Österreich, Aserbaidschan, #AUTAZE

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Am Freitag stand in der Raiffeisen Arena in Linz das EM-Qualifikation Österreich vs. Aserbaidschan auf dem Programm. Die ÖFB-Auswahl wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und feierte einen souveränen 4:1-Heimsieg.

Das Spiel entwickelte sich durchaus überraschend. Der klare Außenseiter aus Aserbaidschan spielte beherzt mit und „entkam“ dem Pressing der ÖFB-Auswahl mit gutem Kombinationsspiel. Die Gäste spielten zwar durchaus beherzt mit, aber bis auf Standartsituationen, gab es offensiv nichts Erwähnenswertes. Auf der Gegenseite benötigte Österreich über eine Viertelstunde um ins Spiel zu kommen und offensive Aktionen vorweisen zu können. Gregoritsch (16.) und Sabitzer (19.) sorgten für die ersten Ausrufezeichen. Gregoritsch hatte in Spielminute 23 die erste Torchance des Spiels. Nach knapp einer halben Stunde gab es einen Doppelschlag, der die ÖFB-Auswahl eine komfortable Pausenführung sorgte. Zunächst erzielte Sabitzer nach schöner Vorarbeit von Wimmer und Baumgartner den 1:0-Führungstreffer (28.). Exakt 91 Sekunden später, sah Gäste-Torhüter Imanov nach einem schweren Abwehrfehler bei einem Abschluss von Gregoritsch alles andere als „souverän“ aus. Egal, aus Sicht der Gastgeber und somit stand es nach einer knappen halben Stunde 2:0. In der 31. Minute hatte Baumgartner eine ausgezeichnete Kopfballmöglichkeit, welche er allerdings nicht ausnutzte. Knapp vor der Pause hatten, dann auch die Gäste ihre erste dicke Möglichkeit. Nach einem Bock von Trauner zog Sheydaev ab. Lindner machte den „sportlichen Spielverderber“ und somit blieb es beim Pausenstand von 2:0! Auch weil in der Nachspielzeit Danso eine Kopfballchance ungenutzt verstreichen ließ.

Die zweite Halbzeit begann mit einer guten Möglichkeit für Österreich, Nach sehenswerter Vorarbeit von Wimmer brachte Sabitzer den Ball nicht auf das gegnerische Tor (49.). 60 Sekunden später legte der Manchester United-Legionär den dritten Treffer nach. Sabitzer verwandelte einen Freistoß direkt zum 3:0. Gäste-Goalie Imanov war zwar dran, konnte den Ball nicht abwehren und sah auch bei diesem Gegentreffer alles andere als „souverän“ aus. Weitere 120 Sekunden später hätte es 4:0 stehen können. Nach einer Flanke von Sabitzer hämmerte Gregoritsch den Ball an die Latte. In Spielminute 58 hätte Wimmer beinahe den vierten Treffer erzielt. Dieses Mal war Gäste-Goalie Imanov zur Stelle. Vier Minuten später wurden die Gäste vor dem ÖFB-Gehäuse mit einem Kopfball von Mustafazade vorstellig. Dieser fiel aber genau auf Lindner aus. In der 64. Minute gelang den Gästen der 3:1-Anschlusstreffer. Makhmudov wurde auf die Reise geschickt und brachte die Kugel an Lindner vorbei in die Maschen. Fünf Minuten später stellte Baumgartner per Kopf wieder den „alten drei-Tore-Vorsprung“ her. Damit war sprichwörtlich wieder „Ruhe im Karton“. Die ÖFB-Auswahl hatte das Spiel nun wieder deutlich unter Kontrolle und war weiter am Drücker auf den fünften Treffer. Es sollte am Ende beim 4:1 für Österreich bleiben.

Fazit: Eine phasenweise starke, bis sehr starke Leistung der ÖFB-Auswahl sorgte am Ende für einen souveränen, in Wahrheit ungefährdeten Heimsieg für Österreich. Aserbaidschan konnte phasenweise durchaus gefallen, war aber in Wahrheit weitgehend unterlegen und tritt leistungsgerecht völlig verdient ohne Punkte die Heimreise an.

24.03.2023