In der 23. Runde der Admiral Bundesliga, gleichzeitig der 1. Spieltag in der Meistergruppe, stand in der (ausverkauften) Merkur Arena in Graz-Liebenau der Schlager Sturm Graz vs. Rapid Wien auf dem Programm. Die Gastgeber feierten dabei am Ende einen deutlichen 3:1-Heimsieg!
Das Spiel in der Merkur Arena begann mit einer halbstündigen Verspätung aufgrund eines medizinischen Notfalls im Zuschauerbereich. Die positivste Nachricht vor dem Spielbeginn. Die betroffene Person war ansprechbar beim Abtransport und sein Zustand wurde als „stabil“ bezeichnet.
Zu den sportlichen Aspekten: Das erste Ausrufezeichen hatten die Gäste! Ein abgeblockter Schuss von Knasmüllner nach wenigen Augenblicken, sorgte zum ersten Mal für Aufregung. Es sollte der Start für eine aufregende erste Halbzeit sein. In Spielminute sechs gingen die Gastgeber mit dem ersten gelungenen Angriff in Führung. Nach einem Fehler von Querfeld bedient Schnegg Horvat und der Emegha. Der Stürmer netzte zum 1:0-Führungstreffer ein. Wenig später schlug Rapid Wien zurück. Nach einem überlegten, scharfen Querpass von Schick erzielte Burgstaller den 1:1-Ausgleichstreffer. In der Folge entwickelte sich ein äußerst rasantes, sehr intensives Spiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Gazibegovic (29.), ein Freistoß von Sarkaria (35.), sowie Hierländer (40.) hätten für den erneuten Führungstreffer sorgen können. Auf der Gegenseite hatten die Hütteldorfer eine Doppelchance von Strunz und Grüll (45.). Wenige Sekunden später gingen die Gastgeber erneut in Führung. Nach einer Flanke von Schnegg kann sich zunächst Rapid-Torhüter Hedl gegen Horvat auszeichnen. Sarkaria stand goldrichtig und traf zur 2:1-Pausenführung. Zunächst wurde auf Abseits entschieden. Der VAR analysierte die Situation und sah keine strafbare Abseitsstellung und somit zählte der Treffer. In der Nachspielzeit hatten die Hütteldorfer die letzte Chance des Spiels. Sollbauer hätte für den erneuten Ausgleichstreffer sorgen könnten, tat er allerdings nicht (45.+4.).
An der Charakteristik nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst herzlich wenig. Beide Teams schenkten sich weiter herzlich wenig und zeigten ein äußerst intensives Spiel. Nun wurden jedoch die zwingenden Abschlüsse deutlich weniger. Es fehlte etwas an Rhythmus und Zielstrebigkeit auf beiden Seiten. Emegha (54.) hätte mit dem dritten Treffer früh den sprichwörtlichen Deckel drauf machen können, tat er nicht. Etwas mehr als eine Viertelstunde später, gelang den Grazer der dritte Treffer! Nach Vorarbeit von Emegha hämmerte der eingewechselte Kiteishvilli den Ball zum 3:1 in die Maschen (70.).
Es sollte der letzte Treffer des Spiels bleiben. Die Gastgeber feierten am Ende einen verdienten Heimsieg, der aufgrund des Chancenübergewichts und der Spielanteile durchaus in Ordnung ging. Auf der Gegenseite, hatten die Hütteldorfer in den entscheidenden Momenten eine zu hohe Fehlerquote. Zwei der der drei Gegentore fielen definitiv unter die Rubrik „vermeidbar“.
02.04.2023