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Im Spiel BK IMMOunited Dukes gegen OCS Swans Gmunden setzt sich der Favorit vom Traunsee nach hartem Kampf 79:73 durch.

Eindeutiger geht es im Duell Arkadia Traiskirchen Lions gegen Raiffeisen Flyers Wels zu. Die Oberösterreicher, die seit mittlerweile sechs Spielen ungeschlagen sind, gewinnen klar mit 85:72. Die beiden Teams aus Niederösterreich lassen damit wichtige Punkte im Kampf um die Top-6 liegen, sodass es auch vor der letzten Runde des win2day-BSL-Grunddurchgangs spannend bleibt.

Den erwarteten Derby-Sieg fährt Meister BC GGMT Vienna gegen die Vienna Timberwolves ein. Zwar muss sich der Titelverteidiger lange plagen, schlussendlich fällt der Sieg aber hoch aus (85:65).

BK IMMOunited Dukes vs. OCS Swans Gmunden
73:79 (18:24, 38:38, 54:59)

Sonntag, 17.30 – FZZ – Happyland, Klosterneuburg

Die Partie startete intensiv, bei den Dukes scorte Neuzugang Arnold Fripp Jr. die ersten neun Zähler, während das Spiel der Schwäne über Big Man Urald King lief. Die Überlegenheit in der Zone sicherte den Gmundner Gästen nach Viertel eins auch eine Führung (24:18). Das zweite Viertel war von Runs geprägt. Zunächst setzten sich die Oberösterreicher zweistellig ab, auch weil die Defense der Dukes in dieser Phase den nötigen Biss vermissen ließ. Eine Auszeit von Klosterneuburg Head Coach Damir Zeleznik brachte seine Mannen aber wieder auf Linie. Dank eines 11:0-Laufs konnte das Spiel bis zur Pause ausgeglichen werden (38:38). Die zweite Halbzeit ging ähnlich weiter. Nun legten aber die Dukes vor, ehe die Swans mit einem Run konterten. Das Duell blieb somit äußerst knapp, vier Minuten vor Spielende war bei 68:68 noch alles offen. In der entscheidenden Phase agierte der Cup-Sieger vom Traunsee aber etwas abgebrühter und sicherte sich so einen 79:73-Sieg.

Damir Zeleznik, Head Coach Dukes: „Wir waren erneut nah an einer Sensation dran und haben jetzt schon mehrere Spiele in den letzten fünf Minuten verloren. Wir haben zu viele Rebounds zugelassen und hatten Turnover, die letztlich zur Niederlage geführt haben. Gratulation an Gmunden zum verdienten Sieg.“

Valentin Bauer, Spieler Dukes: „Gratulation an Gmunden, sie haben über 40 Minuten eine brave Leistung gebracht. Am Ende haben wir am Offensivrebound zu viel zugelassen, das hat uns wahrscheinlich den Sieg gekostet.“

Anton Mirolybov, Head Coach Swans: „Gratulation an meine Spieler, wir mussten wieder auf wichtige Spieler verzichten, aber die anderen sind eingesprungen und am Ende hat unsere Arbeit am Offensivrebound das Spiel gewonnen.“

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Das war heute ein sehr harter Kampf von beiden Teams. Ich glaube offensiv war es kein schönes Spiel, der Schlüssel war unsere Defense, mit der wir den Sieg erkämpft haben“

Bester Scorer: Predrag Miletic 21, Arnold Fripp Jr. 18, Kevin Bracy-Davies 17 bzw. Urald King 24 (12 Reb), Dominic Green 16, Daniel Friedrich und Dwayne Lautier-Ogunleye je 13.
 

BK IMMOunited Dukes müssen sich Swans beugen

Die BK IMMOunited Dukes hielten mit den favorisierten OCS Swans Gmunden lange Zeit mit und zeigten eine starke Leistung, am Ende setzte sich aber die Routine des Cupsiegers und Tabellenzweiten durch.

Die BK IMMOunited Dukes, die an diesem Abend ohne Jakob Wonisch auskommen mussten, starteten hochmotiviert ins Duell mit den Swans Gmunden. Vor allem Neuzugang Arnold Fripp zeigte in den Anfangsminuten auf und erzielte die ersten neun Punkte für sein Team zum 9:5. Auf der anderen Seite war dann vor allem Center Urald King kaum zu bändigen und brachte sein Team in Führung, die dank der Überlegenheit am Rebound (11:5) bis Viertelende langsam ausgebaut wurde (18:24).

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase im zweiten Spielabschnitt drehten die Oberösterreicher weiter auf und zogen nach knapp vier Minuten auf 34:21 davon. Die Dukes hatten da defensiv wenig entgegenzusetzen. Das änderte sich nach einer Auszeit, aus der die Klosterneuburger mit einem 11:0-Run herausstarteten und damit wieder voll dabei waren. 1:20 Minute vor der Pause glichen sie das Spiel sogar aus und gingen mit 38:38 in die Halbzeit.

In dieser Tonart machten die Dukes nach Seitenwechsel zunächst weiter und gingen mit 44:38 in Front. Ein 9:0-Lauf war die starke Antwort der Gäste, was die Klosterneuburger nun ihrerseits mit sieben Punkten en suite erwiderten. So entwickelte sich eine muntere und nervenaufreibende Partie. Dank einer starken Schlussphase lagen die Gmundner nach dreißig Minuten mit 59:54 voran.

Auch im Schlussabschnitt spielten die Gastgeber mit dem Tabellenzweiten auf Augenhöhe und warfen alles in die Waagschale, um die Überraschung zu schaffen. Knapp vier Minuten vor Spielende war es der starke Predrag Miletic, der mit einem Dreier das Spiel ausglich (68:68) und die gut besuchte Halle zum Kochen brachte. Doch die routinierten Oberösterreicher ließen sich davon nicht irritieren. Sie holten mehrere Offensivrebounds und trafen in der Schlussphase, im Gegensatz zu den Dukes, wichtige Würfe, was ihnen letztlich den Auswärtssieg sicherte.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Wir waren erneut nah an einer Sensation dran und haben jetzt schon mehrere Spiele in den letzten fünf Minuten verloren. Wir haben zu viele Rebounds zugelassen und hatten Turnover, die letztlich zur Niederlage geführt haben. Gratulation an Gmunden zum verdienten Sieg.“

Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Gratulation an Gmunden, sie haben über 40 Minuten eine brave Leistung gebracht. Am Ende haben wir am Offensivrebound zu viel zugelassen, das hat uns wahrscheinlich den Sieg gekostet.“

Anton Mirolybov, Headcoach der Swans:
„Gratulation an meine Spieler, wir mussten wieder auf wichtige Spieler verzichten, aber die anderen sind eingesprungen und am Ende hat unsere Arbeit am Offensivrebound das Spiel gewonnen.“

Daniel Friedrich, Spieler der Swans: „Das war heute ein sehr harter Kampf von beiden Teams. Ich glaube offensiv war es kein schönes Spiel, der Schlüssel war unsere Defense, mit der wir den Sieg erkämpft haben.“

 
Arkadia Traiskirchen Lions vs. Raiffeisen Flyers Wels
72:85 (13:22, 31:50, 47:63)

Sonntag, 17.30 – Lions Dome, Traiskirchen

Das Spie begann schnell und zuweilen chaotisch. Profitieren konnte davon vor allem die Flyers, die sich in Abschnitt eins eine Führung von neun Punkten herausspielten. In Folge bauten die Welser die Führung aus, auch weil Talent Starlin Inoa Gil jetzt sieben Punkte in Folge scorte. Die Lions, bei denen einige Akteure nicht ganz fit waren, kämpften zwar beherzt weiter, lagen zur Pause aber schon 31:50 zurück. Nach dem Seitenwechsel fehlte zunächst auf beiden Seiten der Rhythmus, sodass die Oberösterreicher ihren Vorsprung verwalten konnten. Erst im letzten Viertel verkürzten die Löwen etwas, das Spiel war da aber bereits entschieden. Mit 85:72 sicherten sich die Welser einen ungefährdeten Auswärtssieg. Es handelt sich bereits um den sechsten Erfolg hintereinander.

Radomir Mijanovic, Head Coach Lions: „Vielen Dank an meine Spieler, einige haben verletzt oder krank gespielt. Danke für den Einsatz, wir schauen jetzt nach vorne.“

Evan Taylor, Spieler Lions: „Hartes Spiel heute in schwieriger Atmosphäre. Danke an die Fans, die uns unterstützt haben. Wels ist ein wirklich gutes Team, aber wir haben bis zum Ende gekämpft trotz einer schwierigen Woche. Wir kämpfen weiter.“

Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Von der ersten Minute weg ein sehr souveräner Auftritt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns ein bisschen schwergetan. Traiskirchen spielt zuhause sehr gut, sie haben in der zweiten Hälfte noch einmal alles in die Waagschale gelegt. Am Ende des Tages haben wir aber verdient gewonnen.“

Allen Terell, Spieler Flyers: „Das war ein super Spiel heute, die Fans waren der Wahnsinn. Ich bin froh über den Sieg und freue mich auf die Platzierungsrunde.“

Bester Scorer: Evan Taylor 24, Fabricio Vay 15 (10 Reb), Ilja Gromovs und Aleksej Kostic je 10 bzw. Austen Awosika 18, Arvydas Gydra 15, Donovan Smith und Allen Glenn je 12.

BC GGMT Vienna vs. Vienna Timberwolves
85:65 (15:18, 35:42, 64:52)

Sonntag, 17.30 – Hallmann Dome, Wien

Die Timberwolves legten extrem fokussiert los und zeigten sich aus der Distanz in Wurflaune, sodass nach zehn Minuten eine 18:15-Führung am Scoreboard stand. Meister Vienna, der den Stadtrivalen zu Beginn offenbar etwas auf die leichte Schulter nahm, ging im zweiten Abschnitt, angeführt von Ivan Siriscevic, konzentrierter zu Werk und holte sich die Führung rasch zurück. Aber die Wölfe ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen und legten einen 9:0-Run. Weiter fielen vor allem die Dreier, sodass es bei plus sieben (42:35) für die Schmidt-Truppe in die Kabine ging. Als sich das Wolfsrudel nach der Pause mit einem Dunk sogar zweistellig absetzte, war der Meister endgültig wachgerüttelt. Mit viel Routine, starker Reboundarbeit und einem 19:0-Lauf bis Viertelende drehte BC Vienna die Partie. Der Champ traf nun aus allen Lagen und Enis Murati scorte nach Belieben. Das Spiel war damit entschieden. Mit 85:65 ging der Sieg an den Titelverteidiger.

Jozo Rados, Spieler Vienna: „Die Timberwolves haben wirklich super gespielt, wir haben das ein bisschen auf die leichte Schulter genommen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen aufgedreht und am Ende verdient gewonnen.“

Enis Murati, Spieler Vienna: „Die Timberwolves haben in der ersten Hälfte sehr gut Widerstand gezeigt und uns das Leben schwergemacht. Das dritte Viertel war dann aber entscheidend, da haben wir richtig Lauf aufgenommen und am Ende doch verdient gewonnen.“

Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Großartige Leistung meiner Mannschaft, super Reaktion auf das Fürstenfeld-Spiel. BC Vienna hat im dritten Viertel die Qualität ausgespielt. Alles getroffen, wir nicht mehr. Aber insgesamt können wir uns nichts vorwerfen, wir sind auf dem richtigen Weg.“

Philipp D‘Angelo, Spieler Timberwolves: „Super erste Hälfte von uns. Leider hat es nicht gereicht, uns ist dann ein bisschen die Puste ausgegangen. Und Wien hat sehr gut getroffen in der zweiten Halbzeit und verdient gewonnen. Sie sind ein sehr erfahrenes Team.“

Bester Scorer: Enis Murati 21, Ivan Siriscevic 20, Carlos Novas Mateo 11 bzw. Elias Wlasak und Chris Vogt 17, Jonas John 11, Philipp D’Angelo 8 (11 Reb).
 


 

B2L: Klarer Sieg für Piraten / Future Team mit zweitem Erfolg in Serie

Angeführt von einem überragenden Shawn Ray (30 Punkte) lassen die Wörthersee Piraten den Basket Flames in Wien am Sonntag keine Chance. Mit 90:50 fertigen sie die Bundeshauptstädter ab. Wesentlich spannender verläuft die Partie zwischen den Pirlo Kufstein Towers und dem Future Team Steiermark. Auch in dieser Begegnung kann sich schlussendlich das Gasteam durchsetzen. Dank eines starken Finishs gewinnen die Steirer 71:70. Für die jungen Mannschaft ist es der zweite Sieg in Folge.

Basket Flames vs. Wörthersee Piraten
50:90 (10:27, 24:42, 36:65)

Sonntag, 12.2.2023, 16.00 – Steigeteschgasse, Wien

Renaldo O’Neal, Head Coach Flames: „Gratulation an die Piraten, grauenhafte Performance der Flames. Mehr will und kann ich hier nicht sagen.“

Mario Gatto, Obmann Flames: „‚Gattoliere‘ den Piraten zum Sieg und Shawn zu seiner Performance! Mich fasziniert seine Einstellung zum Basketball. Wäre cool, wenn er viele viele Nachwuchsspieler in Österreich damit faszinieren könnte.“

Andreas Kuttnig, Head Coach Piraten: „Überzeugender Start-Ziel-Sieg von uns aufgrund guter Exekution in Verteidigung und Angriff.“

Beste Scorer: Jernej Heine 14, Lazar Gagic 7, Nikolas Susa, Zaza Zakariadze und Patrick Fister 6 bzw. Shawn Ray 30, Maximilian Kunovjanek 15, Felix Leindecker 12.

Pirlo Kufstein Towers vs. Future Team Steiermark
70:71 (21:17, 36:39, 46:51)

Sonntag, 12.2.2023, 17.00 – Kufstein Arena

Igor Milovanovic, Spieler Towers: „Es war ein knappes Spiel, wir konnten leider nicht gewinnen. Wir haben alles gegeben, das wir konnten. Ich hoffe, dass wir im nächsten Spiel gewinnen.“

Miro Zapf, Spieler Future Team: „Wir hatten keinen guten Start in die Partie, wir haben uns vielleicht auch zu viel vorgenommen nach dem letzten guten Sieg gegen Mistelbach und haben uns echt schwergetan in den ersten 20 Minuten. Wir sind dann auch relativ schlecht aus der Kabine gekommen, haben als Team aber in das Spiel zurückgefunden und am Ende die Nerven behalten. So ein Sieg tut natürlich doppelt gut. Zweiter Sieg in Serie, das erste Mal, dass uns das gelingt mit dem Future Team. So kann es weitergehen“

Beste Scorer: Fabio Thaler 28 (10 Reb), Luka Bozak 24, Karlo Lebo 8 (16 Reb) bzw. Miro Zapf 19, David Vötsch 18, Dimitrije Vukicevic 11.
 
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12.02.2023