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AVL Men-Tabellenführer HYPO TIROL Volleyballteam musste Samstagabend in der 15. Runde des Grunddurchgangs die erste Saison-Niederlage hinnehmen.

VCA Amstetten rang die Innsbrucker in der Johann-Pölz-Halle in 115 Minuten mit 3:2 (25:22, 15:25, 25:21, 19:25, 15:13) nieder. Bei den Mostviertlern stand erstmals Neo-Coach Harry Brokking an der Seitenlinie. Durch den Heimerfolg ist Amstetten zumindest bis Mittwochabend erster Verfolger von HYPO TIROL.

Nur Überraschungsteam TSV Sparkasse Hartberg kann die Innsbrucker theoretisch noch von Platz eins verdrängen.

„Ich gratuliere meinem Team und dem neuen Trainer. Er hat die Mannschaft perfekt eingestellt“, freute sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke nach der zweiten „optimalen Leistung“ in dieser Woche. Am Dienstag hatte Amstetten in Hartberg gewonnen. „Trotz der beiden Erfolge müssen wir uns in Bescheidenheit üben. Denn es warten noch drei schwere Spiele bis zum Ende des Grunddurchganges“, so Henschke weiter.

SK Zadruga Aich/Dob (3.) ließ im Kärntner Derby gegen Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt nichts anbrennen, fuhr einen 3:0 (25:20, 25:15, 25:17)-Heimsieg ein. Bei den Gastgebern kam Neuzugang Jurii Kruzhkov erstmals zum Einsatz. Der russische Diagonalangreifer erzielte bei seinem Debüt acht Punkte. „Wir mussten wegen Ausfällen umstellen, dennoch war es eine sehr souveräne Leistung. Für sein erstes Spiel hat sich Jurii gut präsentiert, aber natürlich ist noch Luft nach oben. Klagenfurt wünsche ich für die Relegation alles Gute“, so Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu nach dem Erfolg über den noch sieglosen Tabellenletzten.

Seit 20 Uhr stehen einander im Steiermark-Derby UVC Holding Graz (8.) und VBC TLC Weiz (7.) im Raiffeisen Sportpark gegenüber. Die beiden Teams sind nur durch einen Punkt getrennt. Hier geht’s zum Livescore!

Am Sonntag kommt es in der Stadthalle Zwettl zu einem weiteren Duell zweier Tabellennachbarn. Meister Union Raiffeisen Waldviertel (6.) und UVC McDonald’s Ried (5.) haben jeweils acht Siege verbuchen können, die Oberösterreicher aber in 14 Spielen drei Punkte mehr gesammelt.

TSV Raiffeisen Hartberg verlor zwar am Dienstag das Heimspiel gegen Amstetten in vier Sätzen, ins Duell mit TJ Sokol V/Post SV Wien zum Abschluss der 15. Runde am kommenden Mittwoch gehen die Steirer aber dennoch als klarer Favorit. 20 Punkte trennen den Vierten vom Neunten.

AVL Men-Grunddurchgang, 15. Runde
28.01.: VCA Amstetten NÖ vs. HYPO TIROL Volleyballteam 3:2 (25:22, 15:25, 25:21, 19:25, 15:13)
28.01.: SK Zadruga Aich/Dob vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:0 (25:20, 25:15, 25:17)
28.01., 20:00: UVC Holding Graz vs. VBC TLC Weiz
29.01., 17:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. UVC McDonald’s Ried
01.02., 20:30: TSV Raiffeisen Hartberg vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
 

VCA Amstetten NÖ bezwingt nach Fünfsatzkrimi als erstes Team Leader Hypo Tirol

Einen Sieg zum Einstand schenkten die Spieler des VCA Amstetten NÖ ihren neuen Trainer Harry Brokking. Nach fünf umkämpften Sätzen zwangen sie als erste Mannschaft den bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer Hypo Tirol Volleyballteam nach einer Spielzeit von über zwei Stunden mit 3-2 in die Knie am 15. Spieltag in der Austrian Volley League Men.

„Ich gratuliere meinem Team und dem neuen Trainer. Er hat die Mannschaft perfekt eingestellt“, freute sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke nach dem Heimerfolg. Am Dienstag beim 3-1 Sieg in Hartberg saß er noch auf der Trainerbank beim VCA, ehe nun der Niederländer Brokking das Ruder übernahm.

„Wir haben jetzt lange warten müssen, bis wir mit der Mannschaft unsere optimale Leistung rausholen konnten. Nun ist uns das jetzt zwei Spiele in Folge gelungen“, so Henschke, dessen Team zuletzt den Tabellenzweiten Hartberg und nun den Tabellenführenden Tirol schlagen konnte. Damit schoben sich die Niederösterreicher zwischenzeitlich auf den zweiten Rang in der Liga.

Der vor dem Match noch ungeschlagene Tabellenführer aus Tirol begann stark, ging früh in Führung und hatte im ersten Satz schon einen 7-14 Vorsprung. Doch die Gastgeber steckten nicht auf, kämpften sich zurück und glichen mit 17-17 aus. Im Finale des ersten Durchganges erarbeiteten sie sich dann drei Satzbälle und nützten den zweiten zum 25-22.

Im zweiten Satz waren es dann erneut die Tiroler, die einen super Start erwischten und früh eine kleine Führung aufbauen konnten. Diesmal gelang den Niederösterreichern kein Comeback und so glichen die Gäste nach einem 15-25 Satzgewinn zum 1-1 aus.

Im dritten Durchgang war es dann ein Kopf-an-Kopf-Duell der beiden Teams bis zum Stand von 18-18. Dann setzten sich die Mostviertler erstmals ab und gingen mit 25-21 erneut in Führung. Das enge Duell der beiden Topmannschaften in der heimischen Liga setzte sich dann auch im vierten Satz fort. Die erste Hälfte war sehr ausgeglichen, ehe die Tiroler dann eine richtig starke Phase erwischten und schlussendlich mit 19-25 für das 2-2 in der Partie sorgten.

Damit wartete ein entscheidender fünfter Satz auf die Zuschauer in der stimmungsvollen und gut gefüllten Johann-Pölz-Halle und die Fans peitschten die Gastgeber nach über zwei Stunden zu einem 15-13. „Trotz der beiden Erfolge zuletzt müssen wir uns in Bescheidenheit üben. Denn es warten noch drei schwere Spiele bis zum Ende des Grunddurchganges, angefangen beim nächsten Wochenende in Wien, wo wir uns in den letzten Jahren immer schwergetan haben“, fügte Henschke abschließend an.

 
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken

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AVL Women:
STEELVOLLEYS und Graz fahren erneut drei Punkte ein

Tabellenführer Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg gewann in der 15. Runde des AVL Women-Grunddurchgangs bei TI-ROWA-Moser-volley 3:0 (25:20, 25:23, 25:18). Bereits in neun Tagen stehen einander die beiden Teams in der USI-Halle Innsbruck erneut gegenüber. Dann geht es um den Austrian Volley Cup-Titel!

Die STEELVOLLEYS holten den ersten Satz souverän. Im zweiten hatten zunächst die Gastgeberinnen Vorteile, der Meister konnte aber rasch ausgleichen. Die Fans sahen nun ein Duell auf Augenhöhe. In der entscheidenden Phase war Linz-Steg das glücklichere Team. Auch Durchgang drei verlief zunächst ausgeglichen. Mit einem 7:1- Lauf machten die STEELVOLLEYS den Sack aber letztendlich souverän zu und gewannen wie schon in der Hinrunde 3:0. Dementsprechend zufrieden war Headcoach Facundo Morando. „Wir haben in dieser harten Woche mit vier Spielen versucht, die Belastungen bestmöglich zu verteilen. Nach diesem Sieg kann man sagen, dass uns das gelungen ist. TI-volley hat uns alles abverlangt und in der Verteidigung super gearbeitet. Für uns war heute ganz wichtig, auf allen Positionen zu punkten. Das hat gut geklappt und es den Innsbruckerinnen schwer gemacht, sich auf uns einzustellen“, erläuterte Morando. Auch das Resümee von TI-volley-Obmann Much Falkner fiel trotz der Niederlage positiv aus: „Das war heute Damen-Volleyball der Extraklasse, ein Duell auf sehr hohem Niveau mit langen Ballwechseln und starken Verteidigungsaktionen. Unser Coach Roe Hernandez wird aus der Partie die richtigen Schlüsse fürs Cup-Finale am 6. Februar in der USI-Halle ziehen. Wir sind eine Cup-Mannschaft, das haben wir schon oft bewiesen!“

UVC Holding Graz bleibt den STEELVOLLEYS auf den Fersen, setzte sich im Steiermark-Derby gegen Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (25:16, 20:25, 25:21, 25:16) durch. Das Team von Dominik Blaha liegt somit weiter zwei Punkte hinter dem Titelverteidiger. Am kommenden Samstag gastiert Graz im Topspiel in Linz.

ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt behielt bei ASKÖ Volksbank Purgstall die Oberhand, schlug den Aufsteiger 3:1 (25:23, 25:15, 22:25, 25:16) und verkürzte den Rückstand auf die viertplatzierten Innsbruckerinnen auf zwei Punkte.

PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg wurde im Duell mit UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn ihrer Favoritenrolle gerecht, feierte einen 3:1 (25:19, 24:26, 25:22, 25:18)-Heimsieg. Die PSVBG-Damen überholten die Erzbergmadln und sind nun Sechste. Die UNIONvolleys sind als Tabellenachter ebenfalls auf Viertelfinalkurs.

Abgeschlossen wird die 15. Runde am kommenden Mittwoch. Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post (3.) gastiert bei Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg.

AVL Women-Grunddurchgang, 15. Runde
28.01.: UVC Holding Graz vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (25:16, 20:25, 25:21, 25:16)
28.01.: TI-ROWA-Moser-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (20:25, 23:25, 18:25)
28.01.: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 1:3 (23:25, 15:25, 25:22, 16:25)
28.01.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:1 (25:19, 24:26, 25:22, 25:18)
01.02., 18:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. VB NÖ Sokol/Post

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken

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Presseinfo
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28.01.2023