Die OCS Swans Gmunden gewinnen das Topspiel der letzten Runde gegen den BC GGMT Vienna knapp mit 88:82. Mehr als 1400 Fans pushen die Schwäne zum Heimsieg. Damit genießen sie bis zu einem möglichen Finale den Heimvorteil und stoßen in der ersten Runde der Playoffs auf die Kapfenberg Bulls, der BC Vienna trifft auf UBSC Graz.
In der Begegnung zwischen den Unger Steel Oberwart Gunners und den BK IMMOunited Dukes brauchte es eine Verlängerung, damit schlussendlich die Dukes als Sieger feststanden. Sie gewannen auswärts mit 72:68 und treffen in den Playoffs ebenfalls wieder auf die Gunners. Unglaubliche zwei Verlängerungen gab es bei der Partie zwischen dem SKN St. Pölten Basketball und den Raiffeisen Flyers Wels. Christian Von Fintel brachte die Welser in die erste Verlängerung, diese endete wie schon die reguläre Spielzeit unentschieden. Nach der zweiten Verlängerung gingen den die Flyers als Sieger vom Feld.
Das Duell Flyers-SKN gibt es auch in der ersten Playoffrunde zu sehen. Der UBSC Raiffeisen Graz gewinnt auswärts bei den Kapfenberg Bulls mit 87:96. Das Spiel war bis zum Schluss spannend, die Grazer spielen sich aber Mitte des letzten Viertels einen Vorsprung heraus und können einen Run der Bulls kurz vor Ende noch rechtzeitig stoppen. Einen hervorragenden Wurftag erwischen die Arkadia Traiskirchen Lions und spielen sich rasch einen Vorsprung heraus.
Die Vienna Timberwolves finden das ganze Spiel über nicht wirklich eine ausreichende Antwort auf die Offensive der Lions, die ihr letztes Saisonspiel mit 95:79 gewinnen können. Beim Kellerduell zwischen den COLDAMARIS BBC Nord Dragonz und den CITIES Panthers Fürstenfeld gehen die Panthers mit 78:72 als Sieger vom Feld.
Nachdem der einzige Aufstiegsaspirant, die BBU Salzburg, nach dem B2L-Viertelfinalaus nun auch den Lizenzantrag für die BSL zurückgezogen hat, hat der Lizenzausschuss in Absprache mit den Teams beschlossen, auf die Play-downs zu verzichten. Sollten alle BSL-Clubs das Lizenzierungsverfahren positiv durchlaufen, wird die Saison 23/24 mit den bestehenden zwölf Teams ausgetragen.
OCS Swans Gmunden vs. BC GGMT Vienna
88:82 (23:22; 52:36; 68:63)
Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Gmunden
Die Wiener können zu Beginn einen acht Punkte Vorsprung herausholen, den die Gmunder im Laufe des ersten Viertels aber wieder egalisieren konnten. Die Swans übernehmen Anfang des zweiten Viertels mit einem 12:2 Run die Kontrolle und führen nach 14 Minuten zweistellig. Die Wiener finden bis zur Halbzeitpause keine Antwort auf die starke Offense der Schwäne, die sich ihre Punkte vor allem durch Drives zum Korb verdienen. Ähnlich verläuft zunächst das dritte Viertel, bis Vienna einen 12:0 gegen Ende des Abschnitts dazu nützt, die Führung der Gastgeber auf fünf Punkte zu verkürzen. Wien holt sich im letzten Abschnitt die Führung, die Swans kämpfen sich aber wieder eine Führung heraus. Die Partie bleibt bis zum Ende spannend, Gmunden behält aber die Nerven und kann den knappen Vorsprung über die Ziellinie bringen.
Dominic Green, Spieler Swans: „Wir haben heute ein gutes Spiel gespielt. Wir haben gekämpft, mit Intensität gespielt und das vor allem dank der Unterstützung unserer Fans. Wir sind mit dem Sieg davongekommen, nun Erster in der Liga und gehen mit einem guten Rhythmus in die Playoffs.“
Daniel Köppl, Spieler Swans: „Es war das erwartete schwere Spiel. Wir sind gut gestartet, haben uns relativ hoch abgesetzt. Wir haben sie dann aber wieder zurückkommen lassen, am Ende aber die Nerven behalten und verdient gewonnen. “
Jahenns Manigat, Coach Vienna: „Wir müssen uns das Spiel noch einmal ansehen und unserer Fehler analysieren, herausfinden was wir in den Schlüsselmomenten falsch gemacht haben und besser zurückkommen. Es ist ein gutes Team und wir erwarten, dass wir am Ende der Playoffs wieder auf sie treffen. Wir müssen besser werden und dann sehen wir, ob es noch ein paar Duelle gibt.“
Enis Murati, Spieler Vienna: „Gratulation an Gmunden, es war heute wirklich ein Hexenkessel. Wir haben gut begonnen, dann ist Gmunden noch stärker zurückgekommen. Aber wir geben nie auf, haben uns noch mal sehr stark zurückgekämpft und das Spiel spannend gemacht. Es hat uns aber am Schluss die Kraft und ein Quäntchen Glück gefehlt, um das Spiel noch zu biegen. Noch einmal Gratulation und wir legen jetzt den vollen Fokus auf die Playoffs.“
Beste Scorer: Toni Blazan 18, Dominic Green 16, Daniel Friedrich 13 bzw. Bogic Vujosevic 23, Enis Murati 21, Jozo Rados 11
Unger Steel Gunners Oberwart vs. BK IMMOunited Dukes
68:72 (15:17, 29:34, 52:50, 66:66)
Samstag, 17.30 Uhr – Sporthalle Oberwart
Beide Mannschaften hatten eine durchwachsene Platzierungsrunde hinter sich, dementsprechend legten sie es im letzten Spiel vor den Playoffs auf ein Erfolgerlebnis an. Vor allem da sie auch im Viertelfinale aufeinandertreffen werden. In dem Spiel lag dann von Beginn an Playoff-Atmosphäre in der Luft, denn der Auftakt war äußerst defensiv geprägt. Nach einer Halbzeit stand es lediglich 34:29 für die Dukes. Kein Team konnte hochprozentig verwerten, die Oberwarter waren am Rebound überlegen, leisteten sich dafür zu viele Ballverluste. Bei 52:50 ging es ins Schlussviertel, aber auch dort konnte sich keine Mannschaft absetzen, sodass es beim Stand von 66:66 nach 40 Minuten eine Verlängerung notwendig war. In dieser bewiesen die Dukes den längeren Atem und die notwendige Coolness vom Freiwurf, sodass sie sich am Ende über einen 72:68-Auswärtssieg freuen durften. Die Niederösterreicher beenden die Regular Season somit auf Platz 6, die Gunners auf Platz 3 (was aber bereits vor dem Duell feststand).
Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg, unsere Mannschaft hat guten Charakter gezeigt, nicht alles ist immer möglich.“
Jonathan Knessl, Spieler Gunners: „Defensiv war es eigentlich ganz gut, außer, dass wir zu viele Turnover gemacht haben und dadurch zu viele Punkte kassiert haben. Es war ein sehr intensives, hartes Match, aber wir werden uns gut auf das Viertelfinale vorbereiten, um zu gewinnen.“
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Es war kein schönes Spiel, beide Mannschaften haben gekämpft. Der Sieg bedeutet nichts – wir treffen Oberwart in einer Woche in den Playoffs, da wird es sicher ein anderes Spiel und die Gunners werden mit einer vollzähligen Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen.“
Valentin Bauer, Spieler Dukes: „Es war ein enorm spannendes und physisches Spiel. Man hat gesehen, dass beide Mannschaften gewinnen wollten, obwohl es um nichts mehr ging. Es wird sicher eine spannende Viertelfinalserie, wir freuen uns darauf“
Beste Scorer: Sebastian Käferle 17, Renato Poljak 13, Rob Howard 12 bzw. Kevin Bracy-Davies 15, Valentin Bauer und Jakob Wonisch je 11, Benjamin Blazevic 10.
BK IMMOunited Dukes feiern Overtime-Sieg in Oberwart
Zum Abschluss der Platzierungsrunde in der win2day Basketball Superliga gewinnen die BK IMMOunited Dukes nach Verlängerung bei den Gunners Oberwart. Ab nächster Woche stehen sich diese beiden Teams im Playoff-Viertelfinale (Best-of-5-Serie) gegenüber.
Beide Teams starteten schaumgebremst in der Offensive und so hieß es nach knapp fünf Minuten „nur“ 6:5 für die Dukes. Für beide Teams ging es in diesem letzten Spiel vor den Playoffs um nichts mehr, das könnte die hinuntergeschraubte Intensität erklären. Die Klosterneuburger fanden dann besser zu ihrem Rhythmus und erhöhten auf 12:5, mit sechs Punkten en suite schlossen die Oberwarter aber schnell auf. Headcoach Damir Zeleznik setzte bereits früh auch seine Bankspieler (inkl. Jungspund Benjamin Schuch) ein, wohl auch um seine Starting Five für die bevorstehenden Aufgaben zu schonen und ein paar Dinge auszuprobieren. Das „zweite“ Team zeigte eine solide Leistung und nahm eine 17:15-Führung mit in die erste Viertelpause.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts – die Starter kehrten nun sukzessive aufs Parkett zurück – erhöhten die Klosterneuburger auf 29:20 und zwangen die Gunners zu einer raschen Auszeit. Das zeigte nur bedingt Wirkung, denn die Dukes-Offensive geriet nun zwar etwas ins Stocken, Oberwart kam aber gleichzeitig kaum näher. Die Niederösterreicher nahmen ein 34:29 mit in die Halbzeitpause.
Nach Seitenwechsel waren die Dukes zunächst weiterhin leicht im Vorteil und hielten die Gunners auf Abstand, nach rund fünf Minuten lagen sie mit 44:37 voran. Dank eines 9:0-Runs kämpften sich die Burgenländer aber zurück und eroberten die Führung. Schließlich sicherten sie ein knappes 52:50 vor dem Schlussviertel.
Da holten sich die Gäste bald die Führung zurück und obwohl es eigentlich um nichts ging, entwickelte sich nun eine spannende Partie, in der beide Teams vor den Playoffs noch einmal Selbstvertrauen tanken wollten. Vier Minuten vor dem Ende erarbeiteten sich die Dukes einen 5 Punkte-Vorsprung, doch die Gunners holten wieder auf und es ging in eine packende Schlussphase. Beim Stand von 66:66 und noch 12 Sekunden auf der Uhr hatten die Klosterneuburger den Ball und damit den letzten Angriff des Spiels. Kevin Bracy-Davis scheiterte mit seinem Versuch, doch die Dukes eroberten noch einmal den Ball, Predrag Miletics Versuch aus der Distanz blieb aber zu kurz – Overtime.
Auch in der Verlängerung blieb es eng umkämpft und beide Teams taten sich schwer, einen Korb zu erzielen – so ging es beim Stand von 68:68 in die Schlussminute. Ein technisches Foul gegen die Burgenländer verschaffte den Klosterneuburgern da die Führung von der Freiwurflinie durch Bauer, der dann noch zwei Punkte nachlegte. Im Gegenzug scorten die Gunners nicht – so machte Bracy-Davis von der Freiwurflinie alles klar und sicherte den Dukes den Overtime-Sieg.
Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Es war kein schönes Spiel, beide Mannschaften haben gekämpft. Der Sieg bedeutet nichts – wir treffen Oberwart in einer Woche in den Playoffs, da wird es sicher ein anderes Spiel und die Gunners werden mit einer vollzähligen Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen.“
Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Es war ein enorm spannendes und physisches Spiel. Man hat gesehen, dass beide Mannschaften gewinnen wollen, obwohl es um nichts mehr ging. Es wird sicher eine spannende Viertelfinalserie, wir freuen uns darauf.“
SKN St. Pölten Basketball vs. Raiffeisen Flyers Wels
97:98 (20:23, 38:40, 54:56, 77:77, 88:88)
Samstag, 17.30 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten
Auch in diesem Duell handelte es sich um einen Playoff-Generalprobe und auch in diesem Duell ging es von Anfang an intensiv zur Sache. Auf Welser Seite gab Awosika zu Beginn mit sieben Zählern in Folge den Ton an, die Niederösterreicher hielten mit starkem Distanzshooting dagegen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, auch in Viertel zwei nicht, in dem St.-Pölten-Topscorer Michael Holton Jr. immer besser ins Spiel fand. Insgesamt zeigten beide Teams eine starke Mannschaftsleistung. Zur Pause stand es 40:38 für die Flyers. In Abschnitt drei bekamen die Fans erneut einen offenen Schlagabtausch zu sehen. Zwar fielen nun die Distanzwürfe auf keiner Seite mehr, aber kämpferisch zeigten sich beide Klubs von ihrer besten Seite. Die Niederösterreicher dominierten den Rebound, dafür erzwangen die Welser zahlreiche Ballverluste. Bei 56:54 für die Oberösterreicher ging es in den Schlussabschnitt, wo die Intensität weiterhin unglaublich hoch war – und das obwohl das Ergebnis keinerlei Einfluss auf die Tabelle mehr hatte. Zwei Minuten vor Ende schien die Begegnung beim Stand von 71:64 bereits für den SKN entschieden zu sein, doch Wels-Kapitän Christian Von Fintel hatte andere Pläne: Mit zwölf Punkten (!) in nur eineinhalb Minuten, allesamt aus der Distanz, schoss er seine Mannschaft im Alleingang zurück in die Partie. Als Donovan Smith Sekunden später noch einen Dreier für die Flyers folgen ließ, ging es in die Overtime. Auch in dieser bekamen die Fans ein Offensivspektakel zu bestaunen. Holton Jr. legte für die St. Pöltner wieder vor, fünf Sekunden vor Schluss war es aber erneut Von Fintel der Verantwortung übernahm und die Flyers per Layup in eine zweite Verlängerung führte. Die Wurflaune hielt auch in dieser bei beiden Teams an. Das letzte Wort hatten nun aber die Welser, die sich hauchdünn mit 98:97 durchsetzten. Im Endklassement liegen die Welser auf Platz 4, der SKN folgt gleich dahinter auf Platz 5. In der ersten Playoff-Runde treffen die beiden Teams erneut aufeinander!
Roman Jagsch, Spieler SKN: „Heute hat man gesehen, dass das Viertelfinale richtig intensiv wird. Jetzt freuen wir uns drauf und haken das Spiel ab.“
Rashaan Mbemna, Spieler SKN: „Bittere Niederlage, aber genauso ein Spiel haben wir als Team gebraucht. Das nächste Mal wird es nicht anders ausschauen von der Intensität und Aggressivität. Wir müssen einfach mit dem Kopf bei der Sache bleiben, dürfen uns nicht von den Schiedsrichtern beeinflussen lassen und müssen unser Spiel spielen. Ansonsten würde ich sagen, wir haben ein gutes Spiel gespielt. Über 50 Minuten sogar. Am Ende haben wir es leider knapp verloren, aber es war eine gute Vorbereitung und wir sind bereit für nächste Woche.“
Christian Von Fintel, Spieler Flyers: „Man merkt, dass hier zwei kompetitive Teams am Start waren. Am Anfang ein bisschen langsam und vorsichtig gespielt, nicht zu viel verraten. Aber am Ende wollten wir uns die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. Für die Fans ein ganz tolles Spiel zum Saisonabschluss. Ich freue mich, St. Pölten jetzt dann in Wels begrüßen zu dürfen.“
Gavrilo Tepic, Spieler Flyers: „Es war ein sehr intensives Spiel – zwei Overtimes. Wir wollten das Spiel natürlich schneller beenden, aber es war heute sehr intensiv und die Fans waren wirklich gut von St. Pölten, sodass sie es uns wirklich schwer gemacht haben in der Offense. Der Rebound war das größte Problem, wir haben viel zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen. Wir versuchen das zu verbessern vor dem ersten Playoff-Spiel.“
Beste Scorer: Michael Holton Jr. 36, Roman Jagsch 14, Akkan Atasoy 12 (13 Reb) bzw. Christian Von Fintel 27, Donovan Smith 17, Austen Awosika 14.
Kapfenberg Bulls vs. UBSC Raiffeisen Graz
87:96 (24:23; 47:48; 69:74)
Samstag, 17.30 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg
Obwohl Kapfenberg zuhause den besseren Start erwischte, kann sich Graz bis zum Ende des ersten Abschnitts wieder auf -1 herankämpfen. Der UBSC holt sich in Viertel zwei die Führung, das Spiel bleibt aber weiterhin spannend. Brad Greene von den Bulls hält zur Pause bei 18, Issac Vann Jr. sogar bei 22 Zählern für Graz. Das dritte Viertel gestaltet sich ähnlich, keine Mannschaft kann sich bedeutend absetzen. Im Schlussviertel spielt sich Graz eine 12 Punkte Führung heraus, der Comeback-Versuch der Kapfenberger gelingt am Schluss nicht mehr und somit gewinnt Graz das Steiermark Derby.
Ervin Dragsic, Coach Graz: „Ich kann meiner Mannschaft nur gratulieren, wir haben toll gespielt. Besonders die Verteidigung war in der zweiten Halbzeit viel besser. Wir haben mit viel Selbstvertrauen gespielt, ich denke auch verdient gewonnen und jetzt geht es mit den Playoffs los. Wir sind gut drauf.“
Zachery Cooks, Spieler Graz: „Es war ein guter Sieg für uns zum Abschluss. Jetzt spielen wir in den Playoffs gegen Vienna, wir freuen uns drauf. “
Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Sehr schade, aber wir haben heute kein Mittel gefunden, die überragenden US-Amerikaner der Grazer zu stoppen, Sie haben das Spiel aufgrund ihrer individuellen Klasse verdient gewonnen. Wir haben eine andere Strategie und setzen diesen Weg auch fort. Jetzt freuen wir uns auf eine spannende Viertelfinalserie gegen Gmunden“
Milos Latkovic, Spieler Bulls: „Wir haben das Spiel heute in der zweiten Halbzeit hergegeben und Graz war am Ende fokussierter.“
Beste Scorer: Brad Greene 25 (11 Reb), Lesley Varner und Milos Latkovic (11 Ass) je 17, Nemanja Krstic 14 bzw. Issac Vann Jr. 32, Zachery Cooks 24, Mario Spaleta 13
Arkadia Traiskirchen Lions vs. Vienna Timberwolves
95:79 (31:20; 57:44; 77:64)
Samstag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen
Fast jeder Wurf der Traiskirchner fand im ersten Viertel den Weg in den Korb, somit führten die Hausherren nach zehn Minuten bereits zweistellig. Die Timberwolves kämpfen sich im zweiten Viertel auf sechs Punkte heran, dann ziehen die Lions aber wieder davon. Das dritte Viertel verläuft ausgeglichen, die Runs der Timberwolves können von Traiskirchen immer wieder gestoppt werden. Im Schlussviertel gelingt den Timberwolves keine Überraschung mehr und die Lions gewonnen auch in dieser Höhe verdient.
Paulius Barkus, Ass. Coach Lions: „Obwohl es der Entstand vielleicht anders wirken lässt, war das kein einfaches Spiel. Wir haben es geschafft, den Vorteil vom ersten Viertel zu verwalten und uns den Sieg zu holen. Es ist schade, dass es unser letztes Saisonspiel war, denn die Unterstützung unserer Fans war immer ein Wahnsinn. Ich werde das vermissen und ich denke allen, die das erlebt haben, wird es ähnlich gehen.“
Emilio Banic, Spieler Lions: „Starkes Spiel auf jeden Fall, ich möchte sowohl den Timberwolves als auch meiner Mannschaft gratulieren. Die Timberwolves haben bis zum Ende nie aufgegeben, haben viel Herz und wir haben schon im Vorhinein gewusst, dass es sicher ein starkes und knappes Spiel sein wird. Wir haben da überlebt, haben einen sehr guten Wurftag gehabt., haben aber auch stark verteidigt und das, was wir uns durch das Scouting vorgenommen haben, auch umgesetzt. Ich freue mich wirklich, mit diesen Jungs eine Saison gespielt zu haben. Gratulation auch den Timberwolves zu einer hervorragenden Saison.“
Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Gratulation an Traiskirchen, sie haben uns in der ersten Halbzeit keine Chance gelassen. Wir haben dann zwar mehr und mehr Mittel gefunden Stopps in der Defense zu kreieren, ein Comeback war aber aufgrund des großen Rückstands nicht mehr möglich. Wir haben trotzdem nicht aufgehört zu fighten.“
Elias Wlasak, Spieler Timberwolves: „Gratulation an Traiskirchen, sie haben heute eine wahnsinnige Trefferquote gehabt. Wir haben in der ersten Halbzeit schlecht verteidigt und sind dann einen Rückstand hinterhergelaufen. Gratulation und einen schönen Sommer,“
Beste Scorer: Emilio Banic 23, Ilja Gromovs 21 (10 Reb), Lukas Hahn 15 bzw. Jonas John 19, Elias Wlasak und Chris Vogt (15 Reb) je 15, Philipp D’angelo 9
COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. CITIES Panthers Fürstenfeld
72:78 (22:22, 46:47, 58:61)
Samstag, 17.30 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt
Abgesehen vom Spiel um die Tabellenspitze ging es in der Partie zwischen den Aufsteigern noch am meisten, schließlich wollte keiner der Liganeulinge die erste Saison am letzten Tabellenplatz beenden. Wenig überraschend warfen deshalb beide Mannschaften von der ersten Sekunde an alles in die Waagschale. Vor allem die Eisenstädter legten mit zwei Dreiern und einem Dunk in gut zwei Minuten einen wahren Blitzstart hin. Dank des gewohnt dominanten Duos Andrija Blatancic und Steve Robinson Jr. kämpften sich die Panthers aber rasch zurück. Da die Dragonz mit Kyran McClure und Aristide Boya ebenfalls über ein starkes Guard-Center Gespann verfügen, blieb die Partie jedoch bis zur Pause extrem ausgeglichen. Bei 47:46 für Fürstenfeld ging es in die zweite Hälfte. Nach dem Korbwechsel erhöhten beide Mannschaften noch einmal den Druck in der Defense, sodass es lange knapp blieb. Erst in den letzten Spielminuten konnten sich die Steirer erstmals etwas absetzen, vor allem da in der Zone mehr gelang als bei den Burgenländern. Für eine Aufholjagd von BBC reichte die Kraft nicht mehr. Endstand: 78:72 für die Panthers und damit Tabellenplatz 11.
Felix Jambor, Coach Dragonz: „Ich glaube, jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um zu analysieren, warum manche Dinge so gelaufen sind, wie sie gelaufen sind. Natürlich sind wir nicht hundertprozentig zufrieden mit dem Verlauf der Saison, aber wir hatten auch unsere Highlights. Ich will Fürstenfeld ganz herzlich gratulieren zu einer ganz tollen Saison. Sie haben das Spiel im Endeffekt verdient gewonnen, das muss man anerkennen. Und ich will mich bei unserem ganzen Verein bedanken, bei unseren Helfern, die diese erste Superliga-Saison zu einer besonderen gemacht haben.“
Jordan Roberts, Spieler Dragonz: „Es war ein schweres Spiel heute, wir haben unser Bestes gegeben. Das ist natürlich nicht das Ergebnis, das wir wollten, aber ich bin sicher, der Klub wird nächstes Jahr stärker zurückkommen und noch mehr Ziele erreichen.“
Pit Stahl, Coach Panthers: „Ich denke, ein verdienter Sieg aufgrund einer deutlichen Steigerung im Spielverlauf in unserer Defense. Kompliment trotzdem an Eisenstadt, sie haben eine sehr sehr gute Saison gespielt und ich glaube, man kann froh sein, dass beide Mannschaften in der Liga sind.“
Steve Robinson Jr., Spieler Panthers: „Wir wollten die Saison stark beenden und auch so spielen. Wir haben hart gespielt und Kampfgeist bewiesen, denn wir wussten, sie werden alles geben. Wir hatten mehrere schwere Spiele gegen sie in dieser Saison, deshalb wollten wir zum Schluss ein Erfolgserlebnis.“
Beste Scorer: Aristide Boya 20 (16 Reb), Kyran McClure 14, Petar Cosic 10 bzw. Andrija Blatancic und Steve Robinson Jr. je 26, Roland Reinelt 10, Jan Schott 6.
B2L: Güssing Blackbirds fixieren als zweites Team den Finaleinzug
Die Haustechnik Güssing Blackbirds lassen den SWARCO RAIDERS Tirol im dritten Halbfinalspiel keine Chance und ziehen ins Finale der Basketball Zweite Liga ein. Dort treffen sie auf die Mistelbach Mustangs, die sich gegen die Mattersburg Rocks durchgesetzt haben. Die Blackbirds nützen ein starkes zweites Viertel, indem sie zwischenzeitlich sogar schon mit + 21 führen, um mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpause zu gehen. Auch im dritten Viertel finden die Tiroler keine Antwort und das Spiel war schon vor dem letzten Abschnitt entschieden. Somit hat keine Mannschaft ein Heimspiel in dieser Serie gewinnen können.
SWARCO RAIDERS Tirol vs. Haustechnik Güssing Blackbirds
48:72 (13:17; 25:39; 35:60)
Samstag, 18:00 – Landessportcenter Tirol
Amir Medinov, Head Coach Raiders: „Gratulation an Güssing, sie haben verdient gewonnen. Daniel hat sein Team super vorbereitet. Wir sehen uns nächstes Jahr dann noch einmal. Es ist eine große Enttäuschung heute. Wir haben gekämpft. Wir haben sieben, acht unter 18-Jährige im Team gehabt, die Zukunft ist schon da. Wir wollen hart weiterarbeiten und für spannende Spiele sorgen.“
Stefan Oberhauser, Spieler Raiders: „Ich denke, wir können stolz auf unsere Saison sein – vor allem nach den Dingen, die im Januar passiert sind. Wir haben sehr viel geschafft. Unser Ziel war es, in die Playoffs zu kommen. Die jungen Spieler sind viel besser geworden und sie bekommen viele Minuten – dementsprechend kann man das auch mit einem positiven Auge sehen.“
Daniel Müllner, Head Coach Blackbirds: „Herzliche Gratulation an Coach Amir und seine Mannschaft für eine tolle Saison. Natürlich sind wir glücklich, dass wir zum fünften Mal in Folge im Finale stehen. Wir haben heute erstmals in dieser Serie das Rebound-Duell gewonnen und eine starke Defense gespielt. Das war heute auch der Schlüssel zum Sieg.“
Sebastian Koch, Spieler Blackbirds: „Ich glaube, das ausschlaggebende heute war, dass wir schon oft in solchen Partien gestanden sind. Wir haben enge und entscheidende Spiele gehabt, wo großer Druck auf uns lastet – so wie heute. Wir haben das heute sehr reif gelöst, eine starke Defense gespielt und gerebounded. Gratulation an die Raiders zu einer tollen Saison und einer intensiven Serie. Ein riesengroßes Dankeschön auch an unsere beiden Fahrer, ohne sie wäre das für uns nicht möglich.“
Beste Scorer: Mileta 16, Obradovic und Cisse je 6 bzw. Sebastian Koch 22, Astl 12, Horvath 11
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
BK IMMOunited Dukes
B2L
15.04.2023