Symbolbild Basketball

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In der win2day Basketball Superliga bleibt es bis zum Schluss spannend. Ganz knapp vor der Ende der Platzierungsrunde gibt es nämlich zwei Überraschungen:

Die Unger Steel Gunners Oberwart schlagen den Titelverteidiger, BC GGMT Vienna, auswärts souverän mit 79:64. Nicht nur ist es der zweite Saisonsieg der Burgenländer über die Wiener, auch ist er in Hinblick auf die Tabelle von Bedeutung. Da die Welser im Parallelspiel verlieren, festigen die Oberwarter Tabellenplatz 3. Gleichzeitig muss Vienna nun eventuell bis zum letzten Saisonspiel zittern, ob sich die Tabellenführung ausgeht. Dann nämlich kommt es zum potenziellen Entscheidungsspiel gegen Gmunden.

Die schon erwähnte Niederlage der Raiffeisen Flyers Wels gibt es in der zweiten Partie des Abends. Die Dukes zeigen einer der stärksten Leistungen seit Langem und gewinnen zuhause souverän mit 73:63.

BC GGMT Vienna vs. Unger Steel Gunners Oberwart
64:79 (16:21, 25:40, 43:55)

Donnerstag, 19.00 Uhr – Hallmann Dome, Wien

Aramis Naglic, Coach Vienna: „Wir haben kein Mittel gegen ihre Defense gefunden, wir haben wieder nicht hart gespielt und wir müssen uns Gedanken machen, wie wir in der Meisterschaft weiterspielen wollen, sonst kommen wir nicht dorthin, wo wir hinwollen.“

Enis Murati, Spieler Vienna: „Wir haben einen sehr langsamen Start erwischt, die Oberwarter haben dann schnell einen Vorsprung aufgebaut. Wir haben versucht, uns zurückzukämpfen, aber die Intensität war nicht da. Wir müssen aus dieser Niederlage sehr viel lernen für die Playoffs und wir müssen definitiv ein komplett anderes Gesicht zeigen.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Schweres Spiel gegen die beste Mannschaft Österreichs. Hier zu gewinnen – mein Lob an den Charakter der Mannschaft.“

Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Es war ein sehr heißes Top-Spiel der Runde. Aber wir haben unseren ‚Gameplan‘ bis auf ein paar wenige Minuten im dritten Viertel perfekt umgesetzt und man sieht, unsere Defense funktioniert auch gegen Wien. Ich bin unglaublich stolz.“

Beste Scorer: Bogic Vujosevic 17, Jahenns Manigat 12, Enis Murati und Jozo Rados je 9 bzw. Derek Hanes 17, Rob Howard und Renato Poljak je 14, Florian Koeppel 12.

BK IMMOunited Dukes vs. Raiffeisen Flyers Wels
73:63 (24:13, 36:27, 51:40)

Donnerstag, 19.00 Uhr – FZZ – Happyland, Klosterneuburg

In ihrem letzten Heimspiel vor Playoff-Start gaben die Dukes von Beginn weg den Ton an. 13:2 stand es nach nur vier Minuten. Auch eine Welser Auszeit konnte den Spielfluss der Klosterneuburger nicht stoppen, die mit 24:13-Führung in den zweiten Abschnitt gingen. Dort gelang offensiv zunächst auf beiden Seiten wenig, bei den niederösterreichischen Gastgebern fielen aber zumindest einige Würfe, sodass sie zwischenzeitlich sogar auf 32:16 ausbauten. Die Welser rüttelte das offenbar wach. Mit Zonenverteidigung konnten sie bis zur Halbzeitpause etwas verkürzen (27:36). Nach dieser übernahmen aber wieder die Hausherren das Kommando. Angeführt von Kevin Bracy-Davies kontrollierten sie, abgesehen von einem kurzen Run der Flyers, das Viertel und gingen mit komfortablem 51:40-Vorsprung in Abschnitt vier. Diesen verwalteten sie dort gekonnt und sicherten sich so einen souveränen Start-Ziel-Sieg (73:63).

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir haben das Spiel heute mit sehr viel Energie begonnen und an beiden Enden des Spielfeldes gut agiert. Wir haben verdient gewonnen, auch wenn wir zwischendurch schlechtere Phasen hatten. So ein Sieg tut gut fürs Selbstvertrauen.“

Benjamin Spieler, Manager Dukes: „Wir haben mit einer super Intensität begonnen und gut verteidigt. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen nachgelassen, aber am Ende den Sieg sicher nachhause geholt.“

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Klosterneuburg. Mit einer Performance wie heute werden wir nicht mehr viele Spiele gewinnen diese Saison“

Donovan Smith, Spieler Flyers: „Eine harte Niederlage, wir sind wegen unserer Defense nicht richtig ins Spiel gekommen und waren offensiv zu ungeduldig, jetzt müssen wir nach vorne blicken.“

Beste Scorer: Kevin Bracy-Davies 23, Arnold Fripp Jr 12., Valentin Bauer und Lennart Burgemeister je 9 bzw. Donovan Smith 16 (10 Reb), Austen Awosika 12, Arvydas Gydra 10.
 

BK IMMOunited Dukes holen Sieg im letzten Heimspiel vor den Playoffs

In ihrem letzten Heimspiel vor den Playoffs trafen die BK IMMOunited Dukes auf die Raiffeisen Flyers Wels. Von Beginn weg waren die Klosterneuburger das dominantere Team und feierten letztlich einen Start-Ziel-Sieg.

Klosterneuburg fand im Gegensatz zu Wels gut ins Spiel und stellte nach nicht einmal vier Minuten auf 13:2. Die eilig einberufene Auszeit von Flyers-Coach Waser zeigte kaum eine Wirkung, die Dukes blieben das dominante Team auf dem Parkett, was unter anderem durch einen Monsterblock von Kevin Bracy-Davis gegen Terell Allen unterstrichen wurde. Selbst in der Schlussphase des ersten Viertels, als bei den Gastgebern ausschließlich Bankspieler auf dem Feld waren, konnte der Abstand gehalten werden (24:13).

Auch wenn den Dukes in den Anfangsminuten des zweiten Abschnitts nicht allzu viel gelang, waren die Welser offensiv völlig neben der Spur. So erhöhten die Klosterneuburger gegen Viertelmitte auf 32:16. Erst kurz vor der Pause lief es ein wenig besser für die Gäste und sie kamen näher. Die Dukes hatten vor allem auf die Zonenenverteidigung der Welser keine Antwort, dennoch waren sie zur Halbzeit mit 36:27 deutlich vorne.

Einmal mehr angeführt von Topscorer Bracy-Davis erhöhten die Klosterneuburger nach Seitenwechsel in den ersten drei Minuten auf 45:30. Darauf folgte aber eine schwache Phase der Dukes und mit einem 8:0-Run waren die Welser wieder gut dabei. Nun kam es aber faustdick für die Gäste, denn nach einem schweren Foul von Christian von Fintel gegen Lenni Burgemeister wurde er disqualifiziert und die Oberösterreicher mussten fortan ohne ihren Kapitän auskommen. Die Klosterneuburger nahmen elf Punkte Vorsprung mit in den Schlussabschnitt.

Zwei Dreier von Valentin Bauer und Lenni Burgemeister markierten einen idealen Start der Gastgeber in die letzten zehn Minuten. Ganz so einfach ging es dann aber doch nicht, denn mit einem 9:0-Lauf zeigten die Flyers, dass sie hier noch ein Wörtchen mitsprechen wollten – plötzlich hieß es nur noch 57:51 für die Dukes, die allerdings mit sieben unbeantworteten Punkten en suite die richtige Antwort hatten. Noch einmal bäumten sich die Welser auf und verkürzten knapp drei Minuten vor Schluss auf 59:64. Zwei Punkte von Burgemeister, ein Block von Bracy-Davis und je weitere zwei Punkte von Fripp und Bauer wendeten das Blatt aber wieder zugunsten der Dukes. Wels hatte nun keine Antwort mehr und die Klosterneuburger brachten den Sieg sicher nach Hause.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Wir haben das Spiel heute mit sehr viel Energie begonnen und an beiden Enden des Spielfeldes gut agiert. Wir haben verdient gewonnen, auch wenn wir zwischendurch schlechtere Phasen hatten. So ein Sieg tut gut fürs Selbstvertrauen.“

Benjamin Blazevic, Spieler der Dukes: „Wir haben mit einer super Intensität begonnen und gut verteidigt. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen nachgelassen, aber am Ende den Sieg sicher nach Hause geholt.“

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Gratulation an Klosterneuburg. Mit einer Performance wie heute werden wir nicht mehr viele Spiele gewinnen diese Saison.“

Donovan Smith, Spieler der Flyers: „Eine harte Niederlage, wir sind wegen unserer Defense nicht richtig ins Spiel gekommen und waren offensiv zu ungeduldig, jetzt müssen wir nach vorne blicken.“

 
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06.04.2023