Symbolbild Basketball

© Sportreport

Am Sonntag kam es in der win2day BSL zum Niederösterreich-Derby und zum Rückspiel des diesjährigen Cup-Finals.

Das Derby konnten die Wölfe aus der niederösterreichischen Hauptstadt, trotz schwacher Ausbeute an der Freiwurflinie, für sich entscheiden. Im erneuten Aufeinandertreffen der Cup-Finalisten setzen sich erneut die Cupsieger aus Gmunden durch. Während sich die Swans nun mit 30 Punkten auf Tabellenplatz Zwei befinden, halten die Grazer auf Platz Acht – punktegleich mit den Lions aus Traiskirchen.

BK IMMOunited Dukes vs. SKN St. Pölten Basketball
69:72 (20:16, 35:28, 48:44)

Sonntag, 17.30 Uhr – FZZ – Happyland, Klosterneuburg

Im NÖ-Derby zwischen den Dukes und dem SKN geht es um wichtige Punkte im Rennen um die letzten Plätze der Top-6. Im ersten Viertel können sich die Hausherren durchsetzen, die nächsten beiden Viertel verliefen hingegen äußerst punktearm. Beide Teams zeigen sich an der Freiwurflinie wenig treffsicher. Die besseren Wurfquoten aus Feld haben jedoch die St. Pöltener vorzuweisen, die sich somit schlussendlich den Sieg und zwei Punkte sichern. Neuzugang Philip Jalalpoor verbucht sogar ein Double-Double mit 15 Punkten und 12 Rebounds.

Lennart Burgemeister, Spieler Dukes: „Wir haben mit guter Energie begonnen, aber nicht so viele Würfe getroffen. Am Ende haben wir unsere Defense leider etwas vernachlässigt. Sie haben toughe Würfe getroffen und deshalb haben wir leider verloren.“

Damir Zeleznik, Head Coach Dukes: „Schade! Wir haben nach 10 Punkten Vorsprung einfach den Faden verloren. Wir haben uns viele dumme Fehler in der Defense erlaubt, die wir bis dahin eigentlich gut im Griff hatten. St. Pölten hat in dieser Phase hervorragend getroffen und das war der Schlüssel zu ihrem Erfolg. Wir müssen in den nächsten Spielen noch ein paar wichtige Punkte sammeln.“

Mike Coffin, Head Coach SKN: „Es war ein sehr intensives Spiel – wie eine Playoff-Partie. Ich glaube, die Defense war in der ersten Halbzeit sehr solide. In der Offense hatten wir aber Schwierigkeiten. In der zweiten Halbzeit haben wir die wichtigen Dreier getroffen und somit gewonnen.“

Felix Angerbauer, Spieler SKN: „Wir haben durch unsere defensive Teamleistung verdient gewonnen. In der Offensive haben wir uns aber sehr schwergetan. Klosterneuburg hat in der Defense auch einen sehr guten Job gemacht. Aber im Grunde haben wir verdient gewonnen.“

Beste Werfer: Bracy-Davies und Fripp Jr. Je 14, Burgemeister und Rabinowitz je 9, Miletic 8 bzw. Lewis 16, Jalalpoor 15, Dukic 14
 

Dukes verlieren wichtiges NÖ-Derby

In einem sehenswerten Match der win2day Basketball Superliga verlieren die BK IMMOunited Dukes beim Spielstand von 60:50 komplett den Faden und müssen sich in der wichtigen Partie gegen SKN St. Pölten Basketball mit 69:74 geschlagen geben.

Das NÖ-Derby begann mit viel Tempo und beiden Mannschaften sah man die Wichtigkeit des Spieles an. Die BK IM. MOunited Dukes kamen zwar erst spät in ihren Spielrhytmus, doch angeführt von Kevin Bracy-Davies fighteten sie sich nach frühem Rückstand zurück und führten nach zehn Minuten mit 20:16.

Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich das erwartet spannende Spiel, wobei die Defensive Trumpf und jeder Korb hart umkämpft war. Highlight der ersten Halbzeit war der Buzzer-Beater-Dreier von Neuzugang Yonatan Rabinowitz, der sehenswert zum 35:28-Pausenstand traf.

Auch nach dem Seitenwechsel wurde eisern um jeden Ball gekämpft und jeder Korberfolg war Schwerstarbeit für beide Mannschaften. Die Klosterneuburger kamen besser aus der Kabine, gingen voll konzentriert zur Sache und setzten sich auf acht Punkte ab. St. Pölten war aber in weiterer Folge dominant am Rebound und nützte die zusätzlichen Chancen, um am Ende des dritten Viertels wieder auf 48:44 ranzukommen.

Der Schlussabschnitt war nichts für schwache Nerven. Zuerst setzten sich die IMMOunited Dukes um zehn Punkte ab, vier Minuten vor Schluss schafften der SKN die Wende und war plötzlich 65:60 in Führung. Die Klosterneuburger gaben nie auf, schafften nochmals den Anschluss, doch die St. Pöltner trafen die am Ende die wichtigen Würfe sicher und gewannen schlussendlich 74:69.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Es ist schade! Wir haben nach 10 Punkten Vorsprung im letzten Viertel einfach den Faden verloren und St. Pölten hat in dieser Phase hervorragend getroffen. Wir müssen schauen, dass wir gegen Gmunden und Fürstenfeld gewinnen um einen Platz in den Top 6 zu haben.“

Lennart Burgemeister, Spieler der Dukes: „Wir haben mit guter Energie begonnen, aber nicht viele Würfe getroffen. Am Ende haben wir leider die Defense vernachlässigt und das war der Schlüssel zum Erfolg von St. Pölten. Sie haben die wichtigen Würfe getroffen, das war leider der entscheidende Faktor.“

Mike Coffin, Headcoach des SKN: Es war intensiv wie ein Playoff-Spiel. Wir hatten in der ersten Halbzeit Probleme mit der Offense, defensiv waren wir das ganze Spiel solide. In der zweiten Halbzeit haben wir reagiert und mit den Dreipunktern gewonnen.“

Felix Angerbauer, Spieler des SKN: „Wir haben durch unsere defensive Team-Leistung verdient gewonnen.“

 
UBSC Raiffeisen Graz vs. OCS Swans Gmunden
76:88 (19:26, 42:50, 62:71)

Sonntag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz

Zu Gast in Graz startet der Cupsieger dominant ins Spiel. Selbst ein ausgeglichenes zweites Viertel verhindert eine Halbzeitführung der Swans nicht. Während die Steirer eine bessere Dreierquote vorzuweisen haben, setzen sich die Gäste vermehrt in der Zone durch. In Halbzeit Zwei bleibt Gmunden konstant und geht im Duell der Cupfinalisten erneut als Sieger vom Parkett. Herren-Nationalteamspieler Benedikt Güttl ist mit 25 Punkten Top-Scorer der Partie, während Legionär Urald King ein Double-Double (18 Punkte, 10 Rebounds) erzielt.

Zach Cooks, Spieler UBSC: „Heute war es ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner. Wir wollten den Sieg, aber wir haben einige Würfe verfehlt und hatten einige Turnover. Wir haben zwar verloren, aber wir kommen wieder!“

Ervin Dragsic, Head Coach UBSC: „Leider haben wir das heutige Spiel schon in der ersten Halbzeit verloren. In der Verteidigung waren wir nicht aggressiv genug. In der zweiten Halbzeit hatten wir die Möglichkeit zurückzukommen. Das haben wir leider nicht geschafft. Gratulation an Gmunden zu einem verdienten Sieg.“

Anton Mirolybov, Head Coach Swans: „Gratulation an meine Mannschaft! Wir haben getan, was wir tun mussten. Es war nicht unser bestes Spiel, aber es hat für einen Sieg gereicht.“

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, dann war es aber eine etwas schlampige Performance. Graz war am Rebound sehr stark, aber wir konnten uns mit unserer Offense den Sieg sichern.“

Beste Werfer: Cooks 23, Giddings 14, Hawkinson 13 bzw. Güttl 25, King 18, Lautier-Ogunleye 15
 
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
BK IMMOunited Dukes

weiterführende Links:
– zum Sportreport Basketball-Kanal

05.02.2023