste Woche wiederholen.“
Lukas Schartmüller, Spieler Swans: „Wichtiger Sieg für uns, hoffentlich können wir das kommenden Samstag wiederholen.“
Florian Köppel, Spieler Gunners: „Gmunden hat heute richtig gut gespielt, wir haben heute leider nicht als Team zusammengespielt. Wir müssen uns edie nächsten Tag auf uns konzentrieren, uns bestmöglich vorbereiten.“
Renato Poljak, Spieler Gunners: „Wir haben nicht so verteidigt, wie wir wollten. Sind verschlafen rausgekommen, haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. In der zweiten haben wir es um einiges besser gemacht, wie ich finde. Sie haben deutlich besser getroffen als wir heute, das hat auch zur Niederlage beigetragen. Aber nächste Woche ist im Cup ein ‚Do-or-Die‘-Spiel, da sind die Spielregeln wieder andere. Da sehen wir uns wieder.“
Beste Scorer: Dominic Green 23, Urald King 19 (11 Reb), Toni Blazan 17 bzw. Derek Hanes 26, Renato Poljak 23, Rob Howard 9.
BC GGMT Vienna vs. UBSC Raiffeisen Graz
108:76 (24:13, 46:31, 82:57)
Sonntag, 17.30 – Hallmann Dome, Wien
Einmal mehr meisterlich präsentierte sich am Sonntag BC Vienna. Der Titelverteidiger lieferte die perfekte Generalprobe für das Cup-Halbfinale in einer Woche und ließ dem UBSC von Beginn weg kaum eine Chance. Besonders defensiv war die erste Halbzeit der Wiener sehr ansprechend, während offensiv einmal mehr das Duo Enis Murati und Jozo Rados für wichtige Akzente sorgte. Nach einer 46:31-Führung in Hälfe eins ließen die Bundeshauptstädter auch danach nichts mehr anbrennen. Kontrolle am Rebound, hohe Treffsicherheit und beeindruckendes Passspiel sorgten für einen klaren 108:76-Sieg.
Enis Murati, Spieler Vienna: „Das war heute ein Statement vor dem Cup-Final-Four und jetzt werden wir uns die ganze Woche gut vorbereiten.“
Petar Stazic-Strbac, Manager Vienna: „Gratulation an die gesamte Mannschaft zum verdienten Sieg. Aber das müssen wir jetzt schnell vergessen, weil ab morgen gilt der ganze Fokus dem Cup und da wird es ein ganz anderes Spiel sein.“
Ervin Dragsic, Head Coach UBSC: „Gratuliere Vienna, verdienter Sieg. Wir haben im Moment viele andere Probleme. Aber ich denke, teilweise haben wir auch gut gespielt.“
Paul Isbetcherian, Spieler UBSC: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben mit Intensität verteidigt. Leider hatten wir am Rebound Probleme, deshalb hatten wir zur Halbzeit einen Rückstand. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, Vienna hat daher verdient gewonnen. Aber wir freuen uns auf ein spannendes Cup-Final-Four in einer Woche.“
Beste Scorer: Carlos Novas Mateo 27, Enis Murati 21, Jozo Rados 15 bzw. Zachery Cooks 17, Issac Vann Jr. und Tanner Giddings je 15, Mario Spaleta 10.
win2day BDSL:
DBB LZ OÖ gewinnt Overtime-Krimi gegen Timberwolves
Nach dem steirischen Kantersieg im Neujahrsspiel zwischen UBSC-DBBC Graz und Vienna United Women war auch das Sonntagsspiel Basket Flames Women gegen KOS Celovec Damen eine klare Angelegenheit (92:48). Ganz anders hingegen die zweite Partie des Tages, denn das Duell DBB LZ OÖ gegen Vienna Timberwolves wurde erst in der Verlängerung entschieden. Beide Teams schenkten sich absolut nichts. Zu Beginn hatten die Wienerinnen die Nase vorne, eher die Oberösterreicherinnen das Spiel lange kontrollierten. In der Overtime hatte DBB LZ dann noch etwas mehr Energie und setzte sich angeführt von der groß aufspielenden Lisa Ganhör mit 80:75 durch.
DBB LZ OÖ vs. Vienna Timberwolves
80:75 (12:16, 39:30, 52:46, 71:71)
Sonntag, 8. Januar, 15.00 Uhr; Raiffeisen Arena Wels
Gregor Leitner, Head Coach DBB: „Ein sehr spannendes Spiel, die Zuschauer hatten sicher ihre Freude. Aufgrund der derzeitigen Kadersituation tut so ein Sieg richtig gut. Gratulation an die Mannschaft.“
Lisa Ganhör, Spielerin DBB: „Es war ein hart umkämpftes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft so richtig absetzen konnte. Trotz Foulproblemen haben wir bis zum Umfallen gekämpft und uns am Ende mit einem wichtigen Sieg belohnt.“
Melanie Fischer, Spielerin Timberwolves: „Wir haben gut gestartet, gut mitgehalten. Sowohl in der Defense als auch in der Offense. Leider hatten wir Foulprobleme auf beiden Seiten, wodurch es zu vielen Freiwürfen kam. Letztendlich hatten wir trotz eines glücklichen Dreiers die Overtime und haben es dort leider aufgrund erneuter Fouls nicht geschafft, mitzuhalten, da unser Kader sehr reduziert war.“
Beste Scorerinnen: Lisa Ganhör 29 (11 Reb), Luciana Chagas 14, Lara Mendl 10 (10 Reb) bzw. Aleksandra Novakovic 29, Mira Eulering (12 Reb) und Melanie Fischer je 13, Antonia Dumancic 7.
Basket Flames Women vs. KOS Celovec Damen
92:48 (25:12, 46:20, 70:25)
Sonntag, 8. Januar, 18.00 Uhr; Steigenteschgasse, Wien
Harald Grubmüller Assistant Coach Flames: „Der Beginn war etwas zäh aufgrund der Weihnachts- und Silvesterpause. Dann haben wir schön langsam in das Spiel hineingefunden und haben schnell und mit guten Aktionen gespielt. Dadurch gab es eine komfortable Führung zur Pause, die wir im dritten Viertel weiter ausbauen konnten. Wir haben einen recht klaren Sieg eingefahren und das Positive: Alle Spielerinnen kamen zum Einsatz.“
Stella Popp, Basket Flames: „Nach einer längeren Weihnachtspause haben wir jetzt unser erstes Spiel bestritten. Nach anfänglichen – auch Konditionsschwierigkeiten – haben wir zurück ins Spiel gefunden und mit viel Teamgeist gewonnen.“
Beste Scorerinnen: Zlatka Madankova 23, Violeta Grigorova 20, Franca Rödhammer 18 bzw. Monika Ristic 16, Lana Santelj und Leah Breschan je 8, Lena Weißenbrunner 5.
B2L: Knappe Siege für KOS und BBU / Derby-Erfolg für Vienna United
Mit den Raiffeisen Mattersburg Rocks und KOS Celovec trafen zwei Teams aufeinander, die sich im bisherigen Saisonverlauf im starken Tabellenmittelfeld wiederfinden. Dementsprechend eng verlief dann auch die Partie, in der sich KOS im Schlussviertel zurückkämpfte und sich hauchdünn mit 98:97 durchsetzte. Ähnlich umkämpft verlief das West-Duell Pirlo Kufstein Towers gegen BBU Salzburg. Die Mozartstädter hatten mit 90:81 das bessere Ende für sich. Im Wien-Derby ging es am eindeutigsten zu. Die Basket Flames hatten nach einer ganz schwachen ersten Hälfte keine Chance mehr und mussten sich Vienna United klar geschlagen geben (58:82).
Raiffeisen Mattersburg Rocks vs. KOS Celovec
97:98 (23:20, 51:48, 77:64)
Sonntag, 8.1.2023, 17.00 – SPH Mattersburg
James Williams, Head Coach Rocks: „Es war ein Spiel, das wir aus der Hand gegeben haben. Wir müssen Rebound am Freiwurf holen, danach den Ball kontrollieren und wir gewinnen das Spiel. Wenn wir das als Team nicht schaffen, gewinnen wir nicht.“
Fabian Poremba, Assistant Coach Rocks: „Spannendes Spiel, gut anzuschauen für unsere Fans. Unsere klaren Defizite waren am Rebound und die Führung zu halten.“
Rok Heiligstein, Head Coach KOS: „Gratulation an Mattersburg, die Entscheidung fiel erst ganz am Schluss. Wir sind so froh über diesen Sieg. Wir müssen jetzt so weitermachen, denn wir haben das Potenzial dazu.“
Tim Huber, Spieler KOS: „Es war ein hartes Spiel über die gesamten 40 Minuten. Mattersburg war einen Großteil der Zeit besser als wir, sie haben besser getroffen als wir. Am Ende haben wir aber auch angefangen zu treffen, in der Defense aufgedreht und zum Schluss hat wenig für uns den Unterschied gemacht. Es hätte auch in die andere Richtung gehen können.“
Beste Scorer: Jordis Ortega 24, Corey Hallett 19 (11 Reb), Petar Zivkovic 16 bzw. Grega Sajevic 21, Andi Shehu 18 (11 Reb) Tim Huber 16.
Pirlo Kufstein Towers vs. BBU Salzburg
81:90 (24:24, 45:37, 62:65)
Sonntag, 8.1.2023, 17.00 – SPH Ebbs
Mike Pilger, Obmann Towers: „Gratulation an Salzburg zum Sieg. Für uns wäre eigentlich mehr drinnen gewesen. In der ersten Halbzeit haben wir sehr konzentriert gespielt, vor allem in der Verteidigung besser als zuletzt. In der zweiten Halbzeit haben uns in den entscheidenden Situationen leider die richtigen Antworten gefehlt. Daher geht der Sieg für Salzburg schon in Ordnung.“
Beste Scorer: Itay Fadion 22, Luka Bozak 20, Luka Kraljic (14 Reb) und Fabio Thaler (11 Reb) je 16.
Basket Flames vs. Vienna United
58:82 (6:18, 19:54, 40:68)
Sonntag, 8.1.2023, 20.00 – Steigenteschgasse, Wien
Renaldo O’Neal, Head Coach Flames: „Ziemlich enttäuschende Halbzeit. Alles weitere wird intern besprochen.“
Mario Gatto, Präsident Flames: „Ich glaube, das war unsere mit Abstand schwächste Halbzeit in der zweiten Bundesliga seit ein paar Jahren. Alle weiteren Kommentare erspare ich mir in der Öffentlichkeit.“
Benedikt Danek, Head Coach Vienna: „Nach längerer Spielpause freuen wir uns über den Sieg.“
Marko Soldo, Spieler United: „Verdienter Sieg von uns, auch in der Höhe. Nichtsdestotrotz ein harter Kampf.“
Beste Scorer: Nikolas Susa 15, Evan Frank 14 (13 Reb), Jernej Heine 12 bzw. Obinna Ndukwe 19, Bruno Golino 18, Vladislav Boshkov 10.
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
BK IMMOunited Dukes
B2L
BDSL
08.01.2023