Symbolbild Basketball

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Was für ein spektakuläres Ende des win2day-BSL-Grunddurchgangs! Die BK IMMOunited Dukes gewinnen in der Overtime gegen die CITIES Panthers Fürstenfeld (85:76) und sichern sich damit noch einen Platz in den Top-6 und damit in der Platzierungsrunde.

Der Aufsteiger verlangt den Niederösterreichern aber alles ab. Leer geht damit der UBSC Graz aus, der sich den Oberwart Gunners 72:77 geschlagen geben muss. Die Steirer machen es am Schluss zwar noch einmal spannend, sind insgesamt an diesem Abend aber nicht wurfstark genug und lassen zu viele Rebounds zu. Auch die Arkadia Traiskirchen Lions müssen durch die Qualifizierungsrunde, wenn sie einen Playoff-Platz wollen.

In einer offensiven und intensiven Partien verlieren sie 87:89 gegen die Kapfenberg Bulls. Eine Überraschung gibt es im Spiel Vienna Timberwolves gegen SKN St. Pölten. Die unter dem Korb starken Wiener gewinnen daheim mit 83:80. Der SKN war allerdings schon vor dem Spiel fix für die Top-6 qualifiziert. Das gilt auch für die Flyers Wels, die Meister Wien bis zum Schluss fordern, letztlich aber knapp verlieren (78:81). BC Vienna ist damit im Jahr 2023 weiter ungeschlagen. Den erwarteten Favoritensieg gibt es im Duell Swans Gmunden gegen BBC Nord Dragonz. Der oberösterreichische Cup-Sieger lässt dem Aufsteiger aus dem Burgenland mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung keine Chance (101:48).

CITIES Panthers Fürstenfeld vs. BK IMMOunited Dukes
76:85 (16:22; 38:41; 53:58, 73:73)

Samstag, 19.00 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld

Die Klosterneuburger starteten mit viel Energie ins Spiel und man sah ihnen die Wichtigkeit dieses Spieles an. Angeführt von Jaylen Butz hielten die Panthers aber sehr gut dagegen und waren stets in Schlagdistanz zu den Niederösterreichern, die zur Pause aber mit drei Punkten führten. In der zweiten Spielhälfte schlossen die Steirer auf und es entwickelte sich das erwartet spannende Spiel. Die Führung wechselte mehrmals und kein Team konnte sich absetzen. Robinson Jr. glich eine Führung der Dukes sieben Sekunden vor dem Ende aus und im letzten Angriff verpassten die Klosterneuburger den Sieg. In der Verlängerung hatten die Dukes erneut den besseren Start, setzten sich um bis zu zehn Punkte ab und gewannen das Match.

Pit Stahl, Coach Panthers: „Zweite unglückliche Niederlage hintereinander, trotz einer großen kämpferischen Leistung. Heute hatten wir das Wurfhändchen nicht, das wir sonst haben und am Ende auch nicht das Glück auf unserer Seite.“

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Für uns, ein Mental schwieriges Spiel. Vor allem gegen Fürstenfeld, die in letzter Zeit hervorragenden Basketball spielt. Gratulation an meine Mannschaft, die heute bis zum Umfallen gekämpft haben

Beste Werfer: Butz 24 (19 rebs), Blatancic und Robinson Jr. je 18 bzw. Bracy-Davies 31, Miletic 26, Burgemeister und Fripp je 9.
 

BK IMMOunited Dukes nach Overtime-Krimi fix in den Top 6

Die BK IMMOunited Dukes mussten zum Abschluss des Grunddurchgangs Überstunden absolvieren und bezwangen die CITIES Panthers Fürstenfeld nach Verlängerung. Dank der gleichzeitigen Niederlage des UBSC Graz gegen Oberwart schafften die Klosterneuburger somit im letzten Moment noch den Einzug in die Platzierungsrunde.

Die Klosterneuburger fanden offensiv schnell zu einem Rhythmus und stellten nach nur 2:20 Minuten auf 11:6. Fürstenfeld berief eine sehr schnelle Auszeit ein, um sich in der Defense neu zu ordnen. Tatsächlich taten sich die Dukes dann schwerer mit dem Scoren und nach fünf Minuten glich Robinson die Partie zum 14:14 aus, ließ aber kurz darauf die Chance zur erstmaligen Führung für sein Team liegen. Die Klosterneuburger waren in der Schlussphase des ersten Viertels dann wieder das bessere Team und erhöhten auf 22:16.

Im zweiten Spielabschnitt starteten die Steirer mit einem 5:0-Run, doch die Gäste hatten sofort die richtige Antwort parat und erhöhten auf 31:23. Allerdings steckten die Panthers nicht auf und kämpften sich mit einem 7:0-Lauf erneut heran. Angeführt vom bärenstarken Predrag Miletic machten die Dukes wieder eine größere Lücke auf, dank einer soliden Schlussphase der Fürstenfelder betrug die Führung der Klosterneuburger zur Halbzeit aber doch „nur“ 41:38.

Kurz nach Seitenwechsel gingen die Gastgeber zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung, die Dukes hingegen brauchten ein wenig, um wieder hineinzufinden. Vor allem dem nun stark auftretenden Kevin Bracy-Davis (13 Punkte in Folge) war zu verdanken, dass die Klosterneuburger erneut in Front gingen. Die Panthers ließen sich aber nicht abschütteln und es blieb ein offener Schlagabtausch. Am Ende des Viertels lagen die Gäste mit 58:53 voran.

Auch im Schlussabschnitt konnten die Dukes keine vorzeitige Entscheidung herbeiführen, ganz im Gegenteil, denn die Panthers übernahmen nun das Kommando. In den ersten sechs Minuten gelangen den Klosterneuburgern nur magere vier Punkte, während die Steirer 14 scorten und damit 67:62 voranlagen. Die Gäste stemmten sich gegen die nun drohende Niederlage und schafften 89 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich, eine Minute vor Schluss stellte Miletic vom Freiwurf auf 70:69. Im Gegenzug scorte Blatanic zwei – erneut ging Miletic an die Freiwurflinie, traf aber nur einen zum 70:70. Die Panthers ließen die Chance zur Führung ungenützt und schickten Miletic ein weiteres Mal an die Linie, der zehn Sekunden vor der Sirene auf 73:71 stellte. Beim letzten Angriff der Panthers übernahm Robinson und schaffte mit seinem Jumpshot das 73:73. Den Dukes blieben fünf Sekunden, doch Bracy-Davis konnte nicht verwandeln – Overtime.

Da zogen die Klosterneuburger Schritt für Schritt auf 83:73 davon, die Fürstenfelder hingegen waren nun ohne den ausgefoulten Blatanic geschwächt und wirkten kraftlos. Es dauerte knapp vier Minuten, ehe die Gastgeber ihren ersten Korb in der Overtime scorten. So hatten die Dukes in dieser Verlängerung fast „leichtes“ Spiel und holten sich doch noch den Sieg.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Es war für uns vor allem aus mentaler Sicht ein schwieriges Spiel. Fürstenfeld spielt in letzter Zeit hervorragend. Gratulation an meine Mannschaft, die bis zum Umfallen gekämpft hat.“

 
Vienna Timberwolves vs. SKN St. Pölten Basketball
83:80 (15:18; 35:37; 58:60)

Samstag, 19.00 Uhr – Steigenteschgasse, Wien

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich die Niederösterreicher erstmals ab. Die Timberwolves konterten zunächst, waren aber Mitte des zweiten Spielabschnitts erstmals zweistellig in Rückstand. Coach Schmidt berief ein Timeout ein, dieses wirkte sofort und die Wiener machten das Spiel mit einem 16:2-Run wieder spannend. Nach der Pause sahen die Zuseher ein sehr enges Spiel, die Führung wechselte beinahe bei jedem Angriff, erst zum Schluss des Viertels setzten sich der SKN ein wenig ab. Als die Niederösterreicher kurze Zeit später sogar um neun Punkte führten, sah es bereits nach einem Sieg des SKN aus, aber ein 19:4-Run der Donaustädter stellte den Spielverlauf wiederum auf den Kopf. Vor allem Chris Vogt glänzte in dieser Phase und holte den Wienern den 83:80-Sieg.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Zuerst Gratulation auch an St. Pölten zum super Kampf. Beide Teams haben sehr viele Ausfälle zu verkraften gehabt. Nach einem verhaltenen Start sind wir aggressiver geworden und haben den Inside-Vorteil von Vogt immer mehr zu nützen gewusst und die anderen Spieler haben ihre Räume gut genützt und deswegen haben wir verdient gewonnen.“

Jonas John, Spieler Timberwolves: „Wenn wir ins Laufen gekommen sind, haben wir sehr gut gespielt und haben uns den Sieg erkämpft.“

Mike Coffin, Coach SKN: „Wir waren Mitte des vierten Viertels gut im Spiel, haben durch unsere Ballverluste die Timberwolves wieder ins Spiel kommen lassen und das war der Unterschied heute.“

Philip Jalalpoor, Spieler SKN: „Glückwunsch an die Timberwolves, die haben es heute echt stark gemacht. Durch unsere kurze Rotation heute, war heute am Ende ein wenig die Luft draußen. Die Pause müssen wir jetzt zur Regeneration nutzen, um danach wieder alles zu geben.“

Beste Werfer: Vogt 22 (12 Rebs), John 19, Rotter 15 bzw. Jalalpoor 22 (11 Rebs), Atasoy 15, Lewis 14

UBSC Raiffeisen Graz vs. Unger Steel Gunners Oberwart
72:77 (20:16; 34:35; 51:54)

Samstag, 19.00 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz

Die Grazer waren von Beginn weg in Front und spielten vor allem in der Zone ihre Stärken aus. Die Gäste aus Oberwart stellten sich aber nach und nach auf das Spiel ein und waren am Rebound dominant. So war es nicht verwunderlich, dass es zur Halbzeit eng herging und Oberwart nur um einen Punkt führte. Anfang der zweiten Spielhälfte wechselte die Führung mehrmals und keine Mannschaft setzte sich ab. Ein Blitzstart der Burgenländer im Schlussabschnitt beschwerte ihnen eine 13-Punkte-Führung und Graz-Coach Dragsic zog mit einem Timeout die Handbremse. Es kam etwas Sand ins Getriebe der Oberwarter, die Steirer kamen noch bis auf zwei Punkte heran, die Burgenländer hatten aber immer die passende Antwort parat und gewannen verdient mit 77:72.

Ervin Dragsic, Coach Graz: „Ich muss Oberwart gratulieren, sie haben mehr Willen beim Rebound gezeigt. Leider haben wir heute das Spiel selbst aus der Hand gegeben. Wir müssen den Kopf hochhalten und unser das nächste Ziel ist das Viertelfinale.“

Zachery Cooks, Spieler Graz: „Die nächste toughe Niederlage für uns. Oberwart ist ein gutes Team. Wir müssen uns jetzt auf die nächsten Spiele gut vorbereiten.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft, zweite konstante Leistung, wir sind zufrieden.“

Derek Hanes, Spieler Gunners: „Es war ein hartes Spiel. Wir haben uns die ganze Woche darauf vorbereitet, haben den Kampf angenommen und haben gewonnen.“

Beste Werfer: Cooks 23, Hawkinson 18, Vann Jr. 15 bzw. Koeppel 19 (5/5 Dreier), Hanes 15, Howard 13 (10 Rebs)

Raiffeisen Flyers Wels vs. BC GGMT Vienna
78:81 (13:28, 40:43, 64:63)

Samstag, 19.00 – Raiffeisen Arena Wels

Die Flyers hatten mit einem Sieg noch die theoretische Chance auf Tabellenplatz drei. Außerdem hatten beide Teams Siegesserien am Laufen. Die Partie bot also durchaus Brisanz und so verlief sie auch von Beginn weg umkämpft. Nach einem absoluten Fehlstart dominierten die daheim spielenden Oberösterreicher Viertel zwei. Zur Pause war bei 43:40 für den Meister alles offen. So sollte es auch weitergehen. Die Flyers spielten gewohnt aggressiv, Wien hielt mit seiner ganzen Klasse dagegen. Am Schluss war es auch der Champ, der etwas abgebrühter agierte und sich so den 81:78-Sieg schnappte. Die Welser verlieren damit nach sechs Siegen in Folge erstmals wieder. BC Vienna holt den bereits achten Triumph in Folge.

Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Sie haben die ‚big Plays‘ gemacht und uns von Anfang an unter Druck gesetzt. Gratulation auch an meine Mannschaft zu einem sehr soliden Grunddurchgang.“

Terell Allen, Spieler Flyers: „Wir haben im ersten Viertel keinen Rhythmus gefunden, minus 15 aber schnell aufgeholt. Dann war es ein offener Fight gegen sehr starke Wiener. Wir haben sie lange vor Probleme gestellt, am Ende konnten sie sich aber durchsetzen. Wir können daraus viel lernen.“

Carlos Novas Mateo, Spieler Vienna: „Wir haben gewusst, dass es sehr schwierig wird. Wels ist sehr gut gecoacht und war sehr gut vorbereitet. Dementsprechend haben wir uns auch vorbereitet und den Sieg am Ende nachhause gespielt.“

Enis Murati, Spieler Vienna: „Ein harter Kampf, hätte in beide Richtungen ausgehen können. Wir haben sehr gut gestartet, aber Wels ist heimstark und ist sehr schnell zurückgekommen. Wir konnten am Schluss mit unserer Qualität und Abgebrühtheit gewinnen.“

Beste Scorer: Terell Allen 19, Austen Awosika und Arvydas Gydra (10 Reb) je 17, Gavrilo Tepic 9 bzw. Jozo Rados 19, Enis Murati 17, Jahenns Manigat 15 (11 Reb).

Kapfenberg Bulls vs. Arkadia Traiskirchen Lions
89:87 (31:19, 51:45, 62:70)

Samstag, 19.00 – FZZ – SPH Walfersam, Kapfenberg

Die Lions taten am Samstagabend alles, um ihre kleine Chance auf die Top-6 zu wahren. Schlussendlich hatten sie es aber nicht mehr selbst in die Hand, weshalb die hauchdünne Niederlage gegen die Bulls auch nicht so sehr ins Gewicht fällt (87:89). In der offensiven Partie wurden den Fans von Beginn ein offener Schlagabtausch geliefert. Beide Teams trafen hochprozentig, ein starkes viertes Viertel der Bulls machte dann den Unterschied.

Michael Schrittwieser, Head Coach Bulls: „Verdienter Sieg unserer Burschen nach einer enttäuschenden Auswärtsleistung haben wir zuhause wieder ein besseres Gesicht gezeigt, ich freue mich, dass wir einen Rhythmus gefunden haben.“

Tobias Schrittwieser, Spieler Bulls: „Es hat am Schluss vom Energielevel gut gepasst, kurzfristig hatten wir Einbrüche. Aber die haben wir als Team gut gelöst.“

Radomir Mijanovic, Head Coach Lions: „Das Spiel wurde von einem ‚Play‘ entschieden, wir hätten auch gewinnen können. Aber am Ende haben wir in der Defense nicht genug getan. Gratuliere an die Bulls, danke an die Fans.“

Lukas Hahn, Spieler Lions: „Bitteres Ende für uns. Wir haben super gekämpft, waren zwischenzeitlich 20 hinten. Das zeigt unseren Charakter, das haben viele andere Mannschaften nicht.“

Beste Scorer: Nemanja Krstic 21, Milos Latkovic 20, Lesley Varner II 14 bzw. Evan Taylor 23, Emilio Banic 22, Lukas Hahn 18.

OCS Swans Gmunden vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz
101:48 (24:13, 51:22, 75:38)

Samstag, 19.00 – Raiffeisen Sportpark Gmunden

Dominant beendeten am Samstag die Swans den Grunddurchgang. Der Meisterschaftsanwärter vom Traunsee übernahm gegen die Dragonz in Minute zwei die Führung und blickte nicht mehr zurück. Dank einer hervorragenden Teamleistung, starken Wurfquoten und disziplinierter Defense lagen die Schwäne schon zur Halbzeit 51:22 voran. Die Gastgeber gingen dennoch nicht vom Gas und gewannen schließlich überzeugend mit 101:48.

Toni Blazan, Spieler Swans: „War ein Start-Ziel-Sieg. Wir waren von Anfang an fokussiert und haben den ‚Gameplan‘ durchgezogen. In der Höhe verdient gewonnen.“

Bene Güttl, Spieler Swans: „Heute war es eine Frage der Einstellung. Die hat gut gepasst bei uns. Wir haben gut exekutiert, wenig Fehler gemacht, viele Steals gehabt und vorne viel getroffen und hinten wenig zugelassen.“

Luaks Knor, Spieler Dragonz: „Die Gmunder haben heute 40 Minuten Druck gemacht, wir sind damit nicht zurechtgekommen, haben viele Turnover gemacht. Letztendlich ist das deutliche Ergebnis rausgekommen.“

Sebastian Kunc, Spieler Dragonz: „Wir haben die Intensität nicht matchen können und fahren verdient mit einer Niederlage nachhause. Vielleicht ist es der Tritt in den Hintern, den wir vor der Qualifikationsrunde gebraucht haben.“

Beste Scorer: Toni Blazan 19, Urald King 17, Benedikt Güttl und Dominic Green je 16 bzw. Lukas Knor 11, Aristide Boya und Valentin Pasterk je 9, Nick Allen 6.
 


 

B2L: KOS sichert sich Playoff-Platz / Dornbirn gewinnt West-Derby / Güssing siegreich im Top-Spiel

In einer offensiven Partie sichert sich KOS Celovec gegen die Pirlo Kufstein Towers schon drei Spiele vor Ende der regulären Saison den Einzug in die Playoffs. Die ersatzgeschwächten Tiroler geben alles, knapp reicht es aber nicht. Besonders beeindruckend ist das Duell zwischen KOS-Ass Grega Sajevic, der auf 39 Zähler kommt und Tower Luka Bozak der unglaubliche 37 Punkte, 10 Rebounds und 10 Assists auflegt. Viele Punkte bekommen die Fans auch im Westduell SWARCO RAIDERS Tirol gegen Raiffeisen Dornbirn Lions geboten. Die Vorarlberger gewinnen schlussendlich mit 90:83 und überzeugen dabei unter anderem vom Dreier. In dem Spitzenspiel Vienna United gegen Haustechnik Güssing Blackbirds müssen die Wiener daheim eine Niederlage hinnehmen. Die routinierten Burgenländer, haben zwar drei Viertel hart zu arbeiten, können sich aber einmal mehr auf Sebastian Koch verlassen und mit 76:57 gewinnen.

KOS Celovec vs. Pirlo Kufstein Towers
103:94 (19:23, 51:42, 72:78)

Samstag, 18.02.2023, 18:00 – SPH St. Peter, Klagenfurt

Andi Smrtnik, Kapitän KOS: „Damit haben wir die Playoffs fixiert, was auch ein Ziel war. Jetzt gilt es aber, die Verteidigung zu verbessern. Davon reden wir schon die ganze Saison, aber für die Playoffs müssen wir die Verteidigung in den Griff kriegen.“

Rok Heiligstein, Head Coach KOS: „Nach so einer turbulenten Saison mit so vielen Problemen sind wir wirklich froh, uns wieder eine Position in den Playoffs zu sichern. Wir haben heute viele Fehler in der Defense gemacht, das muss in den Playoffs besser werden.“

Fabio Thaler, Spieler Towers: „Ich bin wir sehr stolz auf den Kampf heute. Wir haben eine siebenstündige Anreise gehabt und permanent einen U18-Spieler am Feld gehabt. Aber wir haben super gekämpft und das Spiel bis zum Schluss offengehalten. Für uns war das wirklich eines der besten Spiele der Saison.“

Hunor Harkai, Head Coach Towers: „KOS hat den Sieg und die Playoffs verdient, ich wünsche ihnen das Beste. Ich war sehr beeindruckt von unseren Spielern, wir sind krankheitsbedingt nur zu siebt gekommen. Gratuliere an Igor Milovanovic und Marko Panic, sie sind sehr jung und haben sehr gut gespielt. Wir sind auf einem guten Weg.“

Beste Scorer: Grega Sajevic 39, Andi Shehu 23, Dalibor Cevriz 17 bzw. Luka Bozak 37 (10 Reb, 10 Ass), Karlo Lebo (13 Reb), Kasparas Berenis und Fabio Thaler je 19.

SWARCO RAIDERS Tirol vs. Raiffeisen Dornbirn Lions
83:90 (28:30, 45:56, 61:77)

Samstag, 18.02.2023, 18:00 – Landessportcenter Tirol

Amir Medinov, Head Coach RAIDERS: „Ich möchte den Dornbirnern gratulieren, sie haben verdient gewonnen und sich super vorbereitet. Sie haben immer gewusst, was wir machen. Wir haben eine durchwachsene Woche hinter uns, wir wissen aber jetzt wo es brennt: 56 Punkte in einer Halbzeit, das sagt alles. Nächste Woche werden wir in den Trainings viel laufen und Defense trainieren.“

Thomas Pirchner, Spieler RAIDERS: „Wir haben die Partie in der ersten Halbzeit verloren, in Hälfte zwei haben wir viel besser gespielt und verteidigt. 56 Punkte zur Halbzeit sind nicht ok, so kann man kein Spiel gewinnen. Wir haben zu viele Turnover gehabt. Wir werden an der Defense arbeiten, das ist unser größter Punkt. Wenn wir das schaffen, steht einem langen Playoff-Run nichts im Weg.“

John Tsirogiannis, Head Coach Dornbirn: „Unsere jungen Spieler haben viele Fähigkeiten. Wir haben in dieser Saison viele Spiele in letzter Sekunde verloren, hätten uns den ein oder anderen Sieg mehr verdient. Die Jungs haben aus den Fehlern gelernt und haben heute eine perfekte Einstellung gezeigt. Wenn man so viele junge Spieler trainiert, muss man ihnen mit auf den Weg geben, immer konzentriert zu spielen und zu kämpfen. Sollten wir es schaffen – ok. Wenn nicht, dann haben wir wenigstens bis zum Schluss alles gegeben.“

Filip Brajkovic, Spieler Dornbirn: „Wir haben gewusst, dass Innsbruck härter in die zweite Hälfte kommen wird und versucht, das gleiche mitzumachen. Ich glaube, bis zum Ende des dritten Viertels haben wir das gut geschafft. Dann haben sie die Dreier getroffen und sind uns nahegekommen. Wir konnten die Coolness bewahren und sind glücklich über den Sieg.“

Beste Scorer: Filip Mileta 29, Jiri Dedek 18, Thomas Pirchner 15 bzw. Jaksa Sola 29, Filip Kamenov 22 (11 Reb), Evgenios Sergienko 20.

Vienna United vs. Haustechnik Güssing Blackbirds
57:76 (15:18, 33:36, 51:55)

Samstag, 18.02.2023, 20:00 – Posthalle Wien

Beste Scorer: Bruno Golino 20, Obinna Ndukwe 16, Oleksandr Ponosov 8 bzw. Sebastian Koch 19, Christoph Astl 12 (10 Reb), Thomas Knor 11.
 


 

win2day BDSL:
Basket Flames qualifizieren sich als letztes Team für die Play-Offs, Siege für Duchess und UBSC-DBBC Graz

Mit einem ungefährdeten 79:56-Sieg qualifizieren sich die Basket Flames Women, als letztes Team, für das Play-Off-Halbfinale der win2day Basketball Damen Superliga. Bis zur Halbzeit können die Vienna Timberwolves noch mithalten, danach verteidigen die Flames immer besser und setzen sich Punkt für Punkt ab. Hart zu kämpfen hatten die BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg gegen das DBB LZ OÖ. Die Oberösterreicherinnen starten sehr gut ins Spiel und führen bis zur 32. Minute. Erst ein viertelübergreifender 17:2-Run des amtierenden Meisters entscheidet das Spiel zugunsten der Niederösterreicherinnen. Der UBSC-DBBC Graz fertigte KOS Celovec mit 92:49 ab. Bereits im ersten Viertel setzen sich die Grazerinnen eindrucksvoll ab und feiern einen Kantersieg gegen die Kärntnerinnen.

Vienna Timberwolves vs. Basket Flames Women
56:79 (20:17; 34:35; 45:61)
Samstag, 16.00 Uhr; Steigenteschgasse, Wien

Beata Renertova, Coach Timberwolves: „Wir arbeiten leider nicht als Team und uns fehlt ein wenig die Disziplin und die Routine. Ich gratuliere den Basket Flames zum Sieg.“

Lilian Schwarzenecker, Spielerin Timberwolves: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, leider hat uns aber in der zweiten Halbzeit die Konzentration verlassen, wodurch die Flames viele einfach Punkte machen konnten und schlussendlich verdient gewonnen haben.“

Rossy Tzarova-Andonova, Coach Flames: „Wir sind glücklich, dass wir das Spiel heute gewonnen haben und uns qualifiziert haben. Jetzt sind wir wirklich motiviert.“

Loulou Kenens, Spielerin Flames: „Die erste Halbzeit war ein wenig schwierig, die zweite war dann besser und wir haben gut verteidigt. Wir haben gut gespielt und verdient gewonnen.“

Beste Werferin: Eulering 12, Fischer 11, Ilic 10 bzw. Madankova 27 (14 Rebs), Kenens 15, Rödhammer 11

DBB LZ OÖ vs. BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg
42:53 (18:8; 27:20; 33:31)
Samstag, 16:30 Uhr – Raiffeisen Arena Wels

Gregor Leitner, Coach LZ OÖ: „Heute hatten wir es erstmals mit einem Gegner zu tun, der ebenso viel Personalsorgen hat, wie wir. Lange sah es nach einer großen Überraschung aus, ehe im letzten Viertel die Basketballgötter sich dafür entschieden hatten, doch ihre Gunst den Klosterneuburgerinnen zu geben.“

Luciana Chagas, Spielerin LZ OÖ: „Ich bin stolz auf mein Team. Wir haben 30 Minuten lang sehr gut gespielt, dann ist uns die Luft ausgegangen. Wir haben zwar nicht das Ergebnis, dass wir wollten, aber wir haben alle das letzte Heimspiel der Saison genossen.“

Franz Zderadicka, Coach Duchess: „Wir haben im Spiel sehr gute Entscheidungen getroffen, aber unterirdisch getroffen. Mit einer tadellosen kämpferischen Leistung haben wir das Spiel noch drehen können. Das wichtigste ist aber, dass es Lilla (Horvath) gut geht, nachdem sie im dritten Viertel kurz das Bewusstsein verloren hat.“

Anja Zderadicka, Spielerin Duchess: „Wir hatten heute nur einen sehr kleinen Kader und auch die Spielpause hat uns nicht gutgetan. Das Spiel war sehr physisch, aber sicher eine gute Vorbereitung auf die kommenden Play-Offs.“

Beste Werferin: Mendl 13, Chagas 10, Andjelkovic und Ganhör je 8 bzw. L. Zderadicka 22, Höllerl und Winkler je 12

UBSC-DBBC Graz vs. KOS Celovec Damen
92:49 (33:6; 48:27; 72:33)

Samstag, 16:30 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz

Edvin Brkic, Coach Graz: „Wir haben uns vorgenommen, 40 Minuten aggressiv zu spielen. So haben wir auch angefangen, aber im zweiten Viertel haben wir ein Blackout gehabt, da hat nicht viel gepasst. In der Pause haben wir uns wieder gefunden und die zweite Halbzeit hast gepasst. Ich gratuliere meinen Mädls zum Sieg“

Maria Repelnig, Spielerin Graz: „Nach einem katastrophalen zweiten Viertel mit kompletten Blackout, konnten wir in der zweiten Halbzeit wieder unseren Fluss finden und das Spiel noch deutlich gewinnen, dennoch müssen wir für die nächsten Spiele einen Zahn zulegen und uns besser präsentieren.“

Elma Muharemovic, Spielerin KOS: „Trotz der vielen Ausfälle in der Mannschaft haben wir gut gepsielt und sobald die Kommunikation gut war, haben wir mehr wie ein Team gespielt. Gratulation an die Grazerinnen.“

Katarina Vukicevic, Spielerin KOS: „Es haben ein paar Spielerinnen gefehlt, aber dennoch war die Energie gut. Wir haben gut gespielt, manchmal waren zu viele Fehler, aber im Großen und Ganzen war es gut.“

Beste Werferin: Krisper 34, Kuzma 14, Nizamic 10 bzw. Seher 18, Ronacher 9, Santelj 8
 
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18.02.2023